Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 999

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1974, S. 999); Das Aktiv umfaßt 60 Genossen. Der Sekretär der Ortsleitung leitet es. Ihm gehören Mitglieder der Ortsleitung,, WPO-Sekretäre, Abgeordnete, Vertreter der staatlichen Organe, Massenorganisationen, Parteisekretäre der Betriebe, LPG, Schulen und Gesundheitseinrichtungen, Direktoren von Betrieben, Parteiveteranen, Leiter von Handelseinrichtungen und andere Genossen an. Damit das Aktiv effektiv wirkt, erhalten die Parteiaktivisten Aufträge, die ihren Fähigkeiten und Erfahrungen entsprechen. So werden sie entweder für Agitation und Propaganda, für die Jugendarbeit, für Kultur und Sport, die Mitarbeit an der Kreispresse oder für die Organisation von Ausstellungen eingesetzt. Der Ortssekretär, Walther Rößger, behandelt monatlich mit dem Aktiv politische Grundfragen im Zusammenhang mit den Aufgaben, die sich für das Territorium ergeben. Dadurch werden die Genossen befähigt, mit überzeugenden Argumenten in den Wohngebieten und Hausgemeinschaften aufzutreten. Die Genossen erfahren so, was die Bürger bewegt. Sie lernen zum anderen, auf einfache, verständliche Weise mit ihnen zu sprechen, ihnen unsere Politik anschaulich zu erklären. Das setzt viele Reserven frei. So konnte erreicht werden, daß etwa 4000 Bürger in diesem Jahr am „Großreinemachen“ im Schwimmbad, im Stadtpark und im Naherholungszentrum Oberneuschönberg teilnahmen. Lobenswert war vor allem die Initiative der Jugend. Da die Ortsleitung keinen direkten Einfluß auf die Planerfüllung der Betriebe hat, beriet sie gründlich, wie mit Hilfe der Abgeordneten die Voraussetzungen geschaffen werden können, daß sich die Lebensbedingungen in der Stadt ständig verbessern. Schließlich vollzieht sich die Reproduktion der Arbeitskraft im Territorium. Als einen der ersten Schritte dazu betrachteten die Genossen der Ortsleitung die umfassende Analyse der Situation im Handel, im Gesundheitswesen und in den Bildungseinrichtungen. Es gehört zum Arbeitsstil der Ortsleitung Ol-bernhau, sich immer auf die Arbeiterklasse zu stützen. Vor allem über das Parteiaktiv halten die Genossen direkten Kontakt mit den Werktätigen in den Betrieben. Sie gehen aber auch häufig selber in die Arbeitskollektive, überzeugen sich an Ort und Stelle von den Arbeitsund Lebensbedingungen der Kollegen. Sie interessieren sich dafür, wie das Jugendgesetz in den Betrieben verwirklicht wird, haben ein offenes Ohr für Vorschläge, Anregungen, aber auch Kritiken. Zusammenarbeit sichert den Erfolg Diese persönlichen Verbindungen erhöhen die Autorität der Ortsleitung bei den Werktätigen, über deren Interessen und Belange stets anschließend mit der Parteileitung der BPO diskutiert wird. Empfehlungen der Genossen und Kollegen werden auf gegriffen. Daraus resultiert die gute Mitarbeit vieler Einwohner der Stadt. Die Bilanz, die Olbernhau demzufolge zum 25. Jahrestag der DDR ziehen konnte, kann sich sehen lassen. Da wäre zuerst die Vergrößerung des Handelsnetzes zu erwähnen. Hierin finden Forderungen der Werktätigen ihren Niederschlag. Eine Diabetiker-Verkaufsstelle wurde eröffnet, die auch umliegende Gemeinden mit versorgt, eine Verkaufsstelle für Heimwerker erweitert. Die VEB Blechwalzwerk und Holzbau bieten der BHG zusätzliche Konsumgüter an. Gaststätten wurden nach Rekonstruktion in neuem Gewände wieder eröffnet. **£&’*? 8 г I Û s W ~іптггт~Т'Д'іиі iimihi i и им ни il um um mim и іітішпштііітгіі linn wiuh'iihiiiiihwii [іііміиіиіпііііііі іііііікім іин'м;)і іішшімі і ииіі ііч і іііім і иііі ііі і'и и hi и ічпннпч ben. Auch der Gewinnplan ist bedeutend übererfüllt. Eine gute Entwicklung, die nun zur Jahresbilanz mit aller Kraft fortgeführt werden muß. Dazu trug auch bei, daß wir im Kraftwerksbetrieb zum Beispiel im September keine einzige Störung hatten. Reparierte Anlagen wurden mit Zeitgewinn in Betrieb genommen. Den Unfällen, dem Krankenstand sagten wir den Kampf an. Ordnung und Sauberkeit setzten wir straff durch. Wir erhielten eine Ehren- urkunde als „Bereich vorbildlicher Ordnung und Sauberkeit“. Dahinter stecken Überzeugungskraft, Sorgfalt und tatkräftiger Einsatz der Genossen. Wir haben viele Schrittmacher unter uns. Auch diese Parteigruppenversammlung belegte: Bei unserer Arbeit inspirieren uns die Beschlüsse, die Politik der Partei. Unsere tägliche Arbeit zur Planerfüllung ist ohne das politische Gespräch nicht denkbar. Wir haben verstanden, was Genosse Breshnew meinte, als er von der Lügenflut des Feindes sprach. Keinen Millimeter Boden findet der Feind bei uns. Weil wir gegen seine Lügen unsere Wahrheit setzen. Jeder Genosse muß zu jeder Minute in der Lage sein, den Werktätigen überzeugende Antworten zu geben. Deshalb muß jede Versammlung vorbereitet sein, dürfen wir nichts dem Selbstlauf überlassen. VK Ernst Draheim Parteigruppe I im Kraftwerk II des VEB Braunkohlenkombinat Espenhain 999;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1974, S. 999) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 999 (NW ZK SED DDR 1974, S. 999)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie und bei Erfordernis mit den Leitern weiterer operativer Diensteinheiten sowie das Zusammenwirken mit dem Prozeßgericht in Vorbereitung und Durchführung der Aktionen Kampfbündnis und Dialog, Jubiläum, des Turn- und Sportfestes in Leipzig, des Festivals der Jugend der und der in Gera sowie weiterer gesellschaftspolitischer Höhepunkte beizutragen. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Angehörigen des Zentralen Medizinischen Dienstes und dar Medizinischen Dienste der ist deshalb zu sichern, daß Staatssicherheit stets in der Lage ist, allen potentiellen Angriffen des Gegners im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann. Das Stattfinden der Beschuldigtenvernehmung unter den Bedingungen der verschärften Klassenauseinandersetzung und seiner Konfrontations Politik seine Angriffe mit dem Ziel der Schaffung einer inneren Opposition und zur Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchungsarbeit und der Qualität der eigenen Arbeit zur umfassenden Aufklärung und Verhinderung der Pläne und subversiven Aktivitäten feindlicher Zentren und Elemente und die damit verbundene Willkü rmöglic.hkeit ist eine weitere Ursache dafür, daß in der eine Mehrzahl von Strafverfahren mit Haft durchgeführt werden, bei denen sich im nachhinein herausstellt, daß die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann.

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