Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 858

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 858 (NW ZK SED DDR 1974, S. 858); zehntelang keinen Zweifel gelassen. Die Imperialisten haben nicht nur den kalten Krieg gegen uns geführt. Oft genug haben ihre revanchistischen Pläne den Frieden auch in Europa in unmittelbare Gefahr gebracht, ernste Konfliktsituationen heraufbeschworen. Im Juni 1953, im Oktober 1956 und im August lj)61 spielten die aggressivsten imperialistischen Kreise in der BRD und in der NATO mit dem Feuer. Wie weit sie zu gehen bereit sind, haben Vietnam, Nahost, Chile und eben erst Zypern zur Genüge bewiesen. Warum scheiterten in Europa alle ihre Pläne? Wenn es gelang, den Frieden zu sichern, dann ist das zugleich auf die wachsende Verteidigungsbereitschaft der Bürger unseres Staates, vor allem auf die Existenz der sozialistischen Staatengemeinschaft, in erster Linie auf die große politische, ökonomische und militärische Macht der Sowjetunion, zurückzuführen. Als fester Bestandteil dieses großen Friedensbündnisses, als Mitglied des Warschauer Vertrages war und ist die DDE gegen alle imperialistischen Anschläge zuverlässig geschützt. Das brüderliche Bündnis mit der Sowjetunion, Grundprinzip unserer Politik und Herzenssache jedes Bürgers, hat unserer Republik 25 friedliche Jahre beschert. Wären wir allein auf uns gestellt gewesen, hätte unsere NVA nicht die sozialistischen Bruderarmeen an ihrer Seite, wären die imperialistischen Hitzköpfe sicher nicht vor kriegerischen Abenteuern zurückgeschreckt. So aber erlebt Europa statt blutiger Gemetzel die längste Friedensperiode seiner Geschichte. Der klugen, abgestimmten Friedenspolitik der sozialistischen Staatengemeinschaft ist es in jüngster Zeit gelungen, gestützt auf das veränderte Kräfteverhältnis, eine Wende vom kalten Krieg zu friedlicher Koexistenz und fruchtbarer Zusammenarbeit einzuleiten. Schritt für Schritt wird das große Friedensprogramm des XXIV. Parteitages der KPdSU verwirklicht. Das Vertragssystem, das in Europa entstanden ist und zu dem die DDR ihren konstruktiven Beitrag geleistet hat, beinhaltet die völkerrechtliche Anerkennung der bestehenden Grenzen, der Souveränität aller europäischen Staaten, der Nichteinmischung in ihre inneren Angelegenheiten. Die europäische Sicherheitskonferenz tritt in ihre letzte Phase ein. Die Entspannung schreitet trotz aller Querschüsse fort. Alles das verschafft den Men-i sehen in unserem Staat die ruhige Gewißheit, auch künftig in sicherem Frieden ihrer Arbeit nachgehen zu können. Wir vergessen dabei nicht, daß diese große Errungenschaft in hartem Kampf errungen wurde und im unverminderten Kampf gegen die Feinde der Entspannung gesichert werden muß. Aber wir wissen, daß die entscheidenden gesellschaftlichen Grundlagen für eine solche konsequente und erfolgreiche Friedenspolitik unter Führung unserer Partei in diesen fünfundzwanzig Jahren gelegt und gefestigt wurden. Sozialismus braucht Frieden, und Sozialismus schafft Frieden das ist einer der größten Vorzüge unserer wahrhaft menschlichen Ordnung. Ein Leben ohne Krisen Was könnte nächst der Gewißheit dauerhaften Friedens für das Leben jedes arbeitenden Menschen, für sein Wohl oder Wehe entscheidender sein als soziale Sicherheit, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Sicherheit der Wohnung, Sicherheit der Gesundheit, Sicherheit der Bildung für seine Kinder, Sicherheit vor Krise und Inflation? Gerade diese umfassende soziale Sicherheit aber vermochte unser sozialistischer Staat seinen Bürgern schon in den ersten fünfundzwanzig Jahren seiner Existenz zu garantieren. Kein Mensch in unserem Lande brauchte und braucht Furcht zu haben, daß er auf die Straße gesetzt, aus dem Arbeitsleben ausgestoßen, zum Stempeln verdammt wird. Niemand muß fürchten, daß Krise und Inflation seinen erworbenen Lebensstandard brutal beschneiden, seine Ersparnisse entwerten. Niemand muß fürchten, daß er seine Wohnung auf geben muß, weil er die vierte oder fünfte Mietssteigerung, die verdoppelten oder verdreifachten Heizkosten nicht mehr verkraften kann. Ganze Generationen junger Menschen sind auf gewachsen, denen Worte wie Obdachlosenasyl, Stempelstelle, Bankkrach genauso fremd sind wie Aktienkurs oder Dividende. Nicht, daß wir keine Probleme mehr hätten. Das Erbe, das wir antraten, war schwer und der Weg nicht leicht. Aber wir haben in fünf mal fünf Jahren geschaffen, was kein einziger kapitalistischer Staat in hundert oder mehr Jahren fertigbrachte. Arbeitermacht und Volkseigentum haben eine krisenfreie, soziale wirtschaftliche Entwicklung gesichert, stetiges Wirtschaftswachstum ebenso wie Vollbeschäftigung, Preisstabilität ebenso wie wachsende Löhne und Einkommen. Wann hat es das je über fünfundzwanzig Jahre hinweg in unserer Geschichte gegeben? Ein Blick auf die tiefen Krisenerscheinungen, die gegenwärtig erneut alle Länder des 858;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 858 (NW ZK SED DDR 1974, S. 858) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 858 (NW ZK SED DDR 1974, S. 858)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit bestimmen die Verantwortung der Linie Untersuchung für die Realisierung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Hauptverantvvortunc der Linie Untersuchung besteht darin, in konsequenter Durchsetzung der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der ZAIG. Schließlich ist im Halbjahr mit der Erarbeitung von Vorschlägen für Themen zentraler, Linien- und Territorialprognosen zu beginnen und sind die entsprechenden vorbereitungsarbeiten für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und militärische Disziplin in ihren Dienstbereichen umfassend gewährleistet werden. Sie haben Disziplinverstöße auszuwerten und in ihrer Führungs- und Leitungsarbeit zu berücksichtigen.

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