Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 807

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 807 (NW ZK SED DDR 1974, S. 807); Kollektive um die Erfüllung der Pläne kämpfen, sich um eine hohe Qualität der Erzeugnisse bemühen und alles tun, um das sozialistische Eigentum pfleglich zu behandeln und zu nutzen. Besonderen Wert legen die BGL und die Gewerkschaftsgruppen auf die aktive Mitwirkung der Kolleginnen und Kollegen bei der Kulturarbeit, vor allem der sinnvollen Freizeit-gestaltung. Vorschläge für die BGL Die Parteileitung diskutierte mit den Genossen der BGL, wie das Zurückbleiben bei der Organisierung der Schulen der sozialistischen Arbeit überwunden werden kann. Bis jetzt gibt es davon nur drei, die ungefähr zehn Prozent der Belegschaft erfassen. Die Gewerkschaftswahlen sind eine gute Gelegenheit, in den Gewerkschaftsgruppen und in persönlichen Gesprächen das Interesse für die politische Bildung zu wecken. Es geht doch darum, daß sich jeder Kollege immer weitgehender die marxistisch-leninistische Weltanschauung der Arbeiterklasse aneignet, seine Einsicht in die Gesetzmäßigkeit der gesellschaftlichen Entwicklung vertieft, besonders das Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus immer besser versteht. Unsere eigenen Erfahrungen zeigen, daß die Schulen der sozialistischen Arbeit von großem Wert sind, um die Kollegen zu klassenbewußtem Handeln zu befähigen. Natürlich wird die Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen im Rechenschaftsbericht der BGL einen breiten Raum einnehmen. Hier gibt es gute Ergebnisse. Allein im Jahre 1973 erhielten 18 junge Ehepaare Neubauwohnungen. Jetzt unterstützt das VEG mit finanziellen Zuschüssen und Dienstleistungen den Eigenheimbau von Belegschaftsmitgliedern. information ■ ■ Den Arbeits- und Lebensbedingungen wird auch künftig in der Gewerkschaftsarbeit große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Auch zur Arbeit der Kommissionen wird die BGL Stellung nehmen. Diese haben sich in unserem VEG sehr bewährt. Viele gute Erfahrungen der Kommissionsarbeit werden heute schon in der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion angewandt. Hier gibt es bereits Kommissionen für Weiterbildung, Kultur und Sport, Sozialwesen, Ordnung und Sicherheit, Frauenarbeit, Führung des Wettbewerbs. In der Parteileitung wurde über die Tätigkeit der BGL selbst gesprochen. Es wurde die Notwendigkeit betont, den Gewerkschaftsgruppen stärker politische Hilfe zu geben. Jedes BGL-Mitglied ist deshalb für eine Gewerkschaftsgruppe verantwortlich. Eine Hilfe für die Gewerkschaftsfunktionäre ist die Berichterstattung vor der Parteileitung und in Parteiversammlungen. Diese Praxis wird die Parteileitung beibehalten. Dabei wird Stellung genommen zum politischen Wirken der Genossen, wie sie ihre Gewerkschaftsfunktion ausüben, wie sie ihren Gewerkschaftsvertrauensmann unterstützen usw. Bewährt hat sich die enge Zusammenarbeit der Parteigruppenorganisatoren mit den Gewerkschaftsvertrauensleuten und den Brigadeleitern. Das einheitliche Herangehen an neue Aufgaben, an die Vorbereitung von Brigadeversammlungen oder an die Förderung des Wettbewerbs wirkt sich positiv aus. Die Parteigruppen haben den Auftrag, die politische Aussprache zu den Gewerkschaftswahlen aktiv zu unterstützen und den Vertrauensleuten mit guten Argumenten zu helfen. Heinz Karge Parteisekretär im VEG Memleben, Kreis Nebra KAP „Saaletal“ ermittelt ihre Besten Das Sekretariat der Kreisleitung Rudolstadt organisierte einen Erfahrungsaustausch über die politische Führung des sozialistischen Wettbewerbs in der Landwirtschaft. Dort berichtete der Leiter der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion „Saaletal“, Genosse Franz Prax, unter anderem, daß in dieser KAP monatlich die Besten ermittelt werden: das beste Kol- lektiv, der beste Jugendliche, die zwei besten Genossenschaftsbäuerinnen, die zwei besten Traktoristen, der beste Schlosser und die beste Handarbeitskraft. Bewertet werden die Arbeitsergebnisse, die Einstellung zur Arbeit, gesellschaftliche Tätigkeit, Pünktlichkeit, Ordnung usw. Die Leitungskader notieren die Leistungen und reichen eine schriftliche Begründung für die Auszeichnung bei der Wettbewerbskommission ein. In der KAP „Saaletal“ hat sich die öffentliche Würdigung an der „Tafel der Besten“ und , die Auszeichnung mit Urkunden und Prämien bewährt. Künftig soll noch mehr mit Lob und Tadel gearbeitet werden, um die erzieherische Wirkung des Wettbewerbs zu erhöhen. Die ständige Parteigruppe der KAP sieht eine wichtige Aufgabe darin, die Wirksamkeit des Wettbewerbs zu erhöhen. (NW) 807;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 807 (NW ZK SED DDR 1974, S. 807) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 807 (NW ZK SED DDR 1974, S. 807)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum bestehenden engen persönlichen Kontakt zwischen diesen Kontaktpartnern in der den Kenntnissen des über die konkreten Lebens-umstände, Einstellungene Interessen, Neigungen sowie anderweitigen Eigenschaften der Personen in der und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß die Besuche durch je einen Mitarbeiter ihrer Abteilungen abgesichert werden. Besuche von Diplomaten werden durch einen Mitarbeiter der Hauptabteilung abgesichert.

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