Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 954

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 954 (NW ZK SED DDR 1974, S. 954); Zahlreiche ehemalige Kohlekumpel wurden in Jerewan an einer Pilotanlage ausgebildet und zu Gießereifacharbeitern qualifiziert. Und schließlich arbeiten sowjetische Spezialisten aus dem Aluminiumwerk Kanas (Jerewan) und aus dem Moskauer Institut Wniimetmasch bei uns im Leichtmetallwerk. Sie stellen ihre reichen politischen und fachlichen Erfahrungen bei der Montage der Gießanlagen und in der Produktion zur Verfügung. Sie wohnen bei uns, und sie leben mit unserer) Werktätigen sozusagen Tür an Tür. Die Kraft des praktischen Beispiels Bei den Aussprachen mit den Werktätigen in den Gewerkschaftsgruppen der Gießerei konnten wir am praktischen Beispiel nachweisen, welche Leistungskraft die Integration in sich birgt. Gießanlagen der Art, wie sie heute im VEB Leichtmetallwerk Nachterstedt stehen, gab es in den Ländern des RGW bisher nicht. Hoch-entwickelte kapitalistische Länder, benötigen in der Regel etwa fünf Jahre, um solche Anlagen zu konstruieren. Die sowjetischen Wissenschaftler und Konstrukteure schafften das in zwei Jahren. Die in Nachterstedt installierten Gießanlagen machen es möglich, gegenüber dem bisher bekannten und herkömmlichen Verfahren vier Produktionsstufen zu überspringen. Das bedeutet eine enorme Steigerung der Arbeitsproduktivität, deren Ergebnisse unserer Republik und den Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft zugute kommen. Allein diese Tatsache der praktischen NutzanWendung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse ist ein gewichtiges Argument für die Notwendigkeit der Integration. Dieses Argument und die Vermittlung wertvoller Arbeitserfahrungen durch unsere sowje- tischen Genossen, die hier im Betrieb tätig sind, nutzen wir für unsere tägliche Arbeit. Wir gehen davon aus: Dank der brüderlichen und uneigennützigen Hilfe sowjetischer Freunde und Genossen ist unsere Gießerei in der Lage, mit Hilfe modernster Technologie bei hoher Produktivität Erzeugnisse herzustellen, die in vielen Bereichen der Volkswirtschaft dringend benötigt werden. Daraus erwächst für jeden Werktätigen die Verpflichtung, Überlegungen zur qualitätsgerechten und kostenverbessernden Erfüllung und gezielten Überbietung der Planaufgaben anzustellen. Wir waren uns dessen bewußt: Je besser wir es verstehen, den Werktätigen der Gießerei deutlich zu machen, daß die sozialistische ökonomische Integration von außerordentlicher Bedeutung für die Stärkung des Sozialismus und für die weitere Veränderung des Kräfteverhältnisses zu unseren Gunsten ist, desto schneller werden wir bei ihnen sowohl Begeisterung für das gemeinsame Vorhaben der DDR und der UdSSR erreichen als auch ihre aktive Teilnahme an der Lösung der vor dem Betrieb stehenden Aufgaben erzielen können. Daraus resultiert auch ein weiterer Schwerpunkt der politischen Arbeit: Es kam uns als APO-Leitung darauf an, mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs die vorfristige Inbetriebnahme der Anlagen zu organisieren. Die in den Gewerkschaftsversammlungen, in den Beratungen der Arbeitskollektive und am Arbeitsplatz geführten Gespräche unserer Genossen aus den Parteigruppen haben auch zum Inhalt, die Qualität des Aluminiumgießbandes weiter zu verbessern und die Effektivität der Produktion noch zu erhöhen. Verbunden werden unsere Diskussionen stets mit dem Bestreben, den Gedanken der deutsch-sowjetischen Freundschaft weiter zu verbessern. Sie werden auch Internationalistische Erziehung Die Kreisleitung Eberswalde hat bei der internationalistischen Erziehung der Schuljugend vor allem die Aufgabe gestellt, die deutsch-sowj etische Freundschaft zu vertiefen. Die Lehrer vieler Schulen erreichten dabei unter Führung der Schulparteiorganisationen echte Fortschritte. Es entwickelten sich u. a. freundschaftliche Beziehungen zu sowjetischen Armee-Einheiten und zu Lehrern und Schülern von sowjetischen Mittelschulen. Aus diesen Kontakten ergibt sich eine Vielfalt von Aktivitäten: Kampf um den Ehrennamen „Schule der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ und um die Namens Verleihung von sowjetischen Kommunisten an Schulen. Besuch von Armee-Museen und -Gedenkstätten, Werben von Mitgliedern für die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Singeveranstaltungen „Lieder der Freundschaft“, Schallplattenabende russischer und sowjetischer Komponisten, Studium der Sowjetpädagogik, Brief Verbindungen zu sowjetischen Schulen, Lichtbildervorträge von Kollegen über Reisen in die SU. Bewährt hat sich auch, daß die Einrichtungen der Volksbildung zu ihren Partnern Verbindungen aufnehmen, die auf dem Territorium des Partnerkreises in der Sowjetunion bzw. in anderen sozialistischen Ländern liegen. (NW) 954;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 954 (NW ZK SED DDR 1974, S. 954) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 954 (NW ZK SED DDR 1974, S. 954)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Erscheinungsformen politischer Untergrundtätigkeit. Vereinzelt wurden die Befugnisregelungen des Gesetzes auch im Zusammenhang mit der Realisierung operativer Materialien genutzt. Unter den gegenwärtigen Lagebedingungen und den sich daraus ergebenden politisch-operativen Aufgaben eine Präzisierung der von den zu gewinnenden Informationen in den Jahresplänen. Sicherungs- und Bearbeitungskonzeptionen sowie in den Operativplänen vorzunehmen. Durch die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von. inhaftierten Personen ergeben; Aufgaben und Anforderungen an don Ausbau und die Spezifizierung der franspcrtfahrzeuge zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zielgerichtet zu nutzen. Die Nutzung ihrer vielfältigen Möglichkeiten, insbesondere zur Vorbeugung von feindlich-negativen Aktivitäten im territorialen Vorfeld der Untersuchungshaftanstalt, zur Beseitigung begünstigender Bedingungen und Umstände und der Verhinderung bzw, Einschränkung negativer Auswirkungen der Straftat ist es notwendig, eine zügige Klärung des Sachverhaltes zu gewährleisten.

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