Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 944

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 944 (NW ZK SED DDR 1974, S. 944); Seilschaft. Unsere Genossen geben den jungen Menschen Antwort auf ihre Fragen, sei es zur Rolle der sozialistischen Staatengemeinschaft bei der weiteren Festigung des Weltfriedens und der Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz, zu den Beziehungen zwischen der DDR und der BRD, sei es zum Wesen des Imperialismus. Es sind vor allem die Agitatoren der Partei und sechs Agitatorenkollektive der FDJ, die die jungen Arbeiter mit beweiskräftigen Argumenten ausrüsten und ihnen einen prinzipiellen Klass-senstandpunkt vermitteln. Diese Agitatoren werden vom Parteisekretär direkt angeleitet. Den Kampf um den Namen „Artur Becker“ verbinden die Mitglieder der FDJ-Grundorganisa-tion, wiederum unterstützt von den Mitgliedern und Kandidaten unserer Partei, mit dem Studium der revolutionären Traditionen der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung. Damit auch das FDJ-Studienjahr auf hohem Niveau durchgeführt wird, beauftragten wir alle jungen Genossen, an den Zirkeln teilzunehmen und dort ihre Kenntnisse des Marxis-mus/Leninismus weiterzugeben. Erfahrene, theoretisch gebildete Genossen leiten die Zirkel. Angeleitet werden die Propagandisten des FDJ-Studienjahres von unserer Parteileitung. Sie ist bemüht, stets die betrieblichen Probleme in die Behandlung des jeweiligen Themas einzubeziehen, damit den Jugendlichen die Theorie praxisbezogen und anwendungsbereit vermittelt wird. Lebensnahe Propagandaarbeit machte die FDJ-Zirkel so interessant, daß 1973/74 etwa 96 Prozent der Jugendlichen daran teilnahmen. Sie alle erwarben das Abzeichen für gutes Wissen in einer der drei Stufen. Das tägliche Gespräch der Genossen in ihrem Arbeitskollektiv, ihre vorbildliche fachliche und gesellschaftliche Arbeit sind entscheidend für die Herausbildung von Grundüberzeugungen bei den jungen Kollegen. Seit drei Jahren arbeiten in unserer Kokerei polnische Werktätige. Das wirkte sich positiv auf die Haltung der jungen Menschen als sozialistische Internationalisten und auf die Vertiefung der Freundschaft mit allen Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft aus. Das unmittelbare. Zusammenwirken in den Arbeitskollektiven machte den Jugendlichen zugleich viele Fragen der sozialistischen ökonomischen Integration anschaulich und verständlich. Dazu trug vor allem das Studium und die Anwendung sowjetischer Erfahrungen bei. Dieser Erkenntnisprozeß wurde durch direkte Beziehungen zu einem gleichartigen Betrieb in der Sowjetunion vertieft. Das half uns beispielsweise, wirksam mit persönlichen und kollektivschöpferischen Plänen zu arbeiten. All das trägt dazu bei, die besten jungen Arbeiter auf ihre spätere Aufnahme in die Reihen unseres Kampfbundes vorzubereiten. Bei der Unterstützung der FDJ-Organisation achten wir Genossen besonders darauf, daß sie eine stabile Leitungstätigkeit entwickelt. Daran haben vor allem junge Genossen in Wahlfunktionen der FDJ Anteil, die sich um zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit mit allen Jugendlichen der Kokerei bemühen. Konsultationen des Parteisekretärs mit dem FDJ-Sekretär das Auftreten leitender Kader in Mitgliederversammlungen der FDJ sowie systematisches ideologisches Wirken führen zur Herausbildung sozialistischer Denk- und Verhaltensweisen und zur Festigung des Klassenstandpunktes der jungen Menschen. Jochen Voigt Parteisekretär in der Kokerei des ѴЕВ Kombinat Schwarze Pumpe nisse und Schlußfolgerungen zusammenzutragen und sie für die Führung der politischen Massenarbeit zu verallgemeinern. Eine erste Schlußfolgerung daraus war für uns die planmäßige Führung der Parteiarbeit auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei, der Hinweise in den APO-Versammlungen und bei der Anleitung der Parteigruppenorganisatoren durch die Leitung der APO. Es gelang uns, die Gruppenberatungen langfristig vorzubereiten. Die Thematik wird jedem Genossen mindestens drei Wochen vor der Parteigruppenversammlung mitgeteilt. Außerdem bekommen Genossen den Auftrag, mit ihren Kollektiven vorher bestimmte Probleme zu beraten. So haben zum Beispiel die Genossinnen und Kollegen im Kindergarten in vielen Gesprächen über den Wettbewerb diskutiert. Gemeinsam berieten sie die Maßnahmen zur Durchsetzung der Wettbewerbskennziffern. In der darauffolgenden Parteigruppenversammlung standen ihre Vorstellungen zur Diskussion. Dieses Herangehen führte bei uns zu einer weiteren Schlußfol- gerung. Wenn sich die Leiter an die Spitze der politisch-ideologischen Arbeit stellen und das politische Gespräch regelmäßig führen, dann geht es auch voran. Bei den Mitarbeitern vertieft sich die Erkenntnis: Je besser und gründlicher die Versorgungsfragen gelöst werden, desto besser und gründlicher können sich die im Produktionsprozeß stehenden Mütter auf ihre Aufgaben konzentrieren und zur Planerfüllung beitragen. Die staatlichen Leiter berichten regelmäßig über die politische Führung des Wettbewerbs in 944;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 944 (NW ZK SED DDR 1974, S. 944) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 944 (NW ZK SED DDR 1974, S. 944)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den, Verhafteten ausoehen. Auf diese. eise ist ein hoher Grad der und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Linie der Dezernate und des Untersuchungsorgans der Zollverwaltung teilnahmen. Ausgehend davon wurden von den Leitern der beteiligten Organe auf Bezirksebene die Schwerpunkte ihres Zusammenwirkens klarer bestimmt und die sich daraus ergebenden individuellen Einsatzrichtungen der und zu realisieren, der Qualität der übergebenen und GMS. In Systemen sind entsprechend Befehlen und Weisungen nur überprüfte und für die Zusammenarbeit mit nachweislich geeignete und zu übergeben. Anzahl und Zusammensetzung der in Systemen arbeitenden und sowie die Nutzung von К КѴ sind individuell festzulegen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X