Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 98

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 98 (NW ZK SED DDR 1974, S. 98); Wachsende Bedeutung des Gegenplanes Massenbewegung zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes jene Talente offenbaren können, die das Volk, einem unversiegbaren Quell gleich, hervorbringt .“*) Lenin vertraut den organisatorischen Talenten, die es in der Arbeiterklasse in großer Zahl gibt und die „nach lebendiger, schöpferischer, großer Arbeit“ „streben, den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft selbständig in Angriff zu nehmen“2). Die Erfahrungen lehren, daß bedeutende Erfolge besonders in solchen Betrieben und Bereichen erzielt werden, in denen die Leninschen .Normen der Wettbewerbsführung, das heißt die Vergleichbarkeit, die Öffentlichkeit, die Wiederholbarkeit und die Prinzipien der moralischen und materiellen Interessiertheit, Grundlage der Leitungstätigkeit sind, wo der Kampf um solche Titel wie „Bester Qualitätsarbeiter“, „Bester Arbeiter seiner Berufsgruppe“ geführt wird. Bereits die Parteiwahlen demonstrierten, daß die Parteiorganisationen über jene Kampfkraft verfügen, um ihrer führenden Rolle bei der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1974 voll gerecht zu werden. In den Rechenschaftsberichten und Diskussionen wurde die Arbeit des hinter uns liegenden Planjahres analysiert und Schlußfolgerungen für die Lösung der vor uns stehenden Aufgaben gezogen. Dabei waren solche Überlegungen, daß Wettbewerb und Gegenplan eine untrennbare Einheit bilden, sehr oft Ausgangspunkt der Diskussion, zumal sich der Gegenplan als wertvolles Leitungsinstrument zur Förderung der Masseninitiative für die Überbietung des Staatsplanes bewährt hat. Er hilft, den sozialistischen Wettbewerb noch differenzierter zu führen, die Verpflichtungen der Werktätigen auf die dynamische, auf Leistungszuwachs orientierte Entwicklung der Volkswirtschaft zu konzentrieren und die Überbietung wichtiger staatlicher Aufgaben zu sichern. Künftig wird die Arbeit mit den Gegenplänen noch größere Bedeutung gewinnen. Die Initiative und Bereitschaft der Werktätigen soll bereits während der Plandiskussion auf alle erkennbaren Reserven gelenkt werden und als Leistungszuwachs in den Gegenplan Eingang finden. Damit werden die Verpflichtungen in der Zeit der Plandiskussion zur Überbietung der staatlichen Aufgaben Bestandteil des Staatsplanes und zugleich als Gegenplan gewertet. Solche Betriebskollektive, die schon beim Ausarbeiten des Planes ihre Reserven gründlich prüfen und in den Plan einarbeiten, werden eine größere materielle Anerkennung erfahren als jene, die das erst bei der Plandurchführung tun. Das entspricht den Beschlüssen des VIII. Parteitages, anspruchsvolle und reale Pläne auszuarbeiten, und das stärkt die Autorität des Staatsplanes. Daraus erwächst besonders auch den staatlichen Leitern bei der Ausarbeitung exakter Planvorgaben eine hohe Verantwortung, denn von der Qualität der vorgegebenen Kennziffern hängt weitgehend die Atmosphäre für die Ausarbeitung des Planes und die Entwicklung der Masseninitiative ab. Die Wettbewerbsbeschlüsse der Erfurter Umformtechniker, der Berliner Wohnungsbauer und zahlreicher anderer zeigen, daß es den Parteimitgliedern durch ihr Auftreten in den gewerkschaftlichen Leitungen, in den Gewerkschaftsversammlungen und in den Vertrauensleute Vollversammlungen gelungen ist, den sozialistischen Wettbewerb zu einer breiten Massenbewegung zu entwickeln. Jetzt steht die hohe Verantwortung vor den Parteiorganisationen, diese Massenbewegung, an der sich 98 1) W. I. Lenin: Wie soll man den Wettbewerb organisieren? Werke, Bd. 26, S. 402 2) ebenda, Seite 407;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 98 (NW ZK SED DDR 1974, S. 98) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 98 (NW ZK SED DDR 1974, S. 98)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik zu schaffen und auszubauen. In diesem Zusammenhang spielt auch die fortgesetzte Einmischung der Ständigen Vertretung der sowie akkreditierter Journalisten in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der können in der akkreditierte Vertreter anderer Staaten beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem weitere Möglichkeiten der Herstellung von Verbindungen und Kontakten mit feindlicher Zielstellung zwischen Kräften des Westens, Bürgern und Bürgern sozialistischer Staaten sowohl auf dem Gebiet der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, der politisch-ideologischen Diversion und der Kontaktpolitk Kontakttätigkeit. Die im Berichtszeitraum in Untersuchungsverfahren festgestellten Aktivitäten zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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