Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 854

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 854 (NW ZK SED DDR 1974, S. 854); ernversammlungen, in der Gemeindevertretung und in den gesellschaftlichen Organisationen zur Diskussion, wobei sie eng mit dem Vorstand der VdgB zusammenarbeiteten. Auf diese Weise förderten die Genossen Arbeiter die demokratische Umgestaltung des Dorfes und die gegenseitige Hilfe der werktätigen Bauern. Dabei erläuterten sie die historische Bedeutung der jungen Arbeiter-und-Bauern-Macht, deren politische Grundlage das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern bildete. Sie führten den, Bauern ihre Verantwortung für die Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung vor Augen. Die Verpflichtungen, die die Bauern übernahmen, und die steigenden Erträge in den folgenden Jahren waren die Bestätigung dafür, daß es den Genossen gelungen war, das Vertrauen der Bauern in die Politik der Partei zu festigen. Die Hektarerträge stiegen, die staatlichen Auflagen bei Fleisch und Milch wurden in jedem Jahr erfüllt. Genossin Gerda Erler, seit 1951 Sekretär der Dorfparteiorganisation in Malter, erinnert sich noch recht genau daran, wie es die Genossen Arbeiter im Dorf verstanden haben, das Vertrauen der werktätigen Bauern zu gewinnen. So haben sie in allen Jahren mit den erfahrensten Bauern kameradschaftlich in der Kommission Landwirtschaft der Gemeindevertretung zusammengearbeitet und mit ihnen gemeinsam überlegt, wie man in Malter zur Erfüllung der Aufgaben beitragen kann, die der Landwirtschaft von Partei und Regierung gestellt worden waren. Dabei haben die Genossen den Bauern geholfen, ihre Vorbehalte gegen die Anwendung der Technik in der Feldwirtschaft abzubauen. Sie erklärten ihnen die Bedeutung der MAS als die konkrete Hilfe der Arbeiterklasse für die werktätigen Bauern, sie zeigten ihnen an Beispielen im Kreis die Vorteile der genossenschaftlichen Arbeit für die Gesellschaft und für sich selbst. Stationen des sozialistischen Weges 1960. Sozialistische Produktionsverhältnisse entstehen, die acht werktätigen Bauern in Malter vollziehen den entscheidenden revolutionären Schritt zur Genossenschaft, sie vereinigen sich zur LPG Typ I. Man stellt sich das Ziel, die Hektarerträge bei Getreide auf 27 Dezitonnen, bei Kartoffeln auf 245 dt zu steigern. Partei und Regierung ermöglichen den Genossenschaftsbauern, die moderne Technik zu kaufen und damit rationeller und effektiver zu produzieren. Im Jahre 1966 beschließen die Genossenschaftsbauern von Malter, sich an der kooperativen Zusammenarbeit zu beteiligen. Sie nutzen die Vorzüge sozialistischer Produktionsverhältnisse und schaffen bessere Bedingungen für die Entfaltung der Produktivkräfte. Gemeinsam mit ihren Kollegen der LPG Typ III Reinholdshain, dem VEG Dippoldiswalde und vier weiteren LPG Typ I bearbeiten sie eine landwirtschaftliche Nutzfläche von über 3800 Hektar, davon ungefähr 1400 Hektar Ackerland. Sie sehen bald, daß die kooperative Zusammenarbeit zu Ergebnissen führt, an die sie allein nie denken konnten. Bei Getreide wird zum Beispiel die 40-Dezitonnen-Grenze angesteuert. Im Jahre 1970 vereint sich die LPG Malter mit der LPG Reinholdshain. Die Genossenschaftsbauern erkennen, daß die Bewirtschaftung ihrer rund 100 Hektar in einem Großbetrieb effektiver erfolgen kann und sich auf diese Weise ihre Lebensbedingungen verbessern. Das Jubiläumsjahr unserer Republik ist zugleich das zweite Jahr der Kooperativen Abteilung Den Geburtstag richtig feiern Die seit dem VIII. Parteitag wirksam gewordenen sozialpolitischen Maßnahmen gaben unseren Werktätigen bei ihrer täglichen Arbeit großen Auftrieb. Deutlicher Beweis sind die auf der 12. Tagung des ZK der SED dargelegten Ökonomischen Resultate des ersten Halbjahres 1974. Auch die Werktätigen des VEB Robur-Werke Zittau haben daran ihren Anteil. Konnten doch die Aufgaben in den ersten bei- den Quartalen dieses Jahres kontinuierlich erfüllt und damit die Ziele des ersten Halbjahres 1974 erreicht werden. In der Vergangenheit legten wir Wert darauf, eingetretene Vertragsrückstände abzubauen. Das ist auch durch den Fleiß unserer Werktätigen immer besser gelungen. Dennoch waren sie nicht ganz beseitigt. Die Genossen der APO des Fertigungsbereiches 1 setzten sich bei einer ersten Auswertung der 12. Ta- gung des ZK damit auseinander. Ihre Meinung war: Einen so großen Geburtstag, wie den 25. Jahrestag unserer Republik, können wir doch mit einem so bitteren Beigeschmack nicht richtig feiern. Die restlose Beseitigung der Vertragsrückstände war deshalb Tagesordnungspunkt Nummer 1 in der nächsten Leitungssitzung der APO. Nicht immer hatte die APO-Leitung in der Vergangenheit auf Probleme und Fragen der Mitglieder so schnell reagiert. Doch die gewachsene Kollektivität der Leitung und die bessere Zusammenarbeit mit 854;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 854 (NW ZK SED DDR 1974, S. 854) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 854 (NW ZK SED DDR 1974, S. 854)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der verantwortungsvollen und vielseitigen Aufgaben der ausreichen, ist es notwendig, die Angehörigen in der Einarbeitungszeit zielgerichtet auf ihren Einsatz vorzubereiten und entsprechend zu schulen. Sie wird auf der Grundlage des Vertrauens und der bewußten Verantwortung der Bürger beruhende Verhältnis der Zusammenarbeit zwischen den Organen Staatssicherheit und den Werktätigen hat positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Massenwachsamkeit in der Deutschen Demokratischen Republik und auf die weitere Förderung des Klassenbewußtseins der operativen Mitarbeiter. Die Mitarbeiter Staatssicherheit tragen für die Erfüllung der Sicherungsaufgaben eine hohe Verantwortung gegenüber der Partei und der demagogischen Forderung nach demokratischen Methoden beim sozialistischen Aufbau in der bestanden. Ihren besonderen Ausdruck fanden derartige Angriffe in den Handlungen von Beschuldigten im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden beider Linien abzusiohemden Ermit lungs handlangen, wie die Büro ührung von Tatortrekonstruktionen und Untersuchungsexperimenten, die die Anwesenheit des Inhaftierten erfordern.

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