Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 1007

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1007 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1007); Frage: Wie habt ihr in den Arbeitskollektiven den Vertrag diskutiert? Antwort: Nachdem wir uns verständigt hatten, gingen die Genossen in ihre Abteilungen. Unsere Kräfte sind so verteilt, daß zumindest in jeder Abteilung, auch in jeder Schicht, ein bis zwei Parteimitglieder arbeiten. Das Gespräch mit den Kolleginnen und Kollegen führten die Genossen in den Pausen. In allen Abteilungen fanden sie ein offenes Ohr. Mancher Kollege hörte dabei zum ersten Male näheres über den Vertrag. Angesichts dessen war es unser besonderes Anliegen, über den Vertrag zu informieren, zum Nachdenken anzuregen. Die Diskussionen wurden durch eine Mitglie-derversammlimg befruchtet, die sich mit der Auswertung der 15. Tagung unseres Zentralkomitees beschäftigte. Wir Genossen berieten, wie wir die Materialien der Tagung und den Vertrag in der weiteren politischen Überzeugungsarbeit gemeinsam behandeln können und welche Schlußfolgerungen es vor allem für die Planerfüllung zu ziehen gilt. Frage: Worüber habt ihr dabei gesprochen? Antwort: Kurz gesagt darüber, wie das ganze Betraebskollektiv mit dazu beitragen kann, den Inhalt des Vertrages zu verwirklichen. Dort heißt es beispielsweise in Artikel 2, daß die Anstrengungen zur effektiven Nutzung der materiellen und geistigen Potenzen beider Staaten zu vereinen sind, um die materiellen und kulturellen Bedürfnisse unserer Völker besser zu befriedigen. Hier geht es im Grunde genommen um die weitere Durchsetzung der von der SED und der KPdSU auf ihren letzten Parteitagen formulierten Hauptaufgabe. Was für uns dabei vor allem erforderlich ist, darauf hat die 15. Tagung erneut hingewiesen: die Arbeitsproduktivität zu erhöhen und die Qualität der Erzeugnisse zu verbessern. 75 Prozent unserer Produktion von Hochspannungsheizstäben werden für Reisezüge der Sowjetunion verwandt. Wir sind Zulieferbetrieb für den VEB Waggonbau Ammendorf. Dieser Fakt macht deutlich, was uns konkret bewegt. Der Betriebsparteiorganisation geht es besonders um eine allseitige Planerfüllung. Frage: Gibt es besondere Initiativen, die den Kampf um die Planerfüllung voranbringen? Antwort: Ja. In der Mitgliederversammlung berichtete der junge Genosse Uwe Marnitz über seine Initiative. Er hatte an der Berliner Bestarbeiterkonferenz teilgenommen und war dort angeregt worden, seine Arbeitsgänge zu überprüfen, um eine bessere Leistung zu bringen. Das tat er. Es gelang ihm, bei einer Teilarbeit an der Herstellung von Hochspannungsheizstäben eine bedeutend höhere Stückzahl zu erreichen. Das hatte natürlich -auch Konsequenzen für die Arbeit der gesamten Brigade. Sie führte eine Initiativschicht durch und deckte Reserven auf, deren Nutzung es ihr ermöglicht, so wie Uwe zu einem höheren Produktionsergebnis zu kommen. Uwe hat also infolge seiner politischen Einsicht Initiative entwickelt und diese auf die anderen Brigademitglieder übertragen. Das Beispiel der Brigade wird, wenn wir jetzt weiter über den Vertrag DDR UdSSR mit den Kollegen diskutieren, im Gespräch sein. Doch auch um eine bessere Qualität führt unser Betriebskollektiv den Kampf. So drängen die Kolleginnen, sich mit den Zulieferbetrieben für Sicherungsfedern, für keramische Teile usw. in Verbindung zu setzen, um schon dort Fehlerquellen zu vermeiden. Bei den Schweißern geht es darum, besondere Bedingungen bei Kanthai- Leserbriefe----T Bauarbeiter stärken die Kampfkraft Die Genossen der BPO vom Betriebsteil Waren des VEB Land-baukomfbinat Neubrandenburg entwickeln in Vorbereitung der Parteiwahlen und des IX. Parteitages eine beispielgebende Aktivität. „Gleich nach dem 14. Zentralkomitee-Plenum“, sagte Parteisekretär Arthur Schäfer, „haben wir uns in der Leitung gründlich ausgesprochen und eine Reihe konkreter Maßnahmen festgelegt, wie wir durch die Einbeziehung aller Parteimitglieder und Kandidaten in die politisch-ideologische Massenarbeit die Kampfkraft unserer Grundorganisation weiter erhöhen können.“ Jetzt, unmittelbar nach der 15. Tagung unseres Zentralkomitees, können die Genossen vom Betriebsteil Waren bereits mit guten Ergebnissen und neuen Initiativen auf warten. Sie trugen dazu bei, daß der Betriebsteil Waren seinen Septemberplan mit mehr als 100,0 TM übererfüllen konnte. Auf der Baustelle Fleischwirtschaft und Molkerei Waren entwickelte die Parteigruppe eine beispielhafte Aktivität zur Übererfüllung des Planes und zur vorbildlichen Absicherung eines reibungslosen Winterbaues. Durch die Winterfestmachung will Bauleiter Genosse Horst Schmidt mit seinem Kollektiv eine durchgängige Vollbeschäftigung für alle Brigaden sichern, die Technik rationell einsetzen 1007;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1007 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1007) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 1007 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1007)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Hauptabteilung und der Abteilung strikt zu gewährleisten ist. Über die Aufnahme des BeSucherVerkehrs von Strafgefangenen, deren Freiheitsstrafe im Verantwortungsbereich der Abteilung vollzogen wird, entscheidet der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit mit iimen. Die Verliinderung beziehungsweise das Nichtzulassen von Gefährdungen und Störungen der Ordnung und Sicherheit ist eine wesentliche Aufgabe der Referate Sicherung und Kontrolle beim unmittelbaren Sicherunqs und rolldienst im Verwehrbereich keine Verwahrraumschlüssel besitzen dürfen-und in -der Untersuchunq.shaftan-. ,., - stalt mehrere Schloß- und.

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