Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1052

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1052); Qualifizierung der Leitungskader der FDJ von besonderer Bedeutung. In der Parteiorganisation des Jugendbergbaubetriebes Bärwalde der SDAG Wismut gehört die differenzierte Arbeit mit den FDJ-Funktionären in Form von regelmäßigen Beratungen mit den Leitungen der FDJ, der persönliche Kontakt von Partei- und FDJ-Funktionären, Gespräche von Parteiveteranen und Trägern hoher staatlicher Auszeichnungen mit jungen Kadern zum Leitungsstil. Diese zielstrebige Arbeit mit den Funktionären des Jugendverbandes führte dazu, daß viele von ihnen den Antrag stellten, Kandidat unserer Partei zu werden. Die Hilfe der Parteileitungen gegenüber den Leitungen der FDJ ist dort am wirksamsten, wo sie sich bis zur FDJ-Gruppe erstreckt. Fester Parteikern im Jugendverband Als Schlüsselfrage erweist sich die weitere Stärkung des Parteikerns in den Leitungen des Jugendverbandes. Die Erfahrungen bestätigen, daß die führende Rolle der Partei in der FDJ im entscheidenden Maße durch die jungen Genossen verwirklicht wird, die in Funktionen der Jugendorganisation tätig sind. Der Parteikern in den Leitungen hat sich in den letzten Jahren insgesamt positiv entwickelt. Fast die Hälfte aller Mitglieder und Kandidaten der SED im Alter bis zu 25 Jahren üben eine Wahlfunktion in der FDJ aus. Mehr als ein Viertel ihrer Funktionäre, die über 18 Jahre alt sind, gehören der SED an. Das Sekretariat der Kreisleitung Schönebeck beauftragte in Vorbereitung der FDJ-Wahlen die Leitungen der Partei, die Entwicklung des Parteikerns in der FDJ zu analysieren und Maßnahmen zu beschließen, daß die jungen Genossen ihrer im Statut unserer Partei festgelegten Verantwortung hinsichtlich der Mitarbeit im Jugendverband gerecht werden. Dabei orientieren sie auf die Erhöhung des Parteianteils sowohl durch die Aufnahme aktiver Jugendfunktionäre als Kandidaten in die Partei als auch durch die Wahl weiterer junger Genossen in eine Funktion der FDJ. Besonderen Wert legen sie dabei auf ein richtiges Verhältnis von älteren, erfahrenen und jungen, erstmals gewählten Kadern. Die Aufnahme Zehntausender der besten und aktivsten Mitglieder und Funktionäre der Freien Deutschen Jugend, vor allem auch junge Arbeiter, in die Reihen der Partei schafft gute Voraussetzungen, um den Parteikern im Jugendverband, besonders bei den jetzt neu zu wählenden Leitungen, weiter zu erhöhen. In der Direktive des Zentralkomitees zu den Par- teiwahlen wird die Aufnahme der besten und aktivsten Mitglieder der FDJ in die Reihen der Partei als eine bedeutsame politische Aufgabe bezeichnet. Sie stellt hohe Anforderungen an die Leitungstätigkeit aller Parteileitungen und verlangt eine zielstrebige politisch-ideologische Arbeit mit der Jugend. In den Bezirken und Kreisen wurden in den vergangenen Wochen sehr wirkungsvolle Veranstaltungen zur Aufnahme der jungen Kandidaten durchgeführt. Die individuelle Arbeit mit den jungen Genossen muß aber auch über die Aufnahme hinaus einen wichtigen Platz in der Arbeit jeder Parteiorganisation einnehmen. Die Parteileitung der Kupfer-Silber-Hütte des VEB Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ führt in Vorbereitung der Partei- und FDJ-Wahlen mit allen jungen Genossen persönliche Gespräche. Hierin spüren die jungen Kandidaten auch nach ihrer Aufnahme die Hilfe der Parteileitung. Die Erteilung von Parteiaufträgen zur Arbeit im Jugendverband und der persönliche Bericht über das Ergebnis in den Mitgliederversammlungen der Partei sind wichtige Seiten, um die jungen Genossen in die konkrete Parteiarbeit einzubeziehen. Dadurch wird ihre Parteierziehung wirkungsvoll beeinflußt; denn mit Parteiaufträgen werden für die jungen Genossen Bewährungssituationen geschaffen, die selbstverständlich nichts mit überspitzten Forderungen zu tun haben. In diesem Sinne sollten in allen Parteiorganisationen auch Zusammenkünfte mit den jungen Genossen stattfinden, in denen mit ihnen über ihre Verantwortung in der „Parteitagsinitiative der FDJ“ und bei der zu verstärkenden Anziehungskraft der FDJ auf alle Jugendlichen beraten wird. Die Erfahrungen, die wir nach dem VIII. Parteitag sammeln konnten, beweisen sehr anschaulich, daß Fortschritte und dauerhafte Ergebnisse in der klassenmäßigen Erziehung der Jugend vor allem in dem Maße erreicht werden, wie es den Parteiorganisationen gelingt, alle Mitglieder und Kandidaten zu befähigen, ihre Verantwortung gegenüber der heranwachsen-den Generation voll wahrzunehmen. Bewährt hat sich, über die konkreten Aufgaben und Resultate der Jugendpolitik in den Mitgliederversammlungen zu beraten und den Genossen entsprechende Aufträge für ihr Wirken unter der Jugend zu erteilen. In den Wahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen der Partei sollte deshalb die Wirksamkeit aller Genossen bei der klassenmäßigen Erziehung der Jugend im Sinne der vom VIII. Parteitag beschlossenen Linie sozialistischer Jugendpolitik eingeschätzt und die Aufgaben in Vorbereitung des IX. Parteitages festgelegt werden. 1052;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1052) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1052)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter per- sönlich bzw, den Offizier für Sonderaufgaben realisiert. Der Einsatz der inoffiziellen Kräfte erfolgt vorwiegend zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der Diensteinheit, zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? bei operativ bedeutsamen Personen, die Bearbeitung erkannter Feindtätigkeit oder des Verdachts von Feindtätigkeit in und die Vorkommnisuntersuchung, die Gewährleistung der Sicherheit Herstellung der Ordnung erforderllohen Zusammenwirkens der Kräfte steht dabei im Mittelpunkt. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß qualifizierte Informationabeziehungen sowie wirksam Vor- und Nach- Sicherungen wesentliche Voraussetzungen für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten.

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