Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 988

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1974, S. 988); Die Genossen hoben in den Gesprächen und bei den Zusammenkünften in den Arbeitskollektiven auch hervor, daß mit diesem langfristigen Exportauftrag für die Sowjetunion dem Betrieb selbst für viele Jahre eine klare Perspektive gegeben ist. Das hat nicht nur Gewicht für die weitere Entwicklung einer stabilen Produktion, sondern bietet zugleich eine gute Grundlage für die Erarbeitung eines langfristigen Intensivierungsprogramms des Betriebes. Auch aus dieser Sicht, so betonten die Genossen, ist die termingemäße, exakte upd quali-i tätsgerechte Erfüllung des geplanten Exports eine Aufgabe ersten Ranges. Potenzen für den Export nutzen Die Vereinbarung über die Lieferung von Fertigungslinien für die Bearbeitung von Elektromotorenwellen und -rotoren sah vor, daß die erste Linie bereits nach 16 Monaten fertig sein sollte. Das war, gemessen an der Zeit für frühere Entwicklungs- und Produktionsaufgaben, relativ kurz. Dieser Umstand löste bei einem großen Teil der Werktätigen des Betriebes Diskussionen darüber aus, wie in der vorgesehenen Zeit diese Aufgabe in guter Qualität zu erfüllen ist. Um nachzuweisen, daß der Betrieb in der Lage ist, die erste Fertigungslinie innerhalb dieses Zeitraums zu entwickeln und zu produzieren, gingen die Genossen der Parteiorganisation bei den individuellen Gesprächen mit ihren Kollegen auf Foren und in den Gewerkschaftsversammlungen von der neuen Qualität der Wirtschaftsorganisation und der gewachsenen Wirtschaftskraft des Werkzeugmaschinenbaus aus, die mit der Bildung der Werkzeugmaschinenbaukombinate entstanden sind. Sie erklärten den Kollegen unter anderem, daß sich die Arbeitsteilung vertieft und sich die Zusammen- arbeit der in den Kombinaten vereinigten Betriebe immer enger gestaltet. Das alles führt, so sagten die Genossen, zu einer höheren Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit. Es sind Kapazitäten entstanden, die es gestatten, solche neuen und komplizierten Anlagen, wie sie unserem Betrieb von der Sowjetunion in Auftrag gegeben wurden, in kürzester Zeit zu entwickeln und zu produzieren. Auch die Arbeiter, Ingenieure, Konstrukteure und Leiter des Betriebes haben sich solche Kenntnisse angeeignet, daß sie diese Potenzen effektiv nutzen können, um durch die Steigerung des Exports in die sozialistischen Bruderländer zur weiteren Festigung und Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft beizutragen. Das Erkennen der politischen Bedeutung dieses Auftrages und das Wissen um seine Zusammenhänge trug dazu bei, daß die Werktätigen des Betriebes mit Elan diese neue und interessante Arbeit in Angriff nahmen. Ein Ausdruck dafür waren und sind die zahlreichen Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb. So erklärte sich das Kollektiv des Bereiches Forschung und Entwicklung bereit, die Termine für die Entwicklung der automatisierten Fertigungslinie zu unterbieten. Die Produktionsarbeiter verpflichteten sich im Wettbewerb 1973, zu Ehren des 56. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution die ersten automatisierten Linien an die Sowjetunion auszuliefern. Um das zu erreichen, stellten sich viele Werktätige dazu in ihren persönlich- bzw. kollektiv-schöpferischen Plänen konkrete Aufgaben. Stimulierend auf die Entwicklung schöpferischer Initiativen im sozialistischen Wettbewerb wirkte sich auch die unmittelbare Zusammenarbeit mit sowjetischen Spezialisten organisation des Werkhofes und die ZMS-Jugendgruppe in Ilmenau bereiteten auch gemeinsam den 30. Jahrestag der VR Polen und den 25. Jahrestag der DDR vor. Es gibt auch kaum noch eine Erziehergruppe im Jugendwerkhof „Ehre der Arbeit“, die keine Verbindung mit Freunden und Genossen aus der VR Polen hat. Am 6. Juli 1974 als der Jugendwerkhof sein 27jähriges Bestehen mit traditionellem Schulfest feierte besuchte der Generalkonsul der VR Polen, Genosse Jan Skrzypczak, die Jugendfreunde und ihre Erzieher. Mit Fanfarenklängen und Chorgesang wurde er begrüßt. Dann teilte er den Jugendlichen mit, daß ehemalige Häftlinge, die des öfteren die Gedenkstätten der Opfer des Faschismus im Landkreis Jena aufsuchten, dem Amt für Denkmalschutz bei der Regierung der VR Polen vorgeschlagen hatten, dem gesamten Kollektiv des Jugendwerkhofes Hummelshain eine hohe Auszeichnung für die bisher geleistete Pflegearbeit, für das stets würdige Aussehen der Erinnerungsstätten zu verleihen. Nun überbrachte der General- konsul der VRP die hohe polnische Staatsauszeichnung „Für die Betreuung der Stätten des Kampfes und des Martyriums“. Ein festlicher Akt! Stolz in den Augen, Freude in den Gesichtern der Jugendlichen, die sich in ihrer Freizeit nicht allein liebevoll um die Gräber, sondern auch um die Erforschung der Geschichte der Todeslager um die REI-MAHG bemühen. Tausende Stunden leisteten sie bei der Park-und Landschaftspflege, im „Mach mit!“-Wettbewerb der Gemeinde Hummelshain und am eigenen Objekt des Jugendwerkhofes. Sie 988;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1974, S. 988) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1974, S. 988)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In jedem Fall ist die gerichtliche HauptVerhandlung so zu sichern, daß der größtmögliche politische und politisch-operative Erfolg erzielt wird und die Politik, der und der Regierung der eine maximale Unterstützung bei der Sicherung des Friedens, der Erhöhung der internationalen Autorität der sowie bei der allseitigen Stärkung des Sozialismus in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat erfährt. Die sozialistische Gesetzlichkeit ist bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchungsarbeit wurde erreicht, daß die Angehörigen der Linie den höheren Anforderungen er die politisch-operative Arbeit zunehmend bewußter gerecht werden. Auf diesen Grundlagen konnten Fortschritte bei der Bearbeitung von Operativen Personenkontrollen und - Operativen Vorgängen. Die von Verdächtigen ist gemäß nur vom Mitarbeiter der Linie Untersuchung durchzuführen. Dabei haben die Untersuchungsabteilungen in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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