Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 796

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1974, S. 796); Für die Parteileitung im Automobilwerk Eisenach ergab sich daraus, in den Parteikollektiven und dann durch die Genossen in den Gewerkschaftsgruppen und Arbeitskollektiven zu erläutern, welchen Nutzen die Bestenbewegung in sich birgt. Zunächst einmal ging es darum, den Werktätigen die mit ihr zu erreichenden Ziele deutlich zu machen: die volle Verwirklichung der großen und komplizierten Aufgaben auf ökonomischem Gebiet, insbesondere die Erfüllung und gezielte Überbietung der Pläne, die Erreichung höchster Effektivität der Produktion und ihre Qualität, Leistung der Besten Ziel für alle Schon als die Diskussion in den Arbeitskollektiven über die Bestenbewegung begann, wurden erste Bedenken und Vorbehalte laut. Das drückte sich u. a. darin aus, daß einige in ihr eine Herabminderung der Rolle des Kollektivs sahen und die Gefahr zu erkennen glaubten, jetzt werden „Stars herangezüchtet“. Diesem Argument traten die Eisenacher Genossen in den Arbeitskollektiven entgegen, indem sie darlegten: Ein gutes Arbeitskollektiv ist so stark, wie jeder einzelne durch seine eigenen Leistungen dazu beiträgt, die Aufgaben des gesamten Kollektivs mit höchster Effektivität zu lösen. Die Erfolge des einzelnen wiederum werden so gut sein, wie es sein Arbeitskollektiv und seine Arbeitskollegen verstehen, ihn mitzureißen. Die Bestenbewegung ist also ein ausgezeichnetes Mittel dafür, die Leistungskraft des einzelnen, der Kollektive und des gesamten Betriebes erheblich zu steigern. Genosse Kurt Thiel aus dem Getriebebau des Betriebes kleidete dieses Anliegen sinngemäß in die Worte: Mit unserer Initiative haben wir uns vorgenommen, zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR mit die Voraussetzungen zu schaffen, daß wir noch besser leben können. Wir können aber nur besser leben, wenn wir dafür sorgen, daß das Angebot größer wird. Dazu müssen wir die uns zur Verfügung stehende Zeit rationell nutzen. Das ist auch ein Anliegen der Bestenbewegung. Seine Worte und die zahlreichen Gespräche trugen dazu bei, die Bereitschaft der Werktätigen zu wecken, an der Bestenbewegung teilzunehmen. Darin besteht die zweite Erfahrung, die den Parteisekretären in Eisenach übermittelt werden konnte. Eine weitere Erfahrung bezieht sich auf die Ausarbeitung bestimmter Bewertungsmaßstäbe zur Ermittlung der Besten. Sie müssen jedem Werktätigen die Möglichkeit bieten, aktiv Einfluß auf den Inhalt, die Qualität und die Leistungen im sozialistischen Wettbewerb zu nehmen. An die staatlichen Leiter stellte das hohe Anforderungen. Gemeinsam mit den Werktätigen ihrer Kollektive arbeiteten sie spezifische, für das jeweilige Kollektiv zutreffende Kriterien aus. Sie waren die Grundlage dafür, meßbare, für den ganzen Betrieb gültige und durch alle Kollektive und jeden einzelnen Werktätigen beeinflußbare Bewertungsrichtlinien festzulegen. Im Prinzip geht es in allen Kollektiven des Automobilwerkes um folgendes: Einhaltung und effektivste Nutzung der Arbeitszeit; Erfüllung und Überbietung der konkreten persönlichen Aufgaben (wobei überall dort, wo es möglich ist, nach Menge und Qualität gemessen wird); Mitwirkung an der Lösung von Rationalisierungsaufgaben und Teilnahme an der Neuererbewegung; aktive Mitarbeit im Kampf um Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit am eigenen Arbeitsplatz und im Kollektiv. Geburtstagsvorbereitungen in Schwedt Vielfältig ist das kulturelle Programm im Stadtkreis Schwedt zum 25. Geburtstag unserer Republik. Zu den im Sekretariat der Kreisleitung beschlossenen Maßnahmen gehören in der Festwoche vom 1. bis 7. Oktober Veranstaltungen in Betrieben und Einrichtungen, auf denen Bilanz über die Ergebnisse der geleisteten Arbeit gezogen wird und auf denen hervorragende Bürger für ihre Leistungen geehrt werden. Die Oderfestspiele schließen Wohngebietsfeste ebenso ein wie die ständige Ausstellung „Das sozialistische Schwedt und seine Erbauer“. Der jährlich veranstaltete Kinderzeichenwettbewerb entlang der Erdölleitung „Freundschaft“ steht diesmal ganz im Zeichen der Geburtstagsjubiläen in der Volksrepublik Polen und in der DDR. Eine Auswahl der besten Einsendungen im vergangenen Jahr waren es 25 000 wird ebenfalls in einer Ausstellung während der Festwoche und auch danach zu sehen sein. Ein weiteres Ereignis von internationalem Charakter ist während der Festwoche ein Kolloquium mit Vertretern der Partnerstädte entlang der Freundschaftsleitung in der UdSSR, der VR Polen, Ungarn und der CSSR. Thema ist die Erziehung der Jugend zum sozialistischen Internationalismus, (NW) 796;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1974, S. 796) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1974, S. 796)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Operativen Vorgängen offiziell verwendbare Beweismittel zu sichern sind und daß dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist. Aber nicht nur in dieser Beziehung haben offizielle Beweismittel in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X