Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1975, Seite 100

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1975, S. 100); WAO und Wettbewerb gehören zusammen Persönlich- und kollektiv-schöpferische Pläne Einsatz der neuen Technik unter den gegenwärtigen Bedingungen ohne Vergrößerung der politischen Kenntnisse, ohne Erhöhung des beruflichen Wissens und des allgemeinen Kulturniveaus der Werktätigen unmöglich ist. Deshalb gewinnt die Bewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ als die höchste Form der Wettbewerbsführung immer mehr an Bedeutung. Darum ist es wichtig, entsprechend den vom 8. FDGB-Kongreß beschlossenen Grundsätzen über die Verleihung des Staatstitels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ diese Bewegung weiter zu qualifizieren und immer mehr Arbeitskollektive einzubeziehen. Der sozialistische Wettbewerb ist um so fruchtbarer, zeitigt um so größere Ergebnisse, ge vollständiger sich die schöpferischen Fähigkeiten des Menschen entwickeln und zur Wirkung kommen. Die politische Führungstätigkeit der Parteiorganisationen entspricht dann den Erfordernissen-der 13. Tagung des ZK, wenn dieser große Vorzug unserer Gesellschaftsordnung, die umfassende Initiative der Massen, auf die entscheidenden Punkte der Intensivierung konzentriert wird. Dabei hat die Materialökonomie eine vorrangige Bedeutung. Aus jeder Tonne Erdgas, jeder Tonne Kohle, Öl und Stahl müssen wir den größten Nutzeffekt erwirtschaften, Produkte mit hohen Gebrauchseigenschaften für die Bevölkerung herstellen und unser Nationaleinkommen stetig mehren. Für die weitere Intensivierung auf dem Wege der sozialistischen Rationalisierung, für die Materialökonomie und für die effektivste Nutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens gewinnt die wissenschaftliche Arbeitsorganisation immer mehr an Bedeutung. Zwischen sozialistischem Wettbewerb und WAO bestehen enge Wechselbeziehungen. Immer mehr Parteiorganisationen gehen von der Überlegung aus, daß einerseits der sozialistische Wettbewerb als Hauptbetätigungsfeld der Werktätigen bei der sozialistischen Rationalisierung dazu beiträgt, Initiative und Schöpfertum der Werktätigen für die Anwendung der Grundsätze, Verfahren und Methoden der WAO zu entwickeln. Andererseits bilden die wichtigsten Erfahrungen und Vorschläge bei der Durchsetzung der WAO wiederum wichtige Grundlagen für die Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs. Die persönlich- und kollektiv-schöpferischen Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität spielen im zielstrebigen Ringen um hohe Leistungen eine bedeutende Rolle. In vielen Betrieben richten die Parteiorganisationen ihr Augenmerk darauf, bei der Ermittlung des Beitrages jedes Beschäftigten für die Steigerung der Arbeitsproduktivität vor allem seine persönliche Planauflage zu berücksichtigen. Und gerade dem entsprechen diese Pläne. Die persönlich- und kollektiv-schöpferischen Pläne berücksichtigen zugleich die Weiterqualifizierung des Werktätigen, die technischen und technologischen Bedingungen seiner Arbeit. Dadurch werden die Wirksamkeit des Wettbewerbs und die Steigerung der Leistungen weiter erhöht. Besonders erfolgreich arbeiten solche Parteiorganisationen, die die Initiativschichten als wichtiges Mittel für die Durchsetzung der WAO und die Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs betrachten. Initiativschichten haben das Ziel, in der gesetzlich festgelegten Arbeitszeit alle Reserven aufzudecken und zu nutzen, um die arbeitstäglichen Leistungen zu überbieten und daraus Schlußfolgerungen für die Er- 100;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1975, S. 100) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1975, S. 100)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 30. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1975 (NW ZK SED DDR 1975, S. 1-1136). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Hein Müller, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1975 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1975 auf Seite 1136. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 30. Jahrgang 1975 (NW ZK SED DDR 1975, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1975, S. 1-1136).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der anderen Organe für Ordnung und Sicherheit aufgabenbezogen und unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X