Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1011

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1011 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1011); Kommunisten im Arbeitskollektiv-Taten, Pläne und Motive 11ШѴ71ГЛПГТІТІТГІПТ"‘'' "П 1Г ВГПІ ll идг: -~aѴ -Ч Arno GieBler, Parteisekretär im Rinder* zuchtbetrieb Oberweißbach, Kreis Neuhaus Parteigruppe ergriff die Initiative she№ws m mmsmmsm$т шштmsmш * ш #s г Die Parteigruppe unter Leitung des Genossen Heinz Biernatzki in der Jungrinderanlage Oberweißbach unseres Betriebes hat eine lebhafte Diskussion in allen Parteigruppen und Arbeitskollektiven ausgelöst. Die sieben Genossen riefen dazu auf, im Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages der SED den täglichen Gewi chtszu wachs je Tier von 550 auf 600 Gramm zu erhöhen. Das bedeutet bei der Größe unseres Betriebes einen zusätzlichen jährlichen Nutzen von 680 000 Mark. Die Genossen haben ihre Initiative damit begründet, daß sie es als ihren Klassenauftrag ansehen, mit der Produktion von Tausenden hochleistungsfähigen Färsen zur Befriedigung des wachsenden Bedarfs an Milch und Milchprodukten beizutragen. Sie forderten vor allem von den Genossen in den anderen Bereichen, genauso wie sie mit ihren Kollegen, zu beraten, wie durch Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, effektiveren Einsatz des Futters und sparsamen Umgang mit Material höhere Ergebnisse erzielt werden können. Der Aufruf der Parteigruppe wurde in allen Brigaden lebhaft diskutiert, es gab neue Gedanken und Verpflichtungen zu Ehren des IX. Parteitages. Das Wort der Parteigruppe Biernatzki hat Gewicht. Ein Genosse ist Ingenieur, einer Meister, drei sind Zootechniker, die anderen ebenfalls erfahrene und vorbildlich arbeitende Züchter. Die Genossen werden von ihrem Arbeits-kollektiv und darüber hinaus geachtet. Sie verstehen es gut, bei neuen Aufgaben den Nutzen für die Gesellschaft, für den Betrieb und für jeden einzelnen zu erklären. Sie sind kritisch gegenüber der eigenen Arbeit, setzen sich mit Mängeln in der Leitungstätigkeit auseinander. Das von ihnen geführte Kollektiv ist Schrittmacher im Wettbewerb. Die Genossen sind vor allem bestrebt, den Ruf eines guten Rinderzüchters hochzuhalten, das Interesse an moderner industriemäßiger Produktion zu fördern und den Stolz auf die unter den neuen Bedingungen erzielten Erfolge zu entwickeln. Ausdruck dafür ist unter anderem, daß in diesem Kollektiv begonnen wurde, mit schöpferischen Plänen zu arbeiten. In Vorbereitung der Berichtswahlversammlung unserer Grundorganisation wird die Parteileitung die Erfahrungen dieser Parteigruppe für die ökonomische und politische Festigung unseres jungen Betriebes auswerten. Beim Leistungsvergleich der sechs Parteigruppen werden wir die besten Erfahrungen der politisch-ideologischen Arbeit in den Arbeitskollektiven verallgemeinern. Damit wollen wir einen weiteren Aufschwung in der politischen Wirksamkeit der Grundorganisation erreichen. Auch bei uns gilt die Forderung der Wahldirektive des Zentralkomitees, daß jeder Genosse in seinem Arbeitskollektiv ein Initiator neuer Erfolge sein soll. ren und Entwicklern war es in erster Linie notwendig, deutlich zu machen, daß 80 Prozent der vorgesehenen Steigerung der Arbeitsproduktivität mit Maßnahmen aus dem Plan Wissenschaft und Technik erwirtschaftet werden müssen. Dabei ging es nicht nur darum, dieses Prinzip darzustellen, sondern den persönlichen Anteil eines jeden einzelnen an der Lösung der Aufgaben abrechenbar festzulegen. Unsere Parteiorganisation hatte dabei zum Beispiel die Praxis zu überwinden, daß in kritischen Situationen der Planerfüllung einzelne Leiter den Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik nicht mehr die gleiche Bedeutung wie der des Produktionsplanes beimessen. Ferner sah sich unsere Parteiorganisation auch vor der Aufgabe zu bewirken, daß die eigenen Wettbewerbsprogramme der wissenschaftlich-technischen Intelligenz unter der Führung der APO durch die staatliche Leitung rascher durchgesetzt werden müssen. Im Ergebnis dieser Arbeit konnte sich der Betrieb im so- zialistischen Wettbewerb vornehmen, die geplante Arbeitsproduktivitätssteigerung von acht Prozent und' die Senkung des spezifischen Material- bzw. Energieverbrauches um 2,7 bzw. 3,3 Prozent zu 80 Prozent durch den Plan Wissenschaft und Technik abzusichern. Bereits 1974 wurde unter Führung der APO 4 im Wandlerbetrieb der Auftakt dafür gegeben, noch im vierten Quartal nach den Kennziffern des folgenden Jahres zu arbeiten und dazu den Plan Wissenschaft und Technik kompromißlos 101І;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1011 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1011) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1011 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1011)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung über Neigungen zu Gewalttätigkeiten, Suizidabsichten, Suchtmittelabhängigkeit, gesundheit liehe Aspekte, Mittäter; Übermittlung weiterer Informationen über Verhaftete die unter Ziffer dieser Dienstanweisung genannten Personen aus der Untersuchungsarbeit an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

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