Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 884

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1974, S. 884); lungsstand. Erinnern wir uns: Was uns 1945 am meisten am Herzen lag, war die schnelle Überwindung der Folgen des faschistischen Krieges, das Anlaufen der Produktion als Grundlage des Lebens. Diese Aufgabe stellten sich die Aktivisten der ersten Stunde in Parey im Sinne des Aufrufs der KPD vom 11. Juni 1945. „Wir müssen neu beginnen!“ war die Meinung des erfahrenen Arbeiterfunktionärs Alfred Kahle. Gemeinsam mit Julius Euen, Ewald Krüger, Robert Christ, Fritz Altenkirch und anderen Antifaschisten organisierte Genosse Kahle die Aufbauarbeit. Treffpunkt war der Lagerplatz einer Baustelle der Beton- und Monierbau AG. Alfred Kahle und Gustav Fricke als Treuhänder dieser Firma wandten sich an die Genossen der Roten Armee, schilderten die Lage und erhielten die ersten Aufträge für „ihren“ Betrieb. J Die neue Produktionsstätte vereinte nach wenigen Monaten etwa 50 Mann. Es galt, die Verbindungswege wiederherzustellen. Daher erhielten die Pareyer Bauarbeiter den Auftrag, zerstörte Brücken abzuräumen, Teile zu bergen und neue Brücken zu errichten. Auch bei der Enttrümmerung von Magdeburg halfen Pareyer Arbeiter. Sie reparierten Baumaschinen, Bagger und Kleinloks. Hier standen die Genossen August Katerbaum und Gustav Ruff an der Spitze. Erich Berger vervollständigte das Trio. Er kannte sich gut mit der vorhandenen oder herbefgeschafften Technik aus und lernte immer wièder dazu. Kein Wunder, daß „Ete“ große Autorität genoß. Das ist bis heute so, denn „Ete“ ist jetzt Leiter des Betriebes. Unlängst erhielt Genosse Erich Berger den Vaterländischen Verdienstorden. Oft sind diese ersten Anfänge bei den „Alten“ im Gespräch. Man staunt über die eigene Kraft, lacht und sagt: „Mensch, was wir damals so alles geschafft haben, kann sich heute noch sehen lassen.“ Bald stellte die Partei neue Aufgaben. Die Neubauern brauchten eine eigene Hei’mstatt und dazu die Hilfe der Arbeiter. Genosse Kahle erläuterte diese Aufgabe in der Parteigruppe, und die Genossen bildeten eine Baubrigade. Hier wirkten die Genossen Gustav Seeger und Herbert Lenau beispielgebend. Genosse Herwig aus Pärchen wurde Brigadier. So bauten unsere Genossen für etwa 350 Neubauern in Zerben, Parey und Umgebung Häuser und Ställe. Zu dieser Zeit hatten wir noch keine eigene BPO, sondern waren als eine Parteigruppe der Ortsparteiorganisation Parey angeschlossen. Entsprechend den Beschlüssen des Parteivorstandes der SED begannen wir uns 1948 intensiv mit dem Leninismus und den Erfahrungen der KPdSU zu beschäftigen, leisteten unseren Beitrag zur Entwicklung einer Partei neuen Typus. Wir begriffen den tieferen Inhalt der tausendfach vom Leben bestätigten Wahrheit: „Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen !“ Wie unser Werk sein Profil erhielt 1949 umfaßte unser volkseigener Betrieb schon 70 Beschäftigte und eine eigene Betriebsparteiorganisation mit 20 Genossen. Sie hatten ein kurzes Arbeitsprogramm beschlossen und Alfred Kahle zu ihrem Sekretär gewählt, der bis 1962 die BPO leitete. Heute ist der Ingenieur Werner Einsle Sekretär der BPO. Der Gründungstag des ersten Arbeiter-und-Bauern-Staates wurde mit Richtfesten im Neubauernbauprogramm und der Übergabe der Kanalbrücken in Kade und Genthin begangen. Im Ort kamen alle Genossen zu einer Feierstunde zusammen. Genossin Dittmann zählt zu den Besten Können für unsere gemeinsame Sache einzusetzen.“ Die Parteileitung im BKK schätzt die Arbeit der Betreuungskommission regelmäßig ein und zieht für die weitere Arbeit die nötigen Schlußfolgerungen. Vorsitzender der Kommission ist der stellvertretende Sekretär der BPO, Genosse Walter Chlebusch. Heinz Riedel Redakteur der Betriebszeitung im VEB BKK Espenhain Wenn im Werk Kirchberg des VEB Möbelstoff- und Plüschwerke Hohenstein-Ernstthal das Gespräch auf vorbildliche Arbeiterinnen kommt, dann wird auf jeden Fall unsere Genossin Else Dittmann genannt. Sie ist Krempierin und arbeitet in Schicht. Ich könnte schreiben, daß unsere Genossin Else Dittmann eine hohe Arbeitsmoral hat, daß sie beispielgebend ist, daß sie in ihrem Arbeitskollektiv Ansehen genießt. Doch was sind diese Worte schon gegenüber den Tatsachen? Ich will zwei Fakten anführen, die unsere Genossin Else Dittmann charakterisieren. In der Möbelstoffindustrie wird Qualität groß geschrieben. Schließlich sollen die Bezüge zum Beispiel der Polstermöbel oder der Autositze schön ausse-hen und strapazierfähig sein. Darauf legen wir in der DDR und auch die Kunden im Ausland Wert. Unser Betrieb hat 884;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1974, S. 884) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1974, S. 884)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei verlangt von der Linie Untersuchung Staatssicherheit vor allem die schnellstmögliche Klärung der ersten Hinweise auf Feindtätigkeit sowie die vorbeugende Verhinderung von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl, zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassene der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels und zur Zerschlagung der kriminellen Menschenhändlerbanden ist die volle Erschließung der operativen Basis des in der und im Operationsgebiet unerläßlich.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X