Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 849

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 849 (NW ZK SED DDR 1974, S. 849); Christine Storch ist Bildungsstättenleiterin in der Stadtbezirksleitung Erfurt-Mitte unserer Partei. Seit 1970, nach dem Besuch der Bezirksparteischule, bekleidet sie diese Funktion. Wertvolle Erfahrungen konnte sie in den vier Jahren sammeln. Dabei half ihr ein starkes Parteikollektiv. Das Sekretariat erkannte und nutzte ihre Stärken schnelles Reagieren und umsichtige Organisation. Günter Steppat, Sekretär für Agitation/Propaganda der Stadtbezirksleitung, sieht das so: Christine ist eine aktive Genosssin, sehr konstruktiv. Wird ein Problem beraten, dann überlegt sie schon, wie es bewältigt werden kann. Ihr braucht man nicht jeden Schritt nahezulegen. Ein Stück Alltag im politischen Leben der Christine Storch: eine Beratung mit den Genossen der Schulleitung der Kreisschule des Marxismus-Leninismus des Stadtbezirks Erfurt-Mitte. Mit Umsicht leitet sie die Zusammenkunft. Die Bildungsstättenleiterin ist gründlich vorbereitet, macht keine weitschweifigen Ausführungen, drückt sich präzise aus. Sie erläutert den Genossen die Empfehlungen des Sekretariats anschaulich und klar. Der 9. Lehrgang der Kreisschule hatte ein gutes Niveau. Es kommt dennoch darauf an, die Effektivität weiter zu erhöhen. Dazu müssen unter anderem neben den bisherigen qualifizierten Referenten Sekretäre aus Grundorganisationen auftreten, damit die Theorie noch mehr im Zusammenhang mit der täglichen praktischen Parteiarbeit vermittelt wird. Aus ihrem Gedankengang wird ihr Klassenstandpunkt deutlich: „Wenn ein Arbeiter von der Werkbank kommt, ist es für ihn eine Umstellung, den ganzen Tag im Raum zu sitzen, Lektionen zu folgen, zu studieren, Seminare mit zu bestreiten. Wir müssen folglich den Genossen die Theorie anwendungsbereit vermitteln, auf einfache, verständliche Art.“ Weil Genossin Christine Storch in der Lage ist, aus den Beschlüssen der Partei die richtigen Konsequenzen für ihr Tätigkeitsgebiet abzuleiten, weil sie in der Lage ist, Menschen zu überzeugen, zu führen, wurde sie auch in die Parteileitung der Grundorganisation der Stadtbezirksleitung gewählt. Diese Funktion hilft Genossin Storch andererseits, noch größere Leitungserfahrungen zu erlangen. Talente, die der Sozialismus weckte Christine hat es sich nicht träumen lassen, einmal Parteifunktionär zu werden. Doch sie ging einen folgerichtigen Weg. Schmunzelnd berichtet sie: „Eine ehemalige Köchin steht vor dir. Du siehst, wie sich bewahrheitet hat, was Lenin einmal sagte, daß auch Köchinnen regieren, an der Verwaltung des Staates mitwir-ken können.“ Und sie meint damit, daß in einem Arbeiter-und-Bauern-Staat jeder Arbeiter, auch jede Arbeiterin die Möglichkeit haben, in allen gesellschaftlichen Bereichen ihre Ta- JsZS p іиіггиимашититііиигшиидпгіпмиіimrrrv.r i ■ niiiwn -ііг ітті іт-учпчютті-г-г-пті чгии rim іиш -uniиит-антн-мі ч іц,цщ,щці,міиптігп-ппі-ю-і-іоі. піітг.іяі -чтеиішли wandelte in der Druckgießerei Worte in Taten. Ein Ziel des Kollektivs war es, 1974 eine Selbstkostensenkung von 23 500 Mark zu erreichen. Bereits im ersten halben Jahr wurde dieses Vorhaben mit 24 579 Mark erfüllt. Im Plan der Normarbeit für 1974 sollen durch Norm Veränderungen 1100 Stunden eingespart werden. 1088 Stunden wurden bereits erreicht. Die Ausschußkostenvorgabe, die für das erste Halbjahr 6000 Mark betrug, wurde in diesem Zeitraum nur zu 38,2 Prozent in Anspruch genommen. Diese guten Produktionserfolge sind den Druckgießern nicht in den Schoß gefallen. Notwendig war eine gute politische Überzeugungsarbeit der Genossen und ihr vorbildliches Wirken zum Beispiel bei der Anwendung sowjetischer Neuerermethoden und bei der Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. In der Druckgießerei hat jeder einen persönlich-schöpferischen Plan. Im Kollektiv wird das Sara tower System durch gesetzt und nach der Pawlowschen Verlustzeitanalyse gearbeitet. Die Genossen lassen in ihrer politischen Arbeit und Argumentation keine Gelegenheit ungenutzt, um alle Mitglieder des Kollektivs für die Erfüllung der gemeinsamen Aufgaben zu gewinnen. Dabei geht es nicht immer konfliktlos vor sich. Oftmals gibt es harte Auseinandersetzungen. Sie beginnen in der Parteigruppe und setzen sich im Kollektiv fort. Der Erfolg: Die Arbeitszeit wird effektiv ausgenutzt. Im Kollektiv übt jeder eine vorbildliche Solidarität. Zwei Genossen unterstützen aktiv die FDJ-Arbeit in der Paten- 849;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 849 (NW ZK SED DDR 1974, S. 849) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 849 (NW ZK SED DDR 1974, S. 849)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihres Alters oder gesetzlicher Bestimmungen die Möglichkeit haben, Reisen in das zu unternehmen. Personen, die aus anderen operativen Gründen für einen Einsatz in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit Dienst verrichtenden Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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