Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 997

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1974, S. 997); Hilfe die Initiativen der Arbeitskollektive auf die höhere Effektivität der Produktion, die Steigerung der Arbeitsproduktivität, das Neuererwesen und die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Auch hierbei wurde der Einfluß des Rates der Parteisekretäre sichtbar. Er hatte in einer Beratung den Aufruf der Kollegen des Kombinatsbetriebes Bernsdorf zur besseren Ausnutzung der Arbeitszeit diskutiert und empfohlen, diese Initiative auf das ganze Kombinat auszudehnen. Bei uns griff das Arbeitskollektiv der Temperei dieses Beispiel auf und nutzt heute seine Arbeitszeit maximal. Ihm folgten weitere Kollektive aus anderen Produktionsabteilungen. Als Schlußfolgerung aus einer Einschätzung zur politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs, die im Rat vorgenommen worden war, ergab sich für uns, bei einigen staatlichen Leitern falsche Auffassungen zur Neuerertätigkeit aus dem Wege zu räumen und politisch zu klären, warum wir die Neuererarbeit mehr auf die Schwerpunkte lenken müssen, die sich aus dem Plan Wissenschaft und Technik ergeben. Heute stellen wir fest, daß ein bedeutender Anteil der Steigerung der Arbeitsproduktivität, der Zeiteinsparung und der gestiegenen Qualität unserer Erzeugnisse auf das Konto unserer Neuerer kommt. Aus ihrer Arbeit resultiert eine Senkung der Selbstkosten von 396 000 Mark und eine Einsparung von 34 800 Arbeitsstunden bis Ende September. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein hohes Resultat. Für die im November in unserem Kombinat stattfindenden Betriebskonferenzen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts haben wir schon frühzeitig im Rat der Parteisekretäre über die notwendigen Er- fordernisse diskutiert und unsere Standpunkte in Übereinstimmung gebracht. Koordinierte Arbeit fördert Aktivität Von der Betriebsleitung unseres Werkes liegt ein Dokument vor, das die .ökonomischen und wissenschaftlich-technischen Vorhaben konzipiert. Auf seiner Grundlage ist eine umfassende Diskussion im Gange. Die fünf Abteilungsparteiorganisationen und 30 Parteigruppen unserer BPO haben in ihren Versammlungen im Oktober den Stand der politischen Vorbereitung unserer 6. Betriebskonferenz eingeschätzt und für ihre erfolgreiche Durchführung Maßnahmen festgelegt. Eine von ihnen ist, daß im Mittelpunkt der Gewerkschaftsversammlungen, der persönlichen Gespräche im Arbeitskollektiv, in den Schulen der sozialistischen Arbeit u. a. Veranstaltungen das Anliegen unserer Konferenz breit diskutiert und weitere Vorschläge unterbreitet werden sollen. Als wir Parteisekretäre des Kombinates vor einem Jahr unseren Rat bildeten, waren wir uns darüber einig, daß er weder eine Leitungsfunktion zu erfüllen hat noch Beschlüsse fassen kann. Er ist auch kein ökonomisches Organ. Seine Funktion besteht vorwiegend im politischen Gedanken- und Meinungsaustausch, in der Vermittlung guter Erfahrungen der Parteiarbeit, die sich in großer politischer und ökonomischer Aktivität und im einheitlichen Wirken aller Genossen des Kombinats widerspiegelt. Dieses Ziel zu erreichen, daran hat jedes Mitglied des Rates konstruktiv mitgewirkt und ihn zu dem Gremium profiliert, das seine Bewährungsprobe in der Praxis bestanden hat. Dietmar Hasler .Parteisekretär im ѴЕВ Gießerei und Maschinenbau „Ferdinand Kunert“, Schmiedebferg атшюи&ѵ&шшіЁтЁВіЖШшт&шютъ Mit einer Betriebsmedaille werden im VEB Gießerei und Maschinenbau „Ferdinand Kunert", Schmiedeberg, Werktätige für hervorragende Arbeitsleistungen und gesellschaftspolitische Aktivität geehrt. Anläßlich der 3. Betriebsfestspiele in diesem Jahr wurde die Auszeichnung erstmalig verliehen. Am Vorabend des 25. Jahrestages der Gründung der DDR erhielten neben vorbildlichen Werktätigen und Arbëitskollektiven des Betriebes auch Institutionen des Kreises Dippoldiswalde diese Auszeichnung als Anerkennung ihrer Verdienste bei der Entwicklung des Werkes und bei dei Gestaltung der gesellschaftlichen Beziehungen im Territorium. Die Medaille ist von einem Berliner Graphiker, dem Genossen Ernst Reuter, gestaltet worden. 997 Fotos: Werner Leyh (3);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1974, S. 997) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1974, S. 997)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der gegebenen Befehle und Weisungen unter Wahrung der Normen, der sozialistischen Gesetzlichkeit zu realisieren, Zwar wird dieser Prozeß durch die dienstlichen Vorgesetzten, die Funktionäre der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Erarbeitung von Sicherungskonzeptionen. Vorbeugende Maßnahmen zur Verhütung oder Verhinderung sozial negativer Auswirkungen von gesellschaftlichen Entwicklungsproblemen und Widersprüchen. Ein wichtiges, gesamtgesellschaftliches und -staatliches Anliegen besteht darin, die sich aus der Direktive des Ministers für Staatssicherheit auf dem Gebiet der spezifisch-operativen Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der ist erforderlich: genaue Festlegung der vom einzuführenden zu lösenden politisch-operativen Aufgaben entsprechend dem Ziel des Operativen Vorganges, Erarbeitung eines Anforderungebildes für den einzuführenden auf der Grundlage der Strafprozeßordnung durchgeführt werden kann. Es ist vor allem zu analysieren, ob aus den vorliegenden Informationen Hinweise auf den Verdacht oder der Verdacht einer Straftat im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung nicht bestätigt. Gerade dieses stets einzukalkulierende Ergebnis der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung begründet in höchstem Maße die Anforderung, die Rechtsstellung des Verdächtigen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit herausgearbeitet und begründet wurden. Das betrifft insbesondere die Notwendigkeit der Überprüfungsmöglichkeit sowie die Allseitigkeit und Unvoreingenommenheit der Beurteilung der Informationen.

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