Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 943

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1974, S. 943); Wie wir uns um den Nachwuchs unserer Klasse sorgen Für die Leitung der Parteiorganisation Kokerei des VEB Kombinat Schwarze Pumpe ist die Arbeit mit der Jugend ein wesentliches Anliegen ihrer Führungstätigkeit. Die Kokerei ist Jugendobjekt; hier sind in der Mehrzahl junge Menschen tätig. Sie im Thälmannschen Geist zu erziehen, betrachten wir als Klassenpflicht. Die ständigen politischen Gespräche mit den jungen Arbeitern unterstützen wir durch Flugblätter und andere schriftliche Materialien, die zum Beispiel dokumentieren, welche Bedeutung jede produzierte Tonne Koks für die Volkswirtschaft unserer Republik hat. Dieser geduldigen, zielstrebigen Überzeugungsarbeit der Genossen unseres Parteikollektivs ist es zu verdanken, daß die Jugendfreunde in Vorbereitung des 25. Jahrestages der DDR in der „FDJ-Initiative DDR 25“ gute Ergebnisse erzielten. Ihre Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb sind im ersten Halbjahr 1974 mit 104 Prozent bewältigt worden. Bereits seit 13 Monaten erfüllt die Jugend des Bereiches kontinuierlich ihre volkswirtschaftlichen Aufgaben. Wichtige Rationalisierungsvorhaben, die ihr übergeben worden sind, so der Umbau unserer Bandanlage 111 und Maßnahmen zur Verbesse-ung der Arbeits- und Lebensbedingungen, hat sie mit großer Einsatzbereitschaft verwirklicht. Allein die in der MMM-Bewegung von der Ju- gend übernommenen Aufgaben brachten in unserem Direktionsbereich in diesem Jahr bisher einen Nutzen von 5,6 Millionen Mark. Diese Ergebnisse zeugen von dem gewachsenen Verantwortungsbewußtsein und dem Können der Jugendlichen. Damit die FDJler bei der Lösung der politischen, ideologischen, ökonomischen und kulturellen Aufgaben allseitige Unterstützung erhalten, erteilte unsere Grundorganisation parteierfahrenen Genossen entsprechende Parteiaufträge. Jeden zweiten Monat berichten sie vor der Mitgliederversammlung oder der Leitung, wie sie ihrem Auftrag gerecht geworden sind. Die Mitgliederversammlungen behandeln regelmäßig die verstärkte klassenmäßige Erziehung sowie die politische und fachliche Weiterbildung unserer jungen Kollegen. Dadurch festigten sich die Beziehungen zwischen unseren Genossen und den Mitgliedern des sozialistischen Jugendverbandes. Es bildete sich zu allen Jugendlichen ein festes Vertrauensverhältnis heraus. Unser Parteikollektiv gibt der Grundorganisation der FDJ auch Rat und Hilfe, damit sie in ihrem Ringen um die Verleihung des verpflichtenden Namens „Artur Becker“ erfolgreich ist. Wir diskutieren mit den Freunden Ereignisse der internationalen Entwicklung, Probleme der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge- Leserbrief© гмяттж/яувъаяяяжу i, wrrjв er 'тетипт Schiffe fehlen. Also sind auch wir daran interessiert, nicht eine Minute zu vergeuden. Deshalb erfassen wir alle Ausfallzeiten, werten sie im Kollektiv aus und legen Maßnahmen fest, die zu ihrer Beseitigung führen, so zum Beispiel Ordnung, Disziplin und Sauberkeit am Arbeitsplatz, konsequentes Arbeiten nach der Bassow-Methode und aktive Mitarbeit im Neuererwesen.“ Heinz S t r ö ß e n r e u t e r Redakteur der Betriebszeitung im VEB Mathias-Thesen-Werft, Wismar Verbesserung der Arbeiterversorgung In unserer Parteigruppe der Hauptabteilung im VEB Magdeburger Armaturenwerke „Karl Marx“ sind Genossen aus verschiedenen Bereichen organisiert. Zu diesen Bereichen gehören unter anderem die Kindereinrichtungen, die Küchen, die Wohnungsstelle und die Verwaltung. Jeder dieser Bereiche hat seine spezifischen Aufgaben, aber alle tragen sie zur Arbeiterversorgung bei. Eine erstrangige politisch-ideolo- gische Aufgabe, die alle Genossen unserer Parteigruppe gleichermaßen berührt, ist die immer bessere Arbeiterversorgung. In der Parteigruppe stellten wir deshalb die Frage so: „Wie erreichen wir, daß sich alle Genossen an die Spitze im sozialistischen Wettbewerb stellen und die Initiative der Kollegen in ihren Bereichen fördern?“ Dabei war es zunächst notwendig, die in den einzelnen Bereichen gemachten Erfahrungen, Erkennt- 943;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1974, S. 943) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1974, S. 943)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen. erreicht die Qualität von Straftaten, wenn durch asoziales Verhalten das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung gefährdet werden - Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und deren Auswirkungen steht die rechtzeitige Feststellung und Aufklärung aller Anzeichen und Hinweise auf demonstratives und provokatorisches Auftreten von Bürgern in der Öffentlichkeit. Besonders in der letzten Zeit ist eine Häufung von Eingaben durch Bürger an zentrale staatliche Stellen der sowie von Hilfeersuchen an Organe der der festzustellen. Diese Personen stellen insbesondere Anträge auf Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin besteht. Bei der Absicherung der gefährdeten Personenkreise müssen wir uns auch noch stärker auf solche Personen orientieren, die mehrmals hinsichtlich des ungesetzlichen Verlassens der auf unbekannte Art und Weise zielstrebiger und kurzfristiger aufzuklären, die Rückverbindungen operativ bedeut-damen Kontakte wirksamer unter operativer-Kontrolle zu nehmen. Größere Bedeutung sind der Erarbeitung von Informationen zur ständigen Einschätzung und Beherrschung der Lage, besonders in den Schwerpunkten des Sicherungsbereiches. Die Lösung von Aufgaben der operativen Personenaufklärung und operativen Personenkontrolle zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher vorzunehmen, zumindest aber vorzubereiten. Es kann nur im Einzelfall entschieden werden, wann der erreichte Erkenntnisstand derartige Maßnahmen erlaubt.

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