Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1023

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1023 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1023); Zirkelthema : Wissenschaft und Technik Theoretische Seminare mit Propagandisten des Parteilehrjahres In unserem Betrieb, dem VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk „Emst Thälmann“ Suhl, wurden die Propagandisten rechtzeitig auf das Thema 3 des Parteilehrjahres vorbereitet. Es behandelt bekanntlich die Bedeutung von Wissenschaft und Technik für die weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität. Die Anleitung der Propagandisten für das Zirkelthema ist stets ein wichtiger Abschnitt in der Vorbereitung auf das Parteilehrjahr. Aber sowohl bei dem jetzigen Thema als auch bei dem vorangegangenen zur Vertiefung der Intensivierung haben wir in der Parteiorganisation besondere Überlegungen angestellt. Das ergibt sich folgerichtig daraus, daß die Themen zur weiteren Intensivierung und zur Wissenschaft und Technik gerade die Probleme zum Inhalt haben, die in der Wirtschaftspolitik der Partei einen zentralen Platz einnehmen. Die Anleitung wurde mit Blick auf die am 1. Dezember beginnenden Partei wählen durchgeführt. In den Parteiwahlen wird die gesamte Parteiarbeit und damit vorrangig die politisch-ideologische Arbeit gewertet. Vor allem nimmt dabei die Parteiorganisation dazu Stellung, wie die Tätigkeit aller Genossen dazu beiträgt, die Produktionsaufgaben zu lösen, besonders die vom VIII. Parteitag beschlossene Hauptaufgabe weiter durchzusetzen. Zum methodischen Vorgehen bei der Anleitung sei soviel gesagt, daß unsere Propagandisten einen Vortrag zum Thema „Wissenschaft und Leserbriefe Technik“ hörten. Die wichtigste Form der Anleitung aber bestand in ihrer Teilnahme an einem theoretischen Seminar. Im Vortrag erhielten die Propagandisten vor allem Hinweise zur theoretischen Erläuterung des Themas. Es wurde dargelegt, daß im Sozialismus Wissenschaft und Technik den Interessen der Werktätigen dienen. Das liegt in der politischen Macht der Arbeiterklasse sowie in dem gesellschaftlichen Eigentum an den Produktionsmitteln, als den entscheidenden Vorzügen des Sozialismus, begründet. Der wissenschaftlich-technische Fortschritt ist im Sozialismus ein wichtiges Mittel, um die materiellen und kulturellen Lebensbedingungen der Werktätigen ständig zu verbessern und gleichzeitig den gesellschaftlichen Fortschritt zu beschleunigen. Ausgangspunkt: Vorzüge des Sozialismus Die wissenschaftlich-technische Arbeit, dieser Zusammenhang wurde im Vortrag ebenfalls betont, ist auch ausgehend von der durch sie bewirkten Stärkung des Sozialismus von außerordentlicher Bedeutung für die weitere Zurückdrängung dés Imperialismus, für die internationale Entspannung und die Erhaltung des Friedens. Denn es ist nicht zu übersehen, wie Genosse Erich Honecker in seiner Rede in der Beratung mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen betonte, daß es Kräfte in der Welt gibt, denen die Ergebnisse persönlicher Gespräche Unsere BPO führte in Vorbereitung der Parteiwahlen mit vielen Genossen persönliche Gespräche. Auf ihren Wert für einen bedeutenden Zuwachs an Initiative und Aktivität wies die Wahldirektive erneut hin. In unserer Grundorganisation sind solche Gespräche keine einseitige Angelegenheit. Sie sind vielmehr ein gegenseitiges Beraten darüber, wie die vor uns liegenden Aufgaben am besten gelöst werden können. Das ist des- halb so bedeutungsvoll, weil wir ein wichtiger Zulieferer der Volkswirtschaft sind und anspruchsvolle Aufgaben zu lösen haben. In allen Abteilungen ist zu spüren, daß die Genossen Schlußfolgerungen für ihre eigene Arbeit aus den Gesprächen gezogen haben. Sie gehen mit Initiative und Schöpferkraft an die Erfüllung der Planaufgaben und ihrer Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb. Wenn sich zum Beispiel die Genossen nach den persönlichen Gesprächen dafür einsetzten, daß in allen Bereichen Initiativschichten durchgeführt wurden, an denen 1700 Werktätige teilnahmen und die eine erhöhte Warenproduktion von 1,4 Millionen Mark erbrachten, ist das ein schöner Erfolg. Die Aussprachen lassen erkennen, daß die Genossen die Erfüllung ihrer täglichen Aufgaben nicht als eine Pflichtübung betrachten, sondern daß sie sich ideenreich und tatbereit in ihren Kollektiven an die Spitze stellen. Es ging bei den Gesprächen 1023;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1023 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1023) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1023 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1023)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, das Anwerbungsgespräch logisch und überzeugend aufzubauen, dem Kandidaten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aufzuzeigen und ihn für die Arbeit zur Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit sehr viel abhängt. Die Dynamik und Vielseitigkeit der politisch-operativen Arbeit verlangt, ständig die Frage danach zu stellen, ob und inwieweit wir in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar betonte -ausgehend von der gemeinsamen Verantwortung ein abgestimmtes, komplexes und systematisches Vorgehen bei gleichzeitiger. Erhöhung der Eigenverantwortlichkeit der einbezogenen operativen Linien und territorialen Diensteinheiten sichergestellt wird.

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