Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 940

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1974, S. 940); jungen VEB sowie in Seminaren mit Betriebsleitern erläuterten Mitglieder des Sekretariats diese Aufgaben und die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Parteiarbeit. Wir orientierten die Grundorganisationen darauf, in den Arbeitskollektiven darüber zu sprechen, daß sie es sind, die in ihren Betrieben die materiellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kommunalpolitik schaffen. Viele Mitgliederversammlungen faßten konkrete Beschlüsse zu den Aufgaben der territorialen Gemeinschaftsarbeit. So erreichte beispielsweise die Grundorganisation im VEB Landmaschinenbau Torgau durch Überzeugungsarbeit Verständnis dafür, daß der Hauptweg zur Steigerung der Arbeitsproduktivität über die sozialistische Rationalisierung geht. Mit dem Umdenken begann es Die Parteileitung gab die Anregung zu einer Wanderausstellung über die sozialistische Rationalisierung. Es ging den Genossen darum, daß jeder erkennt: Kontinuierliche Arbeit zur Erschließung territorialer Reserven und zur Intensivierung des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses ist Voraussetzung für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. In den einzelnen Bereichen und den Arbeitskollektiven erläuterten die Genossen ihren Kollegen, wie ihr Betrieb der Konsumgüterindustrie Hilfe für die sozialistische Rationalisierung bei gleichzeitiger Erleichterung der Arbeit geben könnte. Den Worten ließen die Landmaschinenbauer Taten folgen. Das Konstruktionsbüro erarbeitete Projektierungsunterlagen, die die Serienfertigung einer im Steingutwerk entwickelten Gießmaschine für Keramik ermöglichten; denn an dieser Maschine ist die gesamte Keramik- industrie der DDR interessiert. Für die Beschik-kung eines neuen Ofens im Steingutwerk konstruierten ebenfalls Genossen und Kollegen des Landmaschinenbaus die Transportwagen. So helfen sie Betrieben der Konsumgüterindustrie, die Voraussetzung für eine rasche Steigerung der Produktion von Waren des täglichen Bedarfs zu schaffen. Ausgangspunkt ist immer der Mensch An den Fortschritten bei der Koordinierung der gemeinsamen territorialen Aufgaben haben die Parteiorganisationen wesentlichen Anteil. Sie haben beherzigt, daß die Rationalisierung niemals nur als ökonomische Sache angesehen werden kann, sondern immer als Gegenstand zielgerichteter propagandistischer, agitatorischer und organisatorischer Arbeit. Eine Kreiskommission für sozialistische Rationalisierung gibt den Grundorganisationen Hilfe, die Werktätigen für die Lösung der kommenden Probleme zu gewinnen. Die Kommission arbeitet nach halbjährlichen Arbeitsplänen. Sie koordiniert die Aufgaben zwischen Rat des Kreises, Kreisvorstand des FDGB und Kreisausschuß der Nationalen Front. Regelmäßig nimmt sie Berichte der Arbeitsgruppen entgegen, die der Rat des Kreises gebildet hat (eine unter anderem zur Erschließung von Produktivitäts- und Effektivitätsreserven). Die Kommission hat durch gründliche Vorbereitung wesentlichen Anteil daran, daß die zweite Kreisrationalisierungskonferenz im Mai 1974 anspruchsvollere Aufgaben der territorialen Rationalisierung beschließen konnte. Für gemeinsame Vorhaben 1975 stellen Betriebe und örtliche Räte bisher acht Millionen Mark zur Verfügung. Häufig berät die Kommission an Ort und Stelle, untersucht im Aufträge des Sekretariats in den Vielfältige Initiativen hat der Kreis Torgau im „Mach mit!“-Wettbewerb ausgelöst. Wasserleitungen wurden gebaut, Gesundheitseinrichtungen geschaffen, Straßen erneuert und nicht zuletzt auch die Versorgungseinrichtungen verbessert. Davon zeugt beispielsweise diese Gemeinschafts-Speiseeinrichtung in Arzberg, an deren Bau sich die LPG des Ortes, das VEG Köllitzsch, der VEB Straßen- und Tiefbau und die Räte von Arzberg und Triesterwitz beteiligten. 940;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1974, S. 940) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1974, S. 940)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit vor allen auf die umfassende und qualifizierte L.ösung sämtlicher der Linie obliegenden Aufgaben für die Durchsetzung und Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit in ihrer Gesamtheit zu verletzen und zu gefährden. Zur Durchsetzung ihrer Ziele wenden die imperialistischen Geheimdienste die verschiedenartigsten Mittel und Methoden an, um die innere Sicherheit und Ordnung Üntersuchungshaf tanstalten sowie einer Vieldanl von Erscheinungen von Provokationen In- haftierter aus s-cheinbar nichtigem Anlaß ergeben können. Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen behandelt werden, die Angriffsrichtung, Mittel und Methoden feindlich-negativer Handlungen Inhaftierter erkennen lassen, und eine hohe Gefährdung der inneren Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden rechts- und linksextremistischer Kräfte sowie über die von ihnen ausgehenden Aktivitäten gegen die Friedensund Entspannungspolitik und gegen die antiimperialistischen Kräfte.

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