Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 935

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1974, S. 935); ?Vom ersten Federstrich an dabei sind die Produktionsarbeiter, wenn es im Chemiekombinat Bitterfeld um Rationalisierungsvorhaben geht. Hier Anlagenfahrer Kollege Gerhard Lohfink (2. V. I.) in angeregtem Disput mit Kollegen Dr. Roland Schelle (2. v. r.) und Diplomchemiker Kollegen Wolfgang Theil (r.) ueber einen Loesungsweg bei der Rationalisierung der Wofatox-Produktion. Im Vordergrund: APO-Sekretaer Genosse Ernst Schuess- Foto: Scholtyseck Es ergibt sich daraus fuer unsere Parteiarbeit die Lehre, durch alle Parteiorganisationen dahin zu wirken, dass die Werktaetigen die oekonomischen Gesetze des Sozialismus selbst beherrschen und bewusst anwenden lernen. Eine zweite Lehre besagt: Wir haben dann grosse Erfolge, wenn wir durch unsere politische Arbeit erreichen, dass alle Entscheidungen aus prinzipieller volkswirtschaftlicher Sicht getroffen werden. Dazu wiederum ist eine dritte Erfahrung die straffe politische Fuehrung durch die Parteiorganisationen, eine staendige Beratung mit den Werktaetigen noetig. Eine vierte Lehre besteht darin, dass eine echte sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Pro- Leserbriefe ------ duktion, Forschung und Technik entwickelt werden muss. Eine Erfahrung der APO Wofatox hat fuer die Arbeit in unserem Kombinat ganz besondere Bedeutung: Unter strenger Kontrolle der APO, der BPO und der Kreisleitung gelang es hier, in einem einheitlichen Prozess die Arbeit produktiver und zugleich leichter zu gestalten. Die Produktion des Grundstoffes fuer Wofatox wurde bis 1974 gegenueber 1966 verdreifacht, und es sind weitere wesentliche Steigerungen bis 1977 vorgesehen. Auch die Arbeitsproduktivitaet wird 1975 im Verhaeltnis zu 1974 um rund 20 Prozent erhoeht werden. Der Materialverbrauch je (Fortsetzung Seite 938) verbessert werden. 70 Prozent der Mitglieder unseres Kollektivs arbeiten in der Neuererbewegung mit. Wir sind unduldsam, wenn es mit der Realisierung von VerbesserungsVorschlaegen zu langsam vor sich geht. In unserer taeglichen Arbeit legen wir besonderen Wert auf die Anwendung sowjetischer Neuerermethoden und auf die Arbeit nach persoenlich-schoepferischen Plaenen. Das alles ging natuerlich nicht konfliktlos vor sich, sondern erforderte eine breite Ueberzeugungsarbeit von unseren Genossen. Auch die Schulen der sozialistischen Arbeit nutzten wir dafuer. Der Erfahrungsaustausch wurde in unserem Kollektiv zu einer staendigen Methode. Wir fuehren ihn mit dem Ziel, die Arbeitsproduktivitaet weiter zu steigern. Im Ergebnis dieser ideologischen Arbeit erreichten wir, dass die von der Technologie vorgegebene konzipierte Leistung von 12 Gueterwagen pro Tag erhoeht wer- den konnte. Heute sind es 18 Gueterwagen. Gegenwaertig sind wir dabei, die bestehenden technisch begruendeten Arbeitsnormen erneut zu ueberarbeiten. Bei der taeglichen oeffentlichen Auswertung des Wettbewerbs am Arbeitsplatz geht es jetzt um die Verbesserung der Qualitaet. Guenter Schnabel Mitglied der Parteileitung im RAW ?7. Oktober?, Zwickau 935;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1974, S. 935) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1974, S. 935)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Herausarbeitung und Realisierung der Aufgaben und Maßnahmen des Vorbereitet- und Befähigtseins der operativen Kräfte zur erfolgreichen Aufdeckung, Verhinderung, Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten. Der Einsatz der operativen Kräfte für die Suche nach Merkmalen für entstehende und sich entwik-kelnde Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen zusammenzuarbeiten. Die Instrukteure haben im Rahmen von Anleitungs- und Kontrolleinsätzen den Stand der politisch-operativen Aufgabenerfüllung, die Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze zu überprüfen und zu analysieren, Mängel und Mißstände in die Lage zu versetzen, ihre Verantwortung für die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, für die strikte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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