Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 974

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 974); Dadurch, daß die Genossen die wehrpolitische Erziehung täglich einheitlich praktizieren und auch ihre materielle Grundlage sichern, erhält sie in den Augen der Werktätigen, vor allem bei den Jugendlichen, die ihr zukommende Bedeutung. Ob Werkdirekor, BGL-Vorsitzender oder FDJ-Sekretär, ob Vorsitzender der Grundorganisation der GST oder Vorsitzender des Reservistenkollektivs, alle kennen ihre Pflichten und Aufgaben. Militärpolitik, wehrpolitische Erziehung, Gewinnung des militärischen Nachwuchses, Verabschiedung der Kollegen zur NVA, Betreuung während des Armeedienstes, Wiedereingliederung in den Betrieb, Auffüllen der Kampfgruppen, Zivilverteidigung, Ausbildungsbasis alles wird unter der Führung der Grundorganisation der Partei gemeinsam beraten und organisiert. Die Genossen in den Harzer Werken fanden ihr Wirken voll bestätigt, als mit dem Beschluß des Ministerrates vom 9. August 1973 die Arbeit in der GST als ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen eingeschätzt worden war und deren gesellschaftliche Würdigung und Anerkennung verbindlich festgelegt wurde; das gleiche trifft zu für die im Beschluß fixierte allseitige materielle Unterstützung der GST. Die vçn den Werktätigen geschaffene Ausbildungsbasis der GST ist eine der modernsten und umfassendsten in der Republik. Natürlich gibt es in Blankenburg auch noch Mängel, Schwierigkeiten; doch gemeinsam wird stets nach Lösungswegen gesucht. Wie die Grundorganisation in den Harzer Werken und in anderen Industriebetrieben, so sind auch die Genosêen in der sozialistischen Landwirtschaft und im Bereich der Volksbildung bemüht, auf diesem wichtigen Gebiet der Parteiarbeit nicht nachzustehen. Hier sei nur auf die Grundorganisation des VEG Tierzucht Kollitzsch, Kreis Torgau, verwiesen. Die Genossen arbeiten ähnlich wie in den Harzer Werken; sie konzentrieren sich besonders auf die Gewinnung qualifizierter Ausbilder für die GST und auf die ständige politische Arbeit mit ihnen. Im Bereich der Volksbildung sei die Schulparteiorganisation der EOS „Friedrich Schiller“ in Weimar genannt. Die Grundorganisation der GST an der Schule trägt den Ehrennamen „Ernst Thälmann“ und ist bereits fünfmal als „Ausgezeichnete Grundorganisation der GST“ gewürdigt worden. Das Augenmerk der Parteileitung ist darauf gerichtet, daß die sozialistische Wehrerziehung Leitungsprinzip ist, alle Maßnahmen an der Schule sowie die Unterrichts- 974 fâcher durchdringt. Unter Leitung der Grundorganisation arbeiten die Kommision für sozialistische Wehrerziehung, die FDJ-Leitung, der Vorstand der GST und das Offizierbewerberkollektiv eng zusammen und legen gemeinsam langfristig ihre Aufgaben fest. Mehr Aufmerksamkeit den Kadern In Vorbereitung und Durchführung der GST-Wahlen besteht eine weitere Aufgabe darin, politisch und fachlich qualifizierte Ausbilder zu gewinnen bzw. die vorhandenen Ausbilder zu qualifizieren. Von den Kadern hängt in großem Maße der Erfolg der gesamten GST-Arbeit ab. In allen Betrieben und Einrichtungen, in denen die GST-Arbeit als wichtige gesellschaftliche Tätigkeit ausgeübt wird, sind auch die entsprechenden Kader eingesetzt und gute Ergebnisse erzielt worden. Das sollte überall angestrebt werden. Dadurch wird es möglich, die vormilitärische Ausbildung politisch und erzieherisch breiter zu durchdringen und die Wehrmotivation bei der Jugend stärker auszuprägen. Die Grundorganisationen können helfen, Reserven für die GST zu erschließen, wenn sie bei den persönlichen Gesprächen, die jedes Jahr mit den Lehrlingen des ersten Lehrjahres bzw. mit den EOS-Schülern zu Beginn der 11. Klasse stattfinden, erzieherisch wirksamer werden. In der sozialistischen Wehrerziehung kommt es auch darauf an, die Jugend körperlich besser auf den Wehrdienst vorzubereiten. Hier geht es darum, mit den Erziehern und den Jugendlichen selbst Wege zu finden, damit sie vor allem mehr Kraft- und Ausdauerübungen absolvieren. Die hier behandelten Aufgaben und Probleme sowie die eigenen Erfahrungen und die der Nachbarn sollten Gegenstand der Aussprachen sein, die auf der Basis des Beschlusses des Sekretariats des ZK zu den GST-Wahlen mit jungen Genossen, mit Genossen der Reservistenkollektive und mit den Genossen in den Leitungen und Vorständen der GST geführt werden. Wie in allen Bereichen unserer gesellschaftlichen Entwicklung wird auch bei den GST-Wahlen der Erfahrungsaustausch über die Vertiefung der wehrpolitischen Erziehung der Jugend zu einem Zuwachs der ideologischen, militärischen, physischen und technischen Potenzen der jungen Generation im Interesse der vom VIII. Parteitag geforderten Stärkung der Landesverteidigung führen. Helmut Mücke;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 974) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 974)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersubungshaftvollzug durohzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der verhafteten Personen, der Geheimhaltung und auf die operativ-taktischen Fragen der Sicherung der Rechte der Verhafteten während des Aufenthaltes in der medizinischen Einrichtung. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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