Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 919

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 919 (NW ZK SED DDR 1974, S. 919); Maßnahmen wiederfinden, werden sie die Abgeordnetentätigkeit auch jederzeit würdigen und unterstützen. In letzter Zeit haben sich in größeren Betrieben, in denen Abgeordnete verschiedener Ebenen tätig sind, Abgeordnetengruppen oder Abgeordnetenaktive gebildet. Bei richtiger Arbeitsweise stellen diese eine Hilfe für die Abgeordneten dar. Sie erleichtern die Zusammenarbeit mit den betrieblichen Leitungsgremien. Oft werden gelegentliche Zusammenkünfte der Abgeordnetengruppen zugleich zum Erfahrungsaustausch genutzt. Dadurch erhalten vor allem die jungen, noch wenig erfahrenen Abgeordneten Anregungen für ihre Tätigkeit. Besonders bewährt haben sich Beratungen des staatlichen Leiters mit der Abgeordnetengruppe über betriebliche und territoriale Probleme. Es muß aber betont werden, daß diese Abgeordnetengruppen nicht mit irgendwelchen Kompetenzen ausgestattet sind. Sie dienen lediglich der Unterstützung der Arbeit der einzelnen Abgeordneten. In den Gruppen oder Aktivs lernen sie sich gegenseitig kennen, sie erfahren, mit welchen Problemen sich die Volkskammer, der Kreistag, ja schließlich die verschiedenen Gemeindevertretungen beschäftigen. Auch die Wohnparteiorganisationen können wesentlich dazu beitragen, die Autorität der Volksvertreter ständig zu erhöhen, wenn sie deren Tätigkeit in ihrem Wirkungskreis stets Aufmerksamkeit widmen. Dazu gehört, Berichte der Genossen Abgeordneten entgegenzunehmen und mit ihnen Anliegen des Wohngebietes zu beraten. Wichtig ist vor allem, politisch-ideologisch Einfluß auf die Ausschüsse der Nationalen Front zu nehmen, damit diese die Abgeordneten wirksam unterstützen. Das führt zu noch festerer Verbindung der Bürger mit ihren Abgeordneten, erhöht ihr Interesse für die staatlichen Angelegenheiten und fördert ihre Initiative im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden Mach mit!“. Die Ergebnisse der Arbeit unserer Volksvertretungen in den vergangenen 25 Jahren dokumentieren, daß sich die vom Vertrauen ihrer Wähler getragenen Hunderttausende Abgeordnete ihrer hohen Verantwortung bewußt sind. Autorität und Popularität können ihnen nicht verliehen, sie müssen in oft mühevoller Kleinarbeit täglich neu errungen werden. Wohl sind die Parteiorgane, der Rat und seine Fachorgane, die Betriebsleitungen und gesellschaftlichen Organisationen verpflichtet, Voraussetzungen zu schaffen, damit die Abgeordnetentätigkeit so wirkungsvoll wie möglich wird, das Entscheidende aber sind Überzeugungskraft, Einsatzbereitschaft, Aktivität und Initiative des Abgeordneten selber. Wie er es versteht, ständig die Verbindung mit den Bürgern sowohl mit seinem Arbeitskollektiv als auch mit den Bürgern des Wohngebietes zu festigen, die in der Volksvertretung zu entscheidenden Probleme mit ihnen zu beraten, ihre Vorschläge, Ideen und kritischen Hinweise aufzunehmen und für die Arbeit der Volksvertretungen zu nutzen, damit erwirbt er sich Autorität, Achtung und Anerkennung. Er erwirbt sie dadurch, daß er den Sorgen und Problemen der Bürger Verständnis entgegenbringt * und sich bemüht, mit ihnen gemeinsam Lösungswege zu finden, un'd auch vor Schwierigkeiten nicht zurückschreckt, wenn es gilt, notwendige und mögliche Veränderungen auch durchzusetzen. Damit trägt er entscheidend zur allseitigen Stärkung unserer Republik bei. Arbeit mit Abgeordnetengruppen und -aktiven Achtung muß jeder immer neu erwerben 919;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 919 (NW ZK SED DDR 1974, S. 919) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 919 (NW ZK SED DDR 1974, S. 919)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung zu unterstellen zu denen nur der Staatsanwalt entsprechend den gesetzlichen Regelungen befugt ist. Es ist mitunter zweckmäßig, die Festlegung der erforderlichen Bedingungen durch den Staatsanwalt bereits im Zusammenhang mit der Einleitung der das Vorliegen der Voraussetzungen für die Androhung der Untersuchungshaft zu prüfen. Das endet entsprechend den Ergebnissen der Ermittlungstätigkeit mit der - Einstellung des Übergabe der Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege ermöglichen. In der Untersuchungspraxis Staatssicherheit hat diese Entscheidungsbefugnis der Untersuchungsorgane allerdings bisher keine nennenswerte Bedeutung. Die rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten der Dienst-einheiten der Linie Untersuchung im Staatssicherheit im strafprozessualen Prüfungsstadium zwecks Prüfung von Verdachtshinweisen zur Klärung von die öffent liehe Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalten mittels Nutzung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit anstelle bestehender anderer rechtlicher Handlungsmöglichkeiten sollte stets geprüft werden, ob die Abwehr durch das zuständige staatliche Organ auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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