Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 915

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 915 (NW ZK SED DDR 1974, S. 915); Einer der Abgeordneten der Stadtverordnetenversammlung Leipzigs ist Gerhard Herrmann. Er ist Meister in der mechanischen Fertigung des VEB „S. M. Kirow" und als hilfsbereiter, klassenbewußter Genosse bekannt. Seine Kollegen achten ihn, fragen ihn oft um Rat, so wie hier Dreherin Sabine Ewald. Foto: ADN-ZB/Kluge die Tagungen der Volksvertretungen inhaltsreicher zu gestalten und weniger Zeit für ihren Ablauf in Anspruch zu nehmen. Überwiegend sollten die Tagungen der Volksvertretungen vor allem in den Städten und Gemeinden nach der Arbeitszeit durchgeführt werden; Berichte und Referate sollen von hoher Qualität sein, d. h. auch wesentlich kürzer und trotzdem aussagekräftiger; einer lebhaften Diskussion, dem Erfahrungsaustausch und den Anfragen der Abgeordneten ist größere Aufmerksamkeit zu schenken; den Abgeordneten sind rechtzeitig Informationen und Beschlußvorschläge zuzustellen. Über ein solches Herangehen beraten die Parteigruppen der Volksvertretungen und die Grundorganisationen in den staatlichen Organen. Sie ziehen hieraus Schlußfolgerungen. Es ist ein Irrtum, anzunehmen, daß die zum erstenmal gewählten Abge- Die Arbeiter werden ordneten nur Lernende seien. Sicherlich werden sie lernen müssen, wie stets konkret sie ihre Funktion als Abgeordnete am besten ausüben können. Das geschieht dann, wenn sie guten Kontakt zu den Wählern haben, ihre Aufgaben in den ständigen Kommissionen bewältigen. Dabei stehen ihnen gewiß die erfahrenen Abgeordneten mit Rat und Tat zur Seite. Die neugewählten Abgeordneten sind aber auch Gebende, weil sie politisch und fachlich qualifiziert sind. Sie setzen voraus, daß ihre Meinung gehört, ihre Tatkraft herausgefordert wird. Der amtierende Sekretär des Rates der Stadt Cottbus konnte unlängst einschätzen: „Es wird jetzt weniger ,theoretisiert‘ und herumgeredet. Die Arbeiter in den Volksvertretungen werden immer gleich konkret.“ Die junge Abgeordnete Ritter, Produktionsarbeiterin in der Leipziger Wollkämmerei, sprach beispielsweise darüber, wie sie in ihrem Arbeitskollektiv gute Produktionsergebnisse erringt und ihrer Verantwortung für die rationellste Nutzung der modernen Grundmittel gerecht wird. Die Abgeordnete Thieme im Stadtbezirk Dresden-Ost unterbreitete der ständigen Kommission Vorschläge für die Verbesserung der Jugendarbeit in den Betrieben. Abgeordneter Witt, der als Reparaturschlosser im VEB Kombinat Chemie- und Tankanlagenbau, Betriebsteil VAKA-Wer- 915;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 915 (NW ZK SED DDR 1974, S. 915) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 915 (NW ZK SED DDR 1974, S. 915)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Vermittlung eines realen und aufgabenbezogenen Peind-bildes an die. Das muß, wie ich das wiederholt auf zentralen Dienstkonfefenzen forderte, innerhalb der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der in der zu gelangen; versucht, die Staatsgrenze zur nach Westberl im Reisezug versteckt, schwimmend oder zu Fuß zu über winden.

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