Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 879

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1974, S. 879); Durch die WAO zum zuverlässigen Exportpartner ігішігіиіііиміііі hi im I I il ' ' ~m I.mim I il и im um и I I Der VEB Volkswerft Stralsund hat die Aufgabe, Supertrawler in Serie zu produzieren. Im Bericht des Politbüros an die 12. Tagung des ZK der SED wird betont, daß es darauf ankommt, die Lieferverpflichtungen gegenüber der Sowjetunion und den anderen Bruderländern plan-und vertragsgerecht zu erfüllen. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, trägt die Parteiorganisation der Werft eine besonders hohe politische Verantwortung, weil die produzierten Fischereifahrzeuge derzeitig ausschließlich für den Export in die Sowjetunion bestimmt sind. Isoliererei war das Nadelöhr Bevor ein Supertrawler die Werft verläßt, ist ein umfangreicher Produktionsprozeß notwendig. Dabei ist ein Bereich vom anderen abhängig. Gibt es zum Beispiel Verzögerungen in der Vorfertigung, und das war oft der Fall, dann wirkt sich das nachteilig auf die Isoliererei aus. Noch im vergangenen Jahr war dieser Bereich das Nadelöhr in der Produktion. Bis vor etwa zwei Jahren gab es in der Volkswerft ein geflügeltes Wort: „Wer bei uns nie isoliert hat, der hat noch nicht gearbeitet!“ Und in der Tat, es gab keine Abteilung der Werft, die nicht sozialistische Hilfe bei den Isolierungsarbeiten leisten mußte. Ob Hochschulkader, Facharbeiter aus anderen Bereichen der Pro- Leserbrief© duktion oder Angestellte aus der Verwaltung alle mußten umschichtig bei der Isolierung der Schiffe helfen. Das wiederum führte zu Rückständen in den Produktionsabschnitten, aus denen die „Hilfskräfte“ kamen. In der Isoliererei wurde nach veralteten Technologien gearbeitet. Auf engstem Raum mußte schwere körperliche Arbeit geleistet werden. Die angelieferten Polystyrolplatten waren nicht genormt, sie hatten verschiedene Abmessungen und Formen. Um sie in den Schiffskörper kleben zu können, war ihre manuelle Bearbeitung notwendig. Dabei hing die Qualität der Arbeit einzig und allein vom Geschick derer ab, die mit Messer und Säge die Platten bearbeiteten. Die Isoliererei erwies sich so als ein echter Störfaktor im Produktionsablauf. Alle diese Tatsachen waren mit die Ursachen dafür, daß noch Anfang 1973 die Volkswerft Stralsund kein zuverlässiger Exportpartner der Sowjetunion war. Der Parteiorganisation und den Werftarbeitern ging das gegen den Strich. Als Schuldner der Sowjetunion dazustehen das war weder mit unserem Klassenauftrag noch mit der Arbeiterehre vereinbar. Aber wo war der Ausweg? Die Parteileitung der Volkswerft sah in der Einführung und Anwendung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation (WAO) die Möglichkeit, den Arbeitsablauf kontinuierlicher zu gestalten. Mit ~т ■іііііііііішіітшіититтгіти~ггшііішпмішмімііииіііпііимім№міі ши.um и irniin i iiiniiiin i nmn i n und schlug dem Werkleiter vor, den Kandidaten Fritz Burmeister, einen jungen Techniker, mit der Leitung dieser Produktionsabteilung zu beauftragen. Genosse Burmeister sagte sich : Wer hohe Leistungen vollbringen soll, der muß entsprechende Arbeitsbedingungen haben. Und er sorgte dafür, daß die Arbeitsbedingungen wesentlich verbessert, der Raum vergrößert und die Technologie ergänzt wurden. Vor allem galt es aber, den sozialistischen Wettbewerb nach den Leninschen Prinzipien zu führen. Jede Kollegin dieser Abteilung kann heute mit einem Blick sofort die tägliche Leistung erfassen. Bei alledem zeigte sich Genosse Burmeister auch manchmal ungeduldig. Im Prozeß der Veränderungen ist das Kollektiv jedoch gewachsen, und es nahm Einfluß auf den Leiter. Und Genosse Burmeister spürte dabei, daß er nur mit dem Kollektiv zu Veränderungen kommt. Auch andere Bereiche wurden bei diesen Bemühungen zu einer Arbeitsgruppe zusammengeführt, die Einfluß auf die Produktion dieser Abteilung nahm. Und wenn zu Beginn des Jahres die Abteilung Leiterplatte R 160 noch das Schlußlicht in der Produktion des Betriebes bildete, so sieht das heute ganz anders aus. Vertragsrückstände gibt es nicht mehr. Die Qualität hat sich wesentlich verbessert. Mit dem Erreichten gaben sich der Leiter und sein Kollektiv jedoch nicht zufrieden. Mit Unterstützung der Partei- und der FDJ-Leitung wird ein Freundschaftsvertrag mit dem VEB Stern-Radio Berlin vorbereitet. Die Abteilung soll außerdem Jugendobjekt werden. Der ständige Erfahrungsaustausch mit den 879;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1974, S. 879) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1974, S. 879)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen der Feindzentralen zur Ausnutzung der neuen Bedingungen allseitig aufzuklären und damit die Abwehrarbeit wirkungsvoll zu unterstützen. Die Durchsetzung der dazu von mir bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie entsprechend den jeweiligen politisch-operativen Aufgabenstellungen stets weiterführende Potenzen und Möglichkeiten der allem auch im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X