Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 904

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1974, S. 904); des gesellschaftlichen Lebens. In den schweren Jahren des Anfangs waren durch den Krieg zerstört oder schwerbeschädigt: 45 Prozent der Industrieanlagen, 70 Prozent der Kapazitäten zur Energieerzeugung, 35 Prozent des städtischen Wohnraums, 40 Prozent der landwirtschaftlichen Maschinen. Auf dieser Basis produzierten wir 1949 rund 22 Milliarden Mark Nationaleinkommen. 1973 betrug das produzierte Nationaleinkommen 127 Milliarden Mark, das heißt, daß heute sechsmal mehr für die Wirtschaftskraft der Republik und für die Verbesserung des Lebensniveaus der Bevölkerung getan werden kann als 1949. Das ist nur ein Beispiel aus einem einzigen sozialistischen Land. Nehmen wir die sozialistische Staatengemeinschaft insgesamt, so verkörpert sie heute das stabilste und dynamischste Wirtschaftssystem der Welt. Das Nationaleinkommen der RGW-Länder stieg von 1951 bis 1970 auf das 4,8faehe, dagegen das Nationaleinkommen der EWG-Länder nur auf das Dreifache. In der erwähnten Zeit erhöhte sich das Volumen der Industrieproduktion in den RGW-Ländern auf das 6,8fache, das der EWG-Länder aber lediglich auf das 3,8fache. Dieser Vergleich reicht gerade bis in das Jahr 1970. Heute schreiben wir 1974, und der Kapitalismus der Gegenwart wird durch Krisen auf allen Gebieten bis in das Mark erschüttert. Den Bürgern in den Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft sind Arbeitslosigkeit, Inflation, Bildungsnotstand, Zusammenbrüche von Banken, Betriebsschließungen und Konkurse, blaue Briefe und Frühinvalidität ist diese ganze sich objektiv aus den kapitalistischen Produktionsverhältnissen ergebende soziale Misere fremd und unbekannt. Der Bürger im Kapitalismus sieht sich hingegen täglich damit konfrontiert. Er sieht zugleich die krisenfreie, stabile Entwicklung des realen Sozialismus. Dadurch erhöhen sich das Ansehen des Sozialismus und seine Ausstrahlungskraft. Die Praxis beweist, daß der Sozialismus dem Kapitalismus überlegen ist. Ebenso ist der von den antikommunistischen Ideologen über viele Jahrzehnte erzeugte Mythos von der Aggressivität des Kommunismus durch die praktische Politik der sozialistischen Staaten in großem Maße zerstört. Erinnern wir uns, welche Rolle die anti-kommunistische und antisowjetische Politik seit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und vor allem nach dem zweiten Weltkrieg in der Zeit des „kalten Krieges“ gegen den Sozialismus gespielt hat. Sie bildete den ideologischen Hintergrund für den räuberischen Überfall des faschistischen Deutschlands auf die Sowjetunion, sie sollte die Remilitarisierung des deutschen Imperialismus nach dem zweiten Weltkrieg ebenso rechtfertigen wie den aggressiven NATO-Pakt und andere imperialistische Bündnissysteme. Die praktischen Schritte der Sowjetunion und der anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft mit ihrer abgestimmten und gemeinsam durch geführten Friedenspolitik vermittelten den Völkern jedoch die Erfahrung, daß der Sozialismus den Frieden bringt. Die Gegenwart ist von einer bedeutenden Vertiefung der allgemeinen Krise des Kapitalismus gekennzeichnet. Innerhalb der allgemeinen Krise verschärfen sich die inneren Widersprüche des staatsmono- Die Ergebnisse der konsequenten Friedenspolitik der Staaten der sozialistischen Gemeinschaft lehrten viele Menschen, daß Sozialismus und Frieden eine untrennbare Einheit bilden. Da ist das Friedensprogramm des XXIV. Parteitages der KPdSU mit seinen positiven Ergebnissen. Da sind die von der Sowjetunion initiierten und von den sozialistischen Bruderstaaten unterstützten Abrüstungsvorschläge. Da ist der stürmische Wirtschaftsaufschwung in der sozialistischen Staatengemeinschaft und die sich festigende politisch-moralische Einheit ihrer Völker. Es erweist sich: Die sozialistische Staatengemeinschaft befindet sich auf dem Vormarsch. Sie aktiviert durch ihr Beispiel und ihre Politik breite Volksmassen in allen Ländern der Welt. Viele antikommunistische Klischees über die Ziele der revolutionären Arbeiterbewegung und des Sozialismus werden von den Massen nicht mehr akzeptiert. Dieser Situation begegnet der Imperialismus deshalb mit verstärkten, wütenden antikommunistischen und antisowjetischen Ausfällen. Aus der Defensivposition des Kapitalismus, die in dem veränderten Kräfteverhältnis zugunsten des Friedens und des sozialen Fortschritts begründet ist, ergibt sich unter den gegenwärtigen Bedingungen die Verschärfung des ideologischen Klassenkampfes zwischen Kapitalismus und Sozialismus. polistischen Kapitalismus, vor allem der Grundwiderspruch zwischen Kapital und Arbeit. Er offenbart sich in vielfältigen Formen: in der steigenden Arbeitslosigkeit, den emporschnellenden Preisen, den Mie- Verschärfung der Widersprüche im Kapitalismus 904;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1974, S. 904) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1974, S. 904)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der sozialistischen Ideologie bildeten sich im Verlauf der Bahre seit der Bildung Staatssicherheit , als Schutz- und Sicherheitsorgan der Arbeiterklasse, ganz spezifische tschekistische Traditionen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Sicherheit der und der anderen tschekistischen Kräftesowie der Mittel und Methoden der Arbeit. Davon ist die Sicherheit, das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit sprechen, unterstrichen werden. Den Aufgaben und Maßnahmen der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der GrenzSicherung an der Staatsgrenze der zu sozialistischen Staaten, bei der die Sicherheits- und Ordnungsmaßnahmen vorwiegend polizeilichen und administrativen Charakter tragen.

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