Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1050

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1050); des Denkens der Jugend und ihrer Teilnahme am Kampf um die Erfüllung der Pläne die Parteileitungen in die Lage versetzt, die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit weiter zu erhöhen. In Vorbereitung der Wahlversammlungen sollten die Leitungen der Partei gemeinsam mit denen des Jugendverbandes beraten, welche ökonomischen Verpflichtungen die Jugend in der „Parteitagsinitiative der FDJ“ zur Verwirklichung der zehn ökonomischen Aufgaben, die Genosse Erich Honecker auf der Beratung mit den 1. Kreissekretären der SED stellte, übernehmen kann. Mehr Aufmerksamkeit den Jugendbrigaden Unsere Partei unterstützt und fördert die ökonomischen Initiativen der FDJ. Sie sind auf die sozialistische Intensivierung gerichtet und helfen, beträchtliche Reserven zu erschließen. In der FDJ-Aktion „Materialökonomie“ wurden seit Jahresbeginn für 757 Millionen Mark Materialreserven erwirtschaftet, über 35 Millionen Arbeitsstunden eingespart, 162 400 Tonnen Schwarzmetall- und Nichteisenschrott gesammelt. 7130 Wohnungen wurden um- und aus-gebaut. In der sozialistischen Landwirtschaff wurden für den Einsatz sowjetischer Technik 1360 „Jugendobjekte der Freundschaft“ übernommen und 29 704 junge Mechanisatoren für die Schichtarbeit ausgebildet. Mit solchen bewährten Methoden wie den persönlichen- und kollektiv-schöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, durch die Übernahme wichtiger ökonomischer Aufgaben als Jugendobjekte, die „Messe der Meister von morgen“ und die Aktion „Materialökonomie“ leistet die FDJ einen wichtigen Beitrag, um den Plan 1975 zu erfüllen und in bestimmten Positionen überzuerfüllen sowie den Start für 1976 gut vorzubereiten. Im VEB Wohnungsbaukombinat Suhl wurde in der Plandiskussion mit der Jugend beraten, welche wissenschaftlich-technischen Aufgaben ihr im kommenden Jahr als MMM-Aufgaben oder als Jugendobjekte übertragen werden. Zwischen dem Kombinatsdirektor und den Jugendkollektiven wurden sie vertraglich vereinbart, sie sind Bestandteil des Wettbewerbs, und im Jugendförderungsplan wurden Maßnahmen zur Unterstützung der Kollektive festgelegt. Solche abrechenbaren Aufgaben, insbesondere aus den Plänen Wissenschaft und Technik, wek-ken die Bereitschaft der Arbeiterjugend zur Mitarbeit, dienen ihrer eigenen Entwicklung. Der Arbeiterjugendkongreß hat nachdrücklich die Rolle der Jugendkollektive unterstrichen. Eine sehr wirkungsvolle Arbeit leisten dabei vor allem die Jugendbrigaden. In der Mehrzahl dieser Kollektive wird das Ringen um hohe Arbeitsleistungen eng mit den Aufgaben bei der klassenmäßigen Erziehung der Jugend verbunden. Die Jugendbrigaden bilden die Basis der Arbeit der Grundorganisationen der FDJ in den Betrieben. Sie sind immer mehr Zentrum hoher kultureller Aktivität. Aus ihren Reihen gehen bewährte junge Arbeiterkader hervor. Die Kreisparteiorganisation in Brandenburg hat deshalb zielstrebig die Bildung und Entwicklung solcher Kollektive unterstützt und erreicht, daß 75 Prozent der jungen Arbeiter in Jugendbrigaden. und -Objekten tätig sind. Der Arbeiterjugendkongreß hat nunmehr die Aufgabe gestellt, im Verlauf des nächsten Fünfjahrplanes über 10 000 Jugendbrigaden neu zu bilden. In allen Betrieben sollten dazu in den Jugendförderungsplänen konkrete Festlegungen für ihre Formulierung und Entwicklung getroffen werden. Der Arbeit mit den Jugendbrigaden sollten die Parteiorganisationen große Aufmerksamkeit widmen. Bei der klassenmäßigen Erziehung der Arbeiterjugend spielt die Berufsvorbereitung der Lehrlinge und Schüler eine immer größere Rolle. Im VEB Mansfeldkombinat „Wilhelm Pieck“ achten die Parteiorganisationen darauf, daß die Lehrausbildung eng mit der Produktion verbunden wird und eine produktionsnahe Ausbildung der Lehrlinge erfolgt. Sie kontrollieren, daß den Lehrlingen auf der Grundlage des Produktionsplanes ausbildungsgerechte Aufgaben übertragen werden. Sie sorgen auch dafür, daß durch Partnerschaftsbeziehungen zwischen Produktionsbrigaden und Lernkollektiven und durch das Wirken der Lehrfacharbeiter sich immer mehr erfahrene Arbeiter für die berufliche Ausbildung und politische Erziehung des Nachwuchses unmittelbar verantwortlich fühlen. In der Betriebsberufsschule Eisleben unterstützen die Genossen die Schulungen der FDJ-Funktionäre, um sie mit dem Inhalt des sozialistischen Berufswettbewerbs vertraut zu machen. So wird der Berufswettbewerb mehr und mehr durch den Jugend verband selbst getragen. Alle Parteiorganisationen sind aufgefordert, die FDJ bei der Auswertung ihrer Kulturkonferenz tatkräftig zu fördern. Die Parteileitungen sollten helfen, daß die Fragen der Kultur und Kunst zum festen Bestandteil des Lebens in jeder Grundorganisation der FDJ werden und staatliche sowie gesellschaftliche Kräfte sie dabei aktiv unterstützen. Besonders kommt es darauf an, wie auf der 15. Tagung hervorgehoben wurde, „ein interessantes, viel- 1050;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1050) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1050)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der ständigen Einsatz- und Arbeitsbereitschaft der Diensteinheiten unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den spezifischen Aufgaben der Objcktkomnandantur im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches ergeben, durchgeführt Entsprechend, des zentralen Planes werden nachstehende Themen behandelt Thema : Thema ; Die zuverlässige Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist mit eine Voraussetzung für eine reibungslose Dienstdurchführung in der Untersuchungshaftanstalt. Jeder Gegenstand und jede Sache muß an seinem vorgeschriebenen Platz sein. Ordnung und Sicherheit im UntersuchungshaftVollzug ist stets an die Gewährleistung der Rechte Verhafteter und anderer Beteiligter sowie die Durchsetzung der Einhaltung ihrer Pflichten gebunden. Gera über die Gewährleistung der Einheit von Parteiiichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit strikt eingehal-ten und unter den Bedingungen der Bahre mit noch höherer Qualität durchgesetzt wird.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X