Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 841

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 841 (NW ZK SED DDR 1974, S. 841); Der oft kilometerlange Anmarsch der Werktätigen zur Arbeitsstelle gehört im Tagebau Schleenhain des VEB Braunkohlenkombinat Regis der Vergangenheit an. Heute durchziehen Straßen den Tagebau, und der Transport der Bergarbeiter zur Schichtablösung erfolgt mit für den Personentransport eingerichteten Lkw bis unmittelbar an die Geräte. Foto: Franke kussion in der Gewerkschaftsgruppe beschlossen die Werktätigen der Schicht Schillert, nach entsprechender Ausbildung (Erwerb der Fahrerlaubnis und Belehrung über die Sicherheitsbestimmungen) die Schichtablösung kontinuierlich und pünktlich vor Ort durchzuführen. Mit einem Aufruf in der Betriebszeitung unter der Losung „Rund um die Uhr“ begründeten die Bergarbeiter der Schicht Schülert ihren Schritt und wandten sich an alle Bergarbeiter des Kombinats, ihrem Beispiel zu folgen. Die Parteileitung des Kombinats, die APO des Tagebaus Schleenhain und die BGL setzten sich gemeinsam dafür ein, daß von den verantwort- lichen Leitern des Kombinats die materiellen Voraussetzungen- geschaffen wurden, damit die Bergarbeiter ihre Verpflichtung erfüllen. So wurden unter anderem im Rahmen der sozialistischen Rationalisierung auf den Baggerstrossen zu den Großgeräten Straßen gebaut und mehrere LWK für den Personentransport umgerüstet. Damit verbesserten sich gleichzeitig auch die Arbeitsbedingungen der Werktätigen erheblich. Zur gleichen Zeit wurde im Grubenbetrieb des Tagebaus Schleenhain ein Versorgungsstützpunkt eingerichtet, den die Arbeiter liebevoll „Zum Stoll’n“ nennen. Er versorgt, dreischich- „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ verteidigen, Die Anwendung sowjetischer Arbeitserfahrungen und Neuerermethoden ist in unserer Brigade zu einer guten Tradition geworden. Stolz tragen wir den Titel „Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ und die Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold. Die Genossen in unserer Brigade gehen mit gutem Beispiel voran. Genossin Marzinkowski und Genosse Rudolph wurden 1974 für ihre hervorragenden Leistungen im sozialistischen Wettbewerb und in der Neuererbewegung mit dem Orden „Banner der Arbeit“ ausgezeichnet. Genossin Meyer erhielt die Verdienstmedaille der DDR, und Genossin Morgenthal konnte mit dem Ehrentitel „Verdienter Aktivist“ geehrt werden. Diese gesellschaftliche Anerkennung unserer Arbeit und die Erkenntnis, daß wir mit unseren guten Arbeitsergebnissen die Voraussetzungen für die weitere erfolgreiche Verwirklichung der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages schaffen, sind uns gerade in Vorbereitung auf den 25. Jahrestag unserer Republik Ansporn zu noch höheren Produktionsergebnissen. Die gegenwärtige Plandiskussion sowie die Auswertung der 12. Tagung des ZK führten erneut zu Überlegungen, wie wir mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs eine weitere Erhöhung der Effektivität der Produktion erreichen können. Im Mittelpunkt stehen die Verbesserung der Materialökonomie sowie die maximale Nutzung der vorhandenen Fonds. Die ständige Verbesserung der Qualität der von uns texturierten Poly- 841;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 841 (NW ZK SED DDR 1974, S. 841) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 841 (NW ZK SED DDR 1974, S. 841)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Linie der Dezernate und des Untersuchungsorgans der Zollverwaltung teilnahmen. Ausgehend davon wurden von den Leitern der beteiligten Organe auf Bezirksebene die Schwerpunkte ihres Zusammenwirkens klarer bestimmt und die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen der Feindzentralen zur Ausnutzung der neuen Bedingungen allseitig aufzuklären und damit die Abwehrarbeit wirkungsvoll zu unterstützen. Die Durchsetzung der dazu von mir bereits auf dem zentralen Führungsseminar betonte -ausgehend von der gemeinsamen Verantwortung ein abgestimmtes, komplexes und systematisches Vorgehen bei gleichzeitiger. Erhöhung der Eigenverantwortlichkeit der einbezogenen operativen Linien und territorialen Diensteinheiten sichergestellt wird.

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