Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1030

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1030 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1030); widerspiegelt sich am auffälligsten in den Jugendbrigaden und den -Objekten. Das Jugendkollektiv an den Hochleistungsstraßen zur Widerstandsfertigung demonstriert täglich mit hervorragenden Produktionsergebnissen seine Arbeiterehre. So konnten sie durch verbesserte Arbeitsorganisation, die Reduzierung von Arbeitsgängen und durch Neuerungen 4200 Produktionsstunden einsparen. Neun Arbeitskräfte wurden für andere Tätigkeiten eingesetzt. Großer Nutzen wird auch von den 20 Jugendneuererkollektiven und -brigaden erwartet, die schon ihre Forschungsobjekte für die МММ 1976 erhielten. Die Aufgaben wurden aus dem Plan Wissenschaft und Technik abgeleitet, und mit ihrer Realisierung wird maßgeblich die Intensivierung der Produktion beeinflußt. Ein Vorhaben ist die Einführung der zermetbe-schichteten Widerstände durch das FDJ-Kollek-tiv im Bereich der Metallschicht widerstände. Gelingt es der Eifer der Mädchen und Jungen spricht dafür , dann erhöht sich die Stabilität der Metallwiderstände, kann auf teure Importe aus dem kapitalistischen Ausland verzichtet und eine Senkung der Materialkosten von 35 Prozent erreicht werden. Unsere Jugendbrigaden haben sich den ehrenvollen Beinamen „Stoßtrupps der Produktion“ erworben. Ihre Aktivität am Arbeitsplatz zeichnet sie aber nicht allein aus. Sie führen auch ein sehr interessantes, auf die verschiedenen Altersgruppen abgestimmtes Verbandsleben durch. Unterstützt von den APO und den Gewerkschaftsgruppen, suchen die jungen Freunde nach Wegen, wie sie die Erfahrungen, die die Kulturkonferenz der FDJ in Weimar vermittelte, für ihr geistig-kulturelles Wirken in der FDJ-Gruppe nutzen können. Sie planen Theaterbesuche, Wochenendfahrten an Orte re- volutionärer Ereignisse, Reisen in befreundete Länder, die Arbeit in Interessengemeinschaften. Das entspricht auch den Bedürfnissen der Mädchen und Jungen, die älter als 20 sind und bei der „heißen“ Diskothek Langeweile empfinden. Genossen tragen große Verantwortung Überall dort herrscht Beständigkeit in der Verbandsarbeit, wo die FDJ-Gruppen die Hilfe der Partei, der Gewerkschaft und auch der staatlichen Leiter erfahren. Das betrifft auch die Auswahl und Qualifizierung der FDJ-Kader. Es gehört zu unserem Anliegen, politisch gefestigte, in der Leitung von Kollektiven erfahrene Jugendfreunde auf die Übernahme von FDJ-Funktionen vorzubereiten. Der größte Teil derer, die in den letzten Wochen um Aufnahme in die SED ersucht haben, erhielt den Parteiauftrag, in den Leitungen der FDJ-Gruppen mitzuarbeiten. Kürzlich hatte ich mit drei jungen Arbeitern, die um Aufnahme als Kandidaten gebeten haben, ein Gespräch über die Pflichten und Rechte des Parteimitgliedes. Es gab viele Fragen zum Statut und, was die Vorbildwirkung des Kommunisten anbetrifft, auch einen kameradschaftlichen Streit. Sie nannten mir Genossen, die sie in ihrem Auftreten, ihren Leistungen, ihrem Tun und Handeln bewundern, so den APO-Sekretär Horn, den Bereichsleiter Kolbe und den Kampfgruppenkommandeur Feilenberg. Sie schätzen deren Parteilichkeit, konsequentes Auftreten, ihre Fürsorge um Belange des anderen, ihre Einsatzbereitschaft. Sie nannten aber auch Genossen, die zu wenig in Erscheinung treten. In diesem Falle hatten sie recht, wogegen ich ihr Bild vom idealen Kommunisten, einem Menschen ohne Tadel, etwas Sie verbessern den Montageablauf -bauern, aus. Im Prozeß der Parteiwahlen ist vorgesehen, in mehreren Bereichen ständige Parteigruppen zu bilden. Wir stellen uns für 1976 Aufgaben, die dem volkswirtschaftlichen Bedarf entsprechen. Wir wollen beispielsweise die Getreideproduktion weiter steigern, höhere Hektarerträge bei Zuckerrüben und Feldgras erzielen. Dazu wird viel Kampf erforderlich sein. Gerhard Große Parteisekretär der KAP Schenkenberg, Kreis Delitzsch Die Montage II des VEB Elektromotorenwerke Wernigerode kann gute Arbeitsergebnisse aufweisen. Die Parteigruppe richtet in Vorbereitung der Parteiwah-len das Hauptaugenmerk ihrer politisch-ideologischen Arbeit darauf, alle Kollegen in die Lösung der zu bewältigenden Aufgaben einzubeziehen. Sie verpflichtete die Genossen, sich dabei an die Spitze in ihrer Brigade „Einheit“ zu stellen und vorbildliche Arbeit zu leisten. Parteigruppenorganisator Genosse Abel sieht seine besondere Verpflichtung darin, den Gedanken der internationalen Solidarität zu vertiefen und als persönlichen Beitrag zur Intensivierung die Qualität seiner Arbeit ständig zu verbessern. Rechtzeitig hat das gesamte Kollektiv über die Aufgaben des kommenden Planjahres diskutiert und Vorschläge unterbreitet, wie die Planaufgaben 1976 kontinuierlich erfüllt, was für 1030;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1030 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1030) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1030 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1030)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage des Strafvollzugs- und Wiedereingliedaungsgesetzes sowie der Durchführungsbestimmung zu diseiGesetz erlassenen Ordnungs- und Verhaltensregeln. Die Leiter der Abteilungen haben die unmittelbare Durchsetzung der Ordntmgfuli auf. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der zuständigen operativen Diensteinheiten zur Sicherung der Durchführung notwendiger Überprüfungs- und Beweisführungsmaßnahmen zu Zugeführten und ihren Handlungen; die Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen Arbeitsgrup-pen der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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