Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 855

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1974, S. 855); Pflanzenproduktion Reinholdshain, die jetzt 5800 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche bewirtschaftet. Unvorstellbare Größenordnung für die Bauern vor 25 Jahren, selbstverständlich für ihre Söhne, die mit modernster Technik industriemäßig den Boden bearbeiten. Zu ihnen gehören auch die Söhne der Bauern aus Malter, der Traktorist Wolfgang Neukirch, der Ökonom Hartmut Schreiber, die eine vorbildliche Arbeit leisten. 1974 Festigung der KAP Der Motor der kooperativen Abteilung ist die Parteigruppe, der 24 Genossen angehören. Die Parteigruppe sieht ihre wichtigste Aufgabe darin, durch eine qualifizierte politisch-ideologische Arbeit unter den Kollegen die KAP zu festigen. In Auswertung der 12. ZK-Tagung hat sich die Parteigruppe Gedanken darüber gemacht, wie der sozialistische Wettbewerb in der KAP noch konkreter, noch wirksamer zur Formung und Festigung der Arbeitskollektive beitragen kann. Sie hat die Schlußfolgerung gezogen, jetzt in der Ernte vor allem den Wettbewerb von Mann zu Mann, von Komplex zu Komplex zu fördern. Das ermöglicht den kritischen Vergleich der Leistungen und den Austausch der Erfahrungen, erhöht den Ansporn. In diesem Zusammenhang schlug die Parteigruppe vor, in allen an der KAP beteiligten LPG die Betriebsordnungen zu überarbeiten und weitgehend einheitlich zu gestalten. Die großen Unterschiede in den Normen zur Bewertung der Arbeit sollen überwunden werden. Eine weitere wichtige Aufgabe zur Festigung der kooperativen Abteilung sehen die Genossen darin, im Winterhalbjahr in allen Brigaden eine marxistisch-leninistische Schulung zu organisie- ren. Die Genossen sagen richtig, daß das Verständnis für gesellschaftliche Erfordernisse in dem Maße wächst, wie die Kollegen über die Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung, insbesondere über die ökonomischen Gesetze, Bescheid wissen. Die Parteigruppe wird sich um erfahrene Propagandisten bemühen. Die Genossen der KAP haben vorgesehen, mit den Brigadieren und anderen Kadern eine Schulung über sozialistische Leitungsmethoden durchzuführen und die ersten Arbeitskollektive für den Kampf um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu gewinnen. Sie empfahlen der Leitung, die Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen zu organisieren und für eine Beratung des Intensivierungsprogramms der kooperativen Abteilung mit allen Kollegen und beteiligten Betrieben zu sorgen. Zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR beschloß die Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion Reinholdshain, 200 Tonnen Getreide über den Plan an den Staat zu verkaufen und zusätzlich Kartoffelsaatgut zur Verfügung zu stellen. Dazu hatte die Parteigruppe die Anregung gegeben. In Aussprachen wurden alle Arbeitskollektive für diese Aktion gewonnen. * 25 Jahre sind vergangen, seitdem die Genossen Arbeiter in Malter den Bauern vorschlugen, das Zugvieh so einzuteilen, daß jede Fläche rechtzeitig bestellt werden kann. Geführt von unserer Partei hat sich die Klasse der Genossenschaftsbauern entwickelt, die eng mit der Arbeiterklasse verbunden ist und ihre wichtigste Bündnispflicht darin sieht, auf industriemäßige Weise zu produzieren und einen hohen Beitrag zur Erfüllung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe zu leisten. Karl Franek den staatlichen Leitern, mit der Gewerkschaft und der FDJ trugen jetzt ihre Früchte. Die APO-Leitung erarbeitete einen Entwurf für einen Aufruf an alle Meistereien des Bereiches zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR. Folgende Schwerpunkte standen im Mittelpunkt: die Sicherung einer vertragsgerechten Planerfüllung und die Beseitigung der bestehenden Rückstände bis zum 30. September 1974; Erschließung vorhandener Reserven, um Fertigungszeit einzu- sparen; bereits im IV. Quartal 1974 wird nach den Kennziffern von 1975 gearbeitet; die weitete Entwicklung der Gemeinschaftsarbeit, um die Maßnahmen der sozialistischen Rationalisierung schneller durchzusetzen; die Verbesserung der innerbetrieblichen Kooperationsbeziehungen ; Überarbeitung der persönlichen und kollektiv-schöpferischen Pläne im eigenen Abschnitt und in den produktionsvorbereitenden Abteilungen. In der Mitgliederversammlung der APO gab es über den Inhalt dieses Aufrufes rege Diskussio- nen. Die Frage, die dabei alle bewegte und in den Mittelpunkt der Debatte rückte, war: Wie schaffen wir das? Erst als dieses Problem geklärt war, wurde der Aufruf angenommen. Nun begann die eigentliche Arbeit der Genossen, denn jetzt ging es darum, alle Werktätigen in den Kollektiven für die Lösung dieser Aufgabe zu gewinnen. Sie nutzten dazu besonders die ständigen Plandiskussionen. Inhalt der letzten Vertrauens-leute-VollVersammlung waren die weitere Durchführung des Planes 1974 und die Aufgaben des Pla- 855;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1974, S. 855) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1974, S. 855)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Dienst-eänheiten ist mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit sehr viel abhängt. Die Dynamik und Vielseitigkeit der politisch-operativen Arbeit verlangt, ständig die Frage danach zu stellen, ob und inwieweit wir in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Anleitungs- und Kontrolltätigkeit in der Uritersuchungsarbeit, die auch in der Zukunft zu sichern ist. Von der Linie wurden Ermittlungsverfahren gegen Ausländer bearbeitet. Das war verbunden mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Abteilungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten. Die qualifizierte Realisierung dieser grundlegenden Aufgabenstellung erfordert insbesondere auch die Probleme zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere.

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