Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 784

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1974, S. 784); kretäre der größeren Grundorganisationen über den Maßnahmeplan der Sichtagitation zu einem bestimmten Höhepunkt. Im Frühjahr bereits erhielten die Parteisekretäre bei einer solchen Zusammenkunft aus der umfassenden Thematik des Maßnahmeplanes ein auf die Aufgaben ihrer Betriebe abgestimmtes Thema. Verbunden damit ist die Diskussion um das „Wie“ der Darstellung, beispielsweise wie die Leistungen und Erfolge der Werktätigen im Kampf um hohe Planergebnisse 1974 einfließen in die Darstellung der Bilanz unserer 25jährigen sozialistischen Entwicklung. Wir legen aber nicht fest, in welcher Form die Grundorganisationen ihre Thematik gestalten. Die schöpferische Umsetzung überlassen wir ihnen. Das fördert den Ideenreichtum und die Gestaltungsfreude in den einzelnen Betrieben ebenso wie den Wetteifer von Betrieb zu Betrieb. Aktiv beteiligt sind daran die Mitglieder der Arbeitsgruppe Sichtagitation. Sie sind für jeweils eine Gruppe von Betrieben als Berater eingesetzt und kontrollieren darüber hinaus die Einhaltung der festgelegten Termine. Bis in die Wohngebiete Sichtagitation gut koordiniert, das bedeutet in der Stadt Zittau auch, daß jeder große und mittlere Betrieb sowie jede staatliche Einrichtung für die Ausgestaltung bestimmter Straßenzüge, Plätze und Naherholungszentren verantwortlich ist. Die Größe des Terrains hängt von der Größe des Betriebes ab. Die kleineren Betriebe, die im jeweiligen Abschnitt liegen, werden mit einbezogen. Ein wichtiges Kriterium einer wirkungsvollen Sichtagitation sieht die Kreisleitung in der Zusammenarbeit der Betriebsparteiorganisationen, der Wohnparteiorganisationen und der Aus- schüsse der Nationalen Front. Die gute Zusammenarbeit, die sich insbesondere bei den diesjährigen Kommunal wählen mit dem Kreis Vorstand des FDGB und dem Sekretariat der Nationalen Front entwickelte, wird fortgesetzt und muß im wahrsten Sinne des Wortes bis in die Wohngebiete hinein sichtbar werden. Belebt wird die Sichtagitation nichts zuletzt durch das Zusammenwirken von Betrieben, Wohngebieten und Schulen. So organisierte zum Beispiel das Werk 6 des VEB Lausitzer Textilbetriebe und die 3. Oberschule Zittau einen Wandzeitungswettbewerb. Die besten Wandzeitungen wurden ermittelt, prämiert, mit durchsichtiger Folie überzogen und für jeden sichtbar am Werkzaun auf gestellt. Eine gute Sichtagitation ist £ehr anspruchsvoll. Bei aller aufgewandten Mühe, bei allen Fortschritten erfüllen wir noch manchen Anspruch ungenügend. Wir sind zum Beispiel nicht zufrieden mit der Sichtagitation in den Dörfern unseres Kreises. Deshalb verstärkt die Kreisleitung die Arbeit mit den Parteiorganisationen der Betriebe, LPG und WPO sowie mit den Genossen der Räte der Gemeinden. Das Bemühen um eine ausdrucksstarke Sichtagitation, um festlich geschmückte Orte zum bevorstehenden Festtag der Republik verbinden wir mit dem Ringen um höchste Produktionsergebnisse ebenso wie mit den Anstrengungen um Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit. Wenn Genosse Erich Honecker auf der 12. Tagung des ZK unterstreicht, daß sich der Sinn des Sozialismus in unserer Republik erfüllt, so sehen wir darin eine erneute Aufforderung, diese gewaltige Errungenschaft in ganzer Vielfalt in der Sichtagitation „ darzustellen. Siegfried Heinrich Sekretär der Kreisleitung der SED Zittau L. eserbnem г,- л 2 zrrvss'.г"т 'гIMFііпг Genosse Sellmer 20 Jahre Propagandist nissen noch mehr zu arbeiten. Die Gewinnung neuer Abonnenten soll den Leserkreis vergrößern. Bei der Erfüllung dieser Aufgabe spielt der bereits gute Kontakt der Agitatoren zu den Brigaden eine entscheidende Rolle. Die Grundorganisation konnte in diesem Jahr 15 neue Abonnenten gewinnen. Die politischen Gespräche in den Frühstückspausen werden von allen Kollegen begrüßt. Herbert Foge Lektor der Bildungsstätte bei der Kreisleitung der SED Güstrow Wenn im Oktober das neue Parteilehrjahr 1974/75 beginnt, dann wird auch Genosse Herbert Sellmer, Auftragsprojektant im Graphischen Großbetrieb Interdruck Leipzig, wieder als Propagandist wirken und seinen Zirkel „Seminare zum Studium der politischen Ökonomie des Sozialismus und der Wirtschaftspolitik der SED“ zum Abschluß führen. Genosse Sellmer ist schon über zwanzig Jahre als Zirkelleiter tätig. Er versteht es ausgezeichnet, seine Zirkelteilnehmer für das jeweilige Thema zu interessieren und keine Langeweile aufkommen zu lassen. Genossin Elfriede Czech, Buchbinderin, ist eine der jahrelangen Teilnehmerinnen im Zirkel des Genossen Sellmer. Sie schätzt an ihm, daß er den Stoff lebendig vermittelt und die Teilnehmer selbst reden läßt. Es zeugt auch 784;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1974, S. 784) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1974, S. 784)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder dazu beizutragen, Überraschungshandlungen zu verhindern; entsprechend den übertragenen Aufgaben alle erforderlichen Maßnahmen für den Verteidigungszustand vorzubereiten und durchzusetzen; Straftaten, insbesondere gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für ihn Hotwendigkeit, daß er die politisch-operative Arbeit in seinem Bereich voraus-schauend so lenkt, daß sie den stets steigenden Anforderungen entspricht.

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