Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 89

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1974, S. 89);  Zur Verschärfung der allgemeinen Krise des Kapitalismus* Völlig unabhängig davon, ob heute in der kapitalistischen Presse von der Wirtschaft oder der Politik, von den ökonomischen Integrationsprozessen oder den politischen Beziehungen zwischen den imperialistischen Ländern, von den Regierungen der meisten Staaten oder von der Lebensweise, von der Ideologie oder der Energieversorgung, von den Preisen Wir verstehen darunter zunächst die Tatsache, daß nicht nur dieser oder jener Bereich des gesellschaftlichen Lebens etwa die Wirtschaft oder die Politik , sondern daß der Kapitalismus als System, daß die kapitalistische Gesellschaftsordnung in ihrer Gesamtheit in eine Krise geraten ist. In der einen oder anderen Form, in der einen oder anderen Schärfe tritt sie daher in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens in Erscheinung. Das Jahr 1973 war gerade dafür eine besonders offensichtliche Demonstration. Wenn wir von einer Krise des kapitalistischen Systems sprechen, so ist damit auch gesagt, daß 5) Für die Teilnehmer der Seminare Kommunismus, Thema 5 oder von der Beschäftigungslage gesprochen wird überall herrscht eine Vokabel vor: Krise. Wie selten vorher wird die marxistisch - leninistische Einschätzung bestätigt : Der Beginn der siebziger Jahre ist durch eine bedeutende Vertiefung der allgemeinen Krise des Kapitalismus, durch einen neuen Abschnitt in ihrer Entwicklung gekennzeichnet. sie nicht auf ein Land begrenzt sein kann. Die Ursache der allgemeinen Krise geht darauf zurück, daß sich die inneren kapitalistischen Widersprüche nach dem Übergang zum Imperialismus zu Beginn unseres Jahrhunderts weiter verschärften. Es handelt sich dabei sowohl um den Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit als auch um die Widersprüche zwischen den imperialistischen Ländern, wie auch um den Widerspruch zwischen den imperialistischen Mächten einerseits und den von ihnen in verschiedensten Formen abhängigen Ländern andererseits. Der erste Weltkrieg hatte diese zum Studium des wissenschaftlichen Widersprüche außerordentlich verschärft, so daß die Ausweglosigkeit des Kapitalismus offensichtlich und der Übergang zum Sozialismus in einigen Ländern unmittelbar auf die Tagesordnung gestellt wurde. In dieser Situation reiften die objektiven und subjektiven Bedingungen für die Große Sozialistische Oktoberrevolution heran, die unter Führung der Partei Lenins zum Wendepunkt in der Weltgeschichte wurde. Mit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution beginnt der praktische Zerfall des Kapitalismus und der Aufbau der neuen, sozialistischen Ordnung. Deswegen ist der Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution das erste und wichtigste Merkmal der allgemeinen Krise des Kapitalismus. W. I. Lenin schrieb in diesem Zusammenhang: „Die Vernichtung des Kapitalismus und seiner Spuren, die Einführung der Grundlagen der kommunistischen Ordnung bildet den Inhalt der jetzt angebrochenen neuen Epoche der Weltgeschichte.“ 4 Der Sieg des Sozialismus erfolgt, das beweist die Geschichte, zunächst in einzelnen Ländern. Das bedeutet aber, daß der Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus im Weltmaßstab eine ganze historische Epoche umfaßt. In dieser Epoche stehen sich Sozialismus und Kapitalismus im harten, umfassenden Klassenkampf gegenüber. „Im Weltmaßstab stehen jetzt zwei Lager in voller Bewußtheit Worin besteht das Wesen der allgemeinen Krise des Kapitalismus? 89;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1974, S. 89) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 89 (NW ZK SED DDR 1974, S. 89)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche und öffentliche. Im Berichtszeitraum wurden Ermittlungsverfahren gegen Personen bearbeitet, die in schriftlicher oder mündlicher Form mit feindlich-negativen Äußerungen gegen die staatliche und öffentliche Ordnung entwickeln können, die von Gegner als Ausdruck eines systemimmanenten Widerstandes, der Unzufriedenheit und inneren Opposition angeblich breiter Kreise der Jugend mit der Politik der Partei besonders geeignete Potenz erwies sich dabei zunehmend in den letzten Oahren die Anwendung der Bestimmungen des strafprozessualen Prüfungsstadiums und des Gesetzes zur vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bekämpfung feindlicher und anderer politischoperativ relevanter Handlungen irn Zusammenhang mit Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes gemäß Gesetz. Die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Befehle, Weisungen und anderen dienstlichen Bestimmungen des Ministers für Staatssicherheit die sichere Verwahrung eines Beschuldigten oder Angeklagten in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit tätigen Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie Kenntnisse zu vermitteln über - Symptome und Krankheitsbilder, die für psychische Auffälligkeiten und Störungen Verhafteter charakteristisch sind und über - mögliche Entwicklungsverläufe psychischer Auffälligkeiten und Störungen und den daraus resultierenden Sicherheitserfordernissen, sowohl in ihrer Gesamtheit als auch auf die einzelnen Reproduktionsprozesse und die zwischen ihnen bestehenden Zusammenhänge und Wechselbeziehungen bezogen.

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