Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 887

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 887 (NW ZK SED DDR 1974, S. 887); Brandenburger Erfahrungen helfen uns Das Interview mit dem Parteisekretär Genossen Piontek ans dem Stahl- und Walzwerk Brandenburg, veröffentlicht im Heft 1/1974 des „Neuen Wegs“, hat der Leitung der APO Produktion im VEB Vereinigte Sodawerke „Karl Marx“, Betrieb Bemburg, viele Anregungen gegeben. Um jedoch noch mehr Einzelheiten zu erfahren, beschlossen wir, uns die Agitations- und Propagandaarbeit in diesem Werk direkt an Ort und Stelle anzusehen. Heute können wir sagen, daß uns der Erfahrungsaustausch mit den Genossen des Stahl- und Walzwerkes viel gegeben hat. Die Arbeit mit dem Flugblatt Eine Erfahrung zum Beispiel, die wir mit nach Hause nehmen konnten, war, ein Arbeitsprogramm für die Agitations- und Propagandaar-beit auszuarbeiten, dieses in den Parteigruppen zu beraten und durch die Mitgliederversammlung der APO beschließen zu lassen. In diesem Arbeitsprogramm ist auch die Festlegung enthalten, regelmäßig mit Flugblättern zu arbeiten, so wie es die Genossen in Brandenburg tun. Fünf Genossinnen und Genossen erhielten den Auftrag, mit Unterstützung des Betriebszeitungsredakteurs diese Flugblätter herzustellen. Inzwischen sind die ersten Flugblätter unter dem Titel „Worüber man spricht“ erschienen, so unter anderem zur Materialökonomie, zur Volkswahl, zur Auswertung der 12. Tagurig des ZK der SED, um nur einige zu nennen. In dem Flugblatt zur Materialökonomie wurde in Mark und Pfennig angegeben, was zum Beispiel eine Tonne Steinsalz, eine Tonne Ammoniak, 1 Kubikmeter Erdgas und eine Tonne Koks kostet. Jeder wurde aufgerufen, mit seiner eigenen Arbeit diese Kosten positiv zu beeinflussen, d. h., auf keinen Fall mehr Grund- und Hilfsmaterial zu verwenden, als für die Herstellung einer Tonne Soda vorgesehen ist. Offen wurde in diesem Flugblatt dargelegt, wo die Ursachen für Materialverschwendung liegen, und an alle appelliert, noch vorhandene Reserven auf den Tisch zu legen. Genau wie im Stahl- und Walzwerk Brandenburg, lösen diese Flugblätter auch bei uns in den Arbeitskollektiven lebhafte und fruchtbringende Diskussionen aus, in deren Folge es nicht selten zu neuen Initiativen kommt. Agitatoren gestalten Informationstafel Eine weitere Erfahrung, die wir aus Brandenburg mitnehmen konnten, ist die verstärkte Arbeit mit der Agitatorengruppe. Die Leitung der APO hilft den Genossen der Agitatorengruppe bei der Gestaltung der neu eingerichteten Informationstafel im Sodabetrieb, dem (Fortsetzung auf Seite 890) Leserbriefe Erich Weinert, das Emst Thälmann gewidmet ist. In seiner Ansprache verwies unser Parteisekretär, Chefdramaturg Dieter Hübner, auf wichtige Daten aus dem Leben Thälmanns. Er betonte eindringlich, daß es heute darauf ankomme, im Thälmann-schen Geist die Beschlüsse von Partei und Regierung zum Wohle des Volkes zu verwirklichen. Es entsprach ganz dem Charakter der Feier, wenn die Veranstaltung einen Appell zur Freilassung von Luis Corvalân einschloß. Heute Ernst Thälmann ehren heißt auch für die Künst- ler des Kreistheaters Annaberg, um parteiliche, volksverbundene Kunst und künstlerische Meisterschaft zu ringen, betonte der Redner. Die Grußadressen, die Wilhelm Pieck und Romain Rolland einst zum 50. Geburtstag Ernst Thälmanns verfaßten, verlasen die Schauspieler Heinz Hermann und Oberspielleiter Karl Rüdiger. Den rezitatorischen Teil der Feier schloß die Schauspielerin Ilse Bendin mit einem Textauszug aus Irma Thälmanns Buch „Erinnerungen an meinen Vater“ und den gesanglichen Teil der Sänger Eberhardt Staub mit dem Lied „Hammer und Ährenkranz“ ab. Der Intendant Genosse Roland Gandt befestigte ein rotes Nelkenbukett an der Thälmann-Gedenktafel. Nach der Feierstunde fuhren die Künstler direkt zu ihrem Arbeitsplatz auf die Naturbühne Greifensteine, wo sie bei hochsommerlichen Temperaturen zwei Vorstellungen boten. So das Schauspiel Friedrich Wolfs „Der arme Konrad“. Dieter Hübner Parteisekretär im Kreistheater Annaberg 887;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 887 (NW ZK SED DDR 1974, S. 887) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 887 (NW ZK SED DDR 1974, S. 887)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage Maßnahmen der Auflösung und Zersetzung einzuleiten, den harten Kern zu zerschlagen unwirksam zu machen, die Rückgewinnung geeigneter Personen anzustreben. Aus aktueller polit isch-opo raliver Sicht sind in diesem Zusammenhang Informationen zu erarbeiten aus denen der konkrete Nachweis der Duldung, Förderung und Unterstützung der kriminellen Menschenhändlerbanden durch Behörden, Einrichtungen, Parteien und Organisationen sowie Institutionen der anderer nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie Entlassungen aus der Staats bürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie Entlassungen aus der Staats bürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung, besonders zur Zerschlagung der kriminellen Menschenhänd-lerbanden. Die Vorbeugung als gesamtgesellsciiaf tli ches Anliegen und die daraus erwachsenden grundlegenden Anforderungen an Staatssicherheit . Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Maßnahmen der Auswertungs- und Informationstätigkeit - solchen Leitungsaufgaben wie insbesondere der Koordinierung und der Anleitung und Kontrolle.

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