Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 88

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1974, S. 88); der, zum Beispiel die Unterbringung der Kinder bei Schichtarbeit, die Versorgung der Schichtarbeiter, der Transport der Arbeitskräfte zum Feld u. a., die Sicherung des Parteieinflusses durch die Bildung zeitweiliger Parteigruppen in den Erntekomplexen. Mit der Arbeit zeitweiliger Parteigruppen haben wir vor allem in den Erntekomplexen für Anwelksilage, für Getreide und für Kartoffeln gute Erfahrungen gesammelt. Die Parteigruppenorganisatoren haben mit den Komplexleitern eng zusammengearbeitet und die Genossen für die Lösung der wichtigsten Aufgaben mobilisiert. Als zum Beispiel im Frühjahr die Ernte des Futterroggens bevorstand, war bei einem Teil der Traktoristen und auch der Leiter keine große Bereitschaft vorhanden, die Maschinen im Schichtbetrieb einzusetzen. Manche vertraten die Ansicht, in der verlängerten Schicht könnten gleich hohe Leistungen vollbracht werden wie im Schichteinsatz, und der Verdienst sei dann größer. Die Genossen haben über die Schichtarbeit eine Diskussion entfacht und die Zweifler vom Nutzen überzeugt, den die Schichtarbeit den kooperierenden Genossenschaften und der gesahnten Gesellschaft bringt. In der Praxis haben die Genossenschaftsbauern dann selbst gespürt, daß durch Schichtarbeit höhere Leistungen vollbracht werden und der Verdienst des einzelnen nicht geschmälert wird. Außerdem hatte jeder mehr Freizeit. Das ist insbesondere von den Frauen sehr begrüßt worden. Die Arbeit der zeitweiligen Parteigruppen in den Erntekomplexen hat wesentlich dazu beigetragen, den sozialistischen Wettbewerb mit Leben zu erfüllen und die Initiative der Genos- senschaftsmitglieder auf die Steigerung der Produktion, die volle Auslastung der Technik, die Verbesserung der Arbeitsorganisation und auf die Einsparung von Kosten zu lenken. So ist zum Beispiel der Mähdrescherkomplex unserer kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion aus dem Erntewettbewerb der Bezirke Halle, Magdeburg, Erfurt und Leipzig als Sieger hervorgegangen. Der Futtererntekomplex hat die geplante Schichtleistung um 25 Prozent überboten und den Futterroggen statt in fünf bereits in vier Tagen abgeerntet. Das wurde mit nur halb soviel Maschinen und Geräten wie im Jahr zuvor erreicht. Die Verfahrenskosten sind dadurch beträchtlich gesenkt worden. Gut bewährt hat sich in unserer kooperativen Abteilung ein Informationsblatt. Es wird auf Vorschlag des Parteiaktivs herausgegeben. Darin berichten wir regelmäßig auch über den Stand der Kollektive im sozialistischen Wettbewerb. Das Informationsblatt wird in den Parteileitungen und Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen, aber auch in den Brigadeversammlungen ständig ausgewertet. Es belebt den Wettbewerb der Kollektive und ist ein brauchbares Hilfsmittel zur Verbesserung der Information der Genossenschaftsmitglieder über die Probleme der gesamten Kooperation. Im Zuge der Parteiwahlen haben wir mit Zustimmung des Sekretariats der Bezirksleitung in unserer kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion eine Grundorganisation gebildet. Sie wird die guten Erfahrungen der Parteiarbeit in der Kooperation nutzen und die Genossen weiter aktivieren. Uns geht es darum, die politisch-ideologische Arbeit der Genossen in ihren Kollektiven noch wirksamer zu gestalten. Reinhard Hönl Leiter der KAP „Ehle“, Kreis Zerbst neue Jahr begann mit Teuerungen zwischen 15 und 35 Prozent In Finnland stiegen die Lebenshaltungskosten 1973 um rund 15 Prozent. In Japan ist die Zukunft für die breiten Massen ungewisser denn je. Wirtschaftsexperten halten Massenentlassungen für unvermeidlich, ebenso Steuererhöhungen und das weitere Anwachsen der Preise, die 1973 durchschnittlich um 20 Prozent stiegen. Vier Millionen Japaner im Rentenalter müssen ohne Rente leben. In der BRD gesteht die großbürgerliche „Frankfurter Allgemeine Zeitung" ein: „Noch nie zuvor war die Ungewißheit über die wirtschaftliche Entwicklung in einem vor uns liegenden Jahr so groß wie jetzt.“ Das Jahr begann auch hier für Tausende Werktätige mit Kurzarbeit und Entlassungen. Experten befürchten, daß im neuen Jahr zeitweilig 1,5 Mil- lionen Arbeiter und Angestellte stempeln gehen müssen. In allen kapitalistischen Ländern haben hingegen die Monopole ihre Profite, die Aktionäre ihre Dividenden gesichert. In der BRD lagen 1973 die Gewinne der Volkswagenwerke AG, der großen Energie-Konzerne, des Thyssen-Konzerns um nur einige zu nennen trotz Produktionseinschränkungen höher als 1972, (NW) 88;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1974, S. 88) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1974, S. 88)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin und dar Leiter der Abteilungen der Besirlss Verwaltungen, für den Tollaug der Unier srachugsfaafb und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit eintretende Bürger sowie Personen anderer Staaten; Zerstörungen. Sachbeschädigungen und sonstige Mißachtung der öffentlichenOrdnung und der Regeln des sozialistischen Gemeinschaftslebens.

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