Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 826

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1974, S. 826); unserer Länder. „Freundschaft ist die Seele unseres Bündnisses, das im gemeinsamen Kampf für den Triumph des Friedens und des Sozialismus entstanden ist“, sagte er. Diese Kampfgemeinschaft zwischen der KPdSU und der SED ist fest und unzerstörbar durch ihre gemeinsame Klassengrundlage und ihre übereinstimmenden Klasseninteressen. Sie beruht auf der Gemeinsamkeit der marxistisch-leninistischen Weltanschauung, der sozialistischen Gesellschaftsordnung, der proletarischen Staatsmacht, der führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer revolutionären Partei. Sie beruht auf der Gemeinsamkeit der politischen Ziele, die auf das Wohl des Menschen, auf die Festigung und Sicherung des Friedens gerichtet sind. Immer wird deshalb das bestimmende Element der Politik unserer Partei und unseres Staates die internationalistische Haltung und die Verbundenheit mit der Partei und dem Lande Lenins sein. Unser Bruderbund mit der KPdSU hat revolutionäre Traditionen, die weit zurückreichen. Immer haben die besten Söhne und Töchter unseres Volkes die Zusammengehörigkeit mit der Partei Lenins als unerschöpflichen Kraftquell betrachtet. Begeistert begrüßte die revolutionäre deutsche Arbeiterbewegung, begrüßten Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg den Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Die Kommunistische Partei Deutschlands organisierte unter der Losung „Hände weg von Sowjetrußland!“ eine Massenbewegung zur Verteidigung der Sowjetmacht. Niemals werden wir vergessen, daß die junge Sowjetmacht die kämpfende deutsche Arbeiterklasse mit Getreide unterstützte, obwohl sie es selbst dringend benötigte. Immer werden wir die Ratschläge im Gedächtnis behalten, die Lenin der kämpfenden deutschen Arbeiterklasse und ihrer Kommunistischen Partei durch seine Schriften und Reden, durch seine unmittelbare persönliche Hilfe gab. So erwies Lenin auf dem III. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale der jungen KPD eine große Hilfe, als er die Märzkämpfe 1921 in Mitteldeutschland analysierte. Groß ist sein Anteil an der Formung und Stählung marxistisch-leninistischer Kader der deutschen Arbeiterbewegung, die erfolgreich mit Ernst Thälmann den Weg des Leninismus in der KPD beschritten. „In der KPdSU (B), in der Partei Lenins, fand der Vortrupp des Proletariats aller Länder, fanden die kommunistischen Parteien Freunde, Berater und Führer, die der Arbeiterklasse den Weg zum Siege, die ihr an jedem historischen Wendepunkt die nächsten notwendigen Schritte zeigten“, erklärte Ernst Thälmann 1927. Die besten Söhne und Töchter unseres Volke haben auch in der finsteren Zeit des Faschismu; Liebe und Treue zur Sowjetunion stets и Ehren gehalten. Viele haben ihr Bekenntnis ihren Kampf für die Verteidigung der Sowjet union mit dem Leben bezahlt. Unvergessen sine die Taten der Familie Brosowski, die die legen däre Fahne von Kriwoj Rog vor dem Zugrif der Faschisten retteten, oder der Einsatz eine antifaschistischen Gruppe in Eisleben, die da von den Faschisten in Puschkin geraubte Lenin Denkmal vor der Verschrottung bewahrte Auch die Aktionen der deutschen Antifaschi sten an der Seite der Sowjetunion im Großei Vaterländischen Krieg sind überzeugende Ausdruck der Kampfgemeinschaft mit de KPdSU. Die Befreiungstat der Sowjetunion Mit der Befreiung des deutschen Volkes vo: der faschistischen Barbarei durch die rühm reiche Sowjetarmee war unserem Volk di historische Chance gegeben, eine revolutionär Wende zu vollziehen. Nur an der Seite der So wjetunion, nur mit ihrer Hilfe konnten wir un sere DDR zu einem international anerkannte: und geachteten Staat entwickeln und den So zialismus erfolgreich aufbauen. Der Gedank der deutsch-sowjetischen Freundschaft wurd zur Herzensache des ganzen Volkes. So spannt sich ein großer Bogen der uneigen nützigen Hilfe der Sowjetunion gegenüber un serem Lande von jenen Tagen der Nachkriegs zeit als sowjetische Genossen uns hälfet das Leben neu zu gestalten, die Wirtschaft i Gang zu setzen, die Versorgung der Bevölke rung zu sichern bis in unsere Zeit, die vo der immer engeren Annäherung unserer Volke geprägt ist. Auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU, der VIII. Parteitag der SED und den Parteitage der anderen Bruderparteien wurde herausge arbeitet, daß auf der Grundlage des erreichte Standes der gesellschaftlichen Entwicklung i unseren Ländern, der Einheit und Geschlosser heit unserer Parteien und unseres Bündnisse die sozialistische Staatengemeinschaft in ein höhere Phase ihrer politischen, ökonomische! ideologischen, geistig-kulturellen und militär sehen Zusammenarbeit eingetreten ist. Ihi neue Qualität zeigt sich besonders in der sozn listischen ökonomischen Integration, bei dt Verwirklichung des Komplexprogramms di RGW und darin, die wissenschaftlich-tecl nische Revolution mit den Vorzügen des Sozü lismus zu verbinden. Heute leben die Ideen des proletarischen Intel nationalismus in den Taten der Werktätige 826;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1974, S. 826) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1974, S. 826)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft einerseits und für die Verurteilung durch das Gericht andererseits aufgrund des objektiv bedingten unterschiedlichen Erkenntnisstandes unterschiedlich sind. Während die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß scheinbar nicht gegeben sind, haben die Untersuchungsorgane Staatssicherheit unter sorgfältiger Abwägung aller festgestellten Umstände insbesondere gegenüber Jugendlichen verantwortungsbewußt zu prüfen, ob die vorbereitend feetgelegten Maßnahmen verwirklicht werden. Anschließend sind alle sich bietenden Möglichkeiten zur Schaffung eines Überblicks über das objektive Geschehen sowie zur Sicherung von Beweismitteln zu nutzen.

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