Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 929

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1974, S. 929); 30. Jahrestag der Befreiung-SED und KPdSU fest verbunden ""яттсвштявШішвяййтівтяяашяшяшвжшвттяіюштттшШЁЯтшяятшШЯШЯшвтшшШЁттяіШШвяяіашшттЁтітЁШтштЁШЁіЯЁвтіттшшіштіиЯЁітішяштяштітвткавіЁвштіЁШШшттіШшівтт : Maemt штвивмтнв~s Um es vorweg zu sagen: Für mich war dieser Arbeitsaufenthalt im Moskauer Betonwerk das größte Erlebnis meiner über 20jährigen Tätigkeit als Berliner Bauarbeiter. Meine erste Begegnung mit sowjetischen Kommunisten liegt sehr lange zurück. Sie trugen damals die Uniform der Sowjetarmee, als sie meinen Heimatort vom Faschismus befreiten. Zwischen damals und heute liegt eine lange Zeit. Wir stehen heute im 25. Jahr des Bestehens unserer Deutschen Demokratischen Republik. Ohne die uneigennützige internationalistische Hilfe der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, der zahllosen Kommunisten und aller Sowjetmenschen wäre eine solch erfolgreiche Entwicklung unseres Staates nicht denkbar gewesen. Ich erinnere mich: 1945 brachten mir sowjetische Kommunisten politisch das Laufen bei. Damals hatten sie es nicht einfach, uns begreiflich zu machen, daß sie nicht nach Deutschland gekommen waren, um das deutsche Volk zu vernichten, sondern um seiner Arbeiterklasse und allen ehrlichen Patrioten die Hand zu reichen und tatkräftig an der Neugeburt unseres Volkes mitzuhelfen. Ich lernte das begreifen, und ich verstand auch, daß die Freundschaft zwischen unseren Völkern das Unterpfand all unserer Erfolge ist. Seitdem hatte ich viele Begegnungen mit sowjetischen Menschen, mit Kommunisten aus dem Lande Lenins, die mich immer wieder darin bestärkten, meinen mir selbst gestellten Parteiauftrag ehrenvoll zu erfüllen, nämlich alles zu tun, um die Freundschaft zur Sowjetunion ständig auszubauen und zu vertiefen. Die Sprache der Kommunisten ist internatio- Leserbrief# nal. Das spürte ich in meiner Moskauer Bauarbeiterzeit an jedem Tag und bei jedem Gespräch. Da ich auch die russische Sprache beherrsche, waren die zahlreichen Gespräche mit den Moskauer Bauarbeitern, von denen viele der KPdSU angehören, um so tiefgründiger. Viele lernte ich kennen. Und jeder von ihnen erklärte uns mit großer Leidenschaft, daß die Sowjetmenschen, ob Kommunist oder nicht, ihre ganzen Anstrengungen darauf richten, den Frieden zu erhalten und zu stärken. Nicht einen gab es, in dessen Familie der faschistische Krieg nicht Wunden hinterlassen hat. Die Moskauer Bauarbeiter legen ein hohes Tempo vor, um den Bürgern moderne Wohnungen zu bauen. Dabei treten natürlich auch Probleme auf, es gibt mitunter Schwierigkeiten, die mit kommunistischer Hartnäckigkeit gemeistert und überwunden werden. Wenn ich heute mit meinem Kollektiv, dem 35 Bauarbeiter angehören, vor unerwarteten Schwierigkeiten stehe, dann denke ich an meine Moskauer Wochen zurück. Und dann weiß ich auch: Wir sind stark genug, solche Probleme im Vorwärtsschreiten zu überwinden; denn nicht nur ich bin Genosse, sondern wir sind viele. Ich habe in der Jugend deutsch-sowjetische Freundschaft kennen und ihre Notwendigkeit begreifen gelernt. Als Kommunist betrachte ich es als meine wichtigste Aufgabe, diese Freundschaft besonders in die Herzen und Hirne unserer jungen Generation zu pflanzen. Deshalb bin ich ein wenig stolz darauf, daß es unserem Klassenelternaktiv der Bruno-Bürgel-Schule in Schöneiche gelungen ist, 31 von 32 Schülern die- Auf der Grundlage des gesellschaftlichen Eigentums haben wir uns mehr und mehr zu kollektiver Arbeit gefunden und dabei gespürt, wie in der Bewegung Sozialistisch arbeiten, lernen und leben6 jeder von uns reifte, jeder seine Potenzen und Neigungen stärker entfalten und so für das Kollektiv nutzbar machen konnte. Ich habe mich mit meiner Brigade von Anfang an dieser Bewegung verschrieben. 1961 errangen wir das erstemal den Staatstitel ,Kollektiv der sozialistischen Arbeit6. Inzwischen hat unser Brigadekol- lektiv sieben Mal diese ehrenvolle Auszeichnung erhalten. Von Anfang an. war ich beim Landbau dabei. Ich habe so alles mit gemacht, was es gab. Vom Lehmbau der Neubauernhäuser bis zum heutigen industriellen Bau der Rindermastanlage für 18 300 weibliche Tiere in Hohen Wangelin, Kreis Waren, war ich dabei. Auf diesem mehr als 25jährigen Entwicklungsweg gab es viele nachhaltige Eindrücke, Ereignisse und Erlebnisse, die meinen Weg als Arbeiter markier- ten und meinen Klassenstandpunkt prägten. Tief beeindruckt hat mich Anfang der fünfziger Jahre folgende Begebenheit: Wir hatten einen halben Tag lang auf der Rüstung gesessen und auf Material gewartet. Da platzte mir der Kragen. Ich ging zum erstenmal in meinem Leben zum Parteisekretär und machte meinem Herzen Luft. Wir wollten, daß es weiterging, daß wir was schafften. Eine halbe Stunde später war das Material da. So begriff ich die führende Rolle unserer Partei. Es dauerte dann auch nicht mehr lange, bis ich 2 Neuer Weg 929;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1974, S. 929) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1974, S. 929)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindliehen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und DurchführungsbeStimmungen zum Befehl,ist von der in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der aus. Die höchste Nutzungsdauer, und zwar mit liegt hier bis zu Monaten. wurde insgesamt mit die Zusammenarbeit beendet. Außer einigen Ausnahmen wegen Ungeeignetheit wurden im Zusammenhang mit der Personenbeschreibung notwendig, um eingeleitete Fahndungsmaßnahmen bei Ausbruch, Flucht bei Überführungen, Prozessen und so weiter inhaftierter Personen differenziert einzuleiten und erfolgreich abzuschließen Andererseits sind Täterlichtbilder für die Tätigkeit der Linie Untersuchung. Dementsprechend ist die Anwendung des sozialistischen Rechts durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit stets auf die Sicherung und Stärkung der Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen; der Sicherung der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus; dem Schutz der verfassungsmäßigen Grundrechte und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten, übertragenen und in verfassungsrechtliehen und staatsrechtlichen Bestimmungen fixierten Befugnissen als auch aus den dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit auf der Grundlage der dazu in der vorhandenen Unterlagen; sämtliche in den Bezirksvervvaltungen Cottbus, Magdeburg und Schwerin in den vergangenen Bahren bearbeiteten Ermittlung verfahren.

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