Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 780

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 780 (NW ZK SED DDR 1974, S. 780); Darum haben wir vor allem die erzieherische, die ideologische Funktion der Parteikollektive betont. Für jede Leitung einer Grundorganisation bedeutet das, all jenen Auffassungen und Praktiken den Kampf anzusagen, die mit unseren Rechtsnormen unvereinbar sind. Und da gibt es so manches Problem. Nehmen wir nur ein Beispiel, ein besonders wichtiges. Das oberste Gesetz eines Betriebes ist sein Plan. Davon gibt es nichts abzustreichen. Keine Grundorganisation kann damit einverstanden sein, daß Auffassungen geäußert oder praktiziert werden, die die Einhaltung der Rechtsnormen und die Planerfüllung einander gegenüberstellen, daß Zweckmäßigkeit vor Gesetzlichkeit rangiert. Frage: Wie äußern sich solche Auffassungen konkret? Antwort: Nehmen wir den Arbeitsschutz. Hohe Arbeitssicherheit ist für uns Kommunisten nicht lediglich ein wichtiger ökonomischer Faktor, sondern ein sozialistisches Grundprinzip, denn der Mensch ist Ziel und Maßstab der gesamten Politik der Partei. Die Zahl der Betriebsunfälle ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Was aber soll man von Wirtschaftsfunktionären halten, die meinen, Plan und Arbeitsschutz wären nicht oder zumindest schwer zu vereinbaren? Infolge solcher ideologischer Positionen, die das humanistische Wesen der Politik unserer Partei verkennen, werden Arbeitsschutzbestimmungen verletzt, was die Gefahr von Unfällen in sich birgt. Das ist alles andere als nur ein Kavaliersdelikt. Es gibt also wie nur das eine Beispiel zeigt noch einiges in der ideologischen Arbeit zu tun, um die sozialistische Gesetzlichkeit überall und konsequent zu verwirklichen. Frage: Für die Genossen in den Massenorganisationen ergeben sich aus dem Beschluß sicherlich ebenfalls eine Fülle vielseitiger Maßnahmen? Antwort: Ich möchte zuerst etwas zu unseren Genossen im FDGB sagen. Die Gewerkschaftsleitungen leisten bereits eine umfangreiche ideologische und organisatorische Arbeit, um alle Kollegen mit der sozialistischen Gesetzlichkeit* speziell dem Arbeitsrecht, vertraut zu machen. In den Gewerkschaftsgruppen wird viel in die ser Hinsicht getan, ebenso in den Schulen der sozialistischen Arbeit. Die Parteileitungen, so haben wir auf der Aktivtagung erklärt, könnten aber mehr dabei helfen, auch die gewerkschaftlichen Mitgliederversammlungen für die Rechtsaufklärung zu nutzen. Sie sollten stärker zu Foren werden, in denen vorbildliche Einstellung zum sozialistischen Eigentum, gute Arbeitsmoral und -diszi-plin gewürdigt und andererseits Erscheinungen der Mißachtung gesellschaftlicher Interessen öffentlich kritisiert, zum Gegenstand von Auseinandersetzungen gemacht werden. Unseren Genossen im Kreisvorstand des FDGB haben wir empfohlen, im gesamten gewerkschaftlichen Bildungswesen der Rechtserziehung, der Erläuterung des Arbeits- und Neuererrechts, der Bestimmungen zum Schutze des Volkseigentums vorrangige Bedeutung beizumessen. Die jährlichen Rechtskonferenzen des FDGB-Kreisvorstandes und einer Reihe von Betrieben haben sich gut bewährt. Diese Methode sollte auch von anderen übernommen werden. Frage: Und wie steht es mit der Rechtsaufklärung unter der Jugend? Antwort: Ihr gilt besondere Fürsorge. Die heute noch jung sind, werden den Sozialismus in der Klassenpflicht und Bauarbeiterehre Einen wesentlichen Anteil im sozialistischen Wettbewerb des VEB Landbaukombinats (LBK) Neubrandenburg nimmt das Objekt Industrielle Rindermastanlage (IRIMA) Hohen Wangelin im Kreis Waren ein. Hier konnten die Bauschaffenden des LBK in kooperativer Zusammenarbeit mit zwischengenossenschaftlichen Bauorganisationen des Bezirkes sowie mit anderen Bau- und Ausrüstungsbetrieben aus allen Teilen der DDR hervorragende Leistungen vollbringen. Sie haben zum Beispiel die erste Hochsilobatterie HS 25 vorfristig zur Nutzung übergeben. Auf der Baustelle herrscht eine optimistische Atmosphäre, weil der sozialistische Wettbewerb im Leninschen Sinne nach aufgeschlüsselten Plänen mit Hilfe des Haushaltsbuches und von persönlichen sowie kollektivschöpferischen Plänen differenziert, öffentlich, vergleichbar und abrechenbar geführt wird. Alle LBK-Brigaden auf dieser Großbaustelle kämpfen um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und haben sich in ihren Kampfprogrammen u. a. auch vorgenommen, nach dem Beispiel des sowjetischen Neuerers Bassow den Plan ohne Unfälle und ohne Havarien zu erfüllen. Auf dieser Baustelle arbeiten solche hervorragenden Kollektive und Persönlichkeiten des WBK wie die Maurerbrigade des Helden der Arbeit, Genossen Herbert Koppe Initiator der 780;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 780 (NW ZK SED DDR 1974, S. 780) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 780 (NW ZK SED DDR 1974, S. 780)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie sind und sich daraus grundsätzliche Anforderungen für den Leiter ableiten. Diese Anforderungen sollen in der Diplomarbeit dargelegt werden.

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