Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 765

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1974, S. 765); früher, das heißt bis zum Juni 1975, zu erfüllen. Für das Titanwerk, für die Arbeiter und Angestellten dieses wichtigen Betriebes bedeutet das konkret, die Jahresproduktion nicht in zwölf, sondern in elf Monaten zu bringen, den Monatsplan stets in 23 Tagen zu erfüllen und an jedem Tag statt in acht Stunden schon in 7,3 Stunden das vorgegebene Produktionsziel zu erreichen. Parteikomitee und Parteiorganisation weisen diese sich speziell für das Titanwerk aus der zentralen Orientierung der Partei ergebende Aufgabe für jedermann sichtbar am Eingang des Werkes aus. Damit ist sofort ein direkter Bezug zum eigenen Betrieb und zur eigenen Arbeit hergestellt. Jeder einzelne Beschäftigte des Werkes kann zum Beispiel aus dieser Aufrechnung ableiten, daß er täglich 40 Minuten seiner Arbeitszeit einsparen oder, was das eigentliche Ziel ist, eine dieser Zeit entsprechende zusätzliche Produktionsmenge fertigen muß. Aber ist das so ohne weiteres möglich ? Die Parteiorganisation weist auf Reserven hin. Sie nutzt auch dabei die Möglichkeiten der Sichtagitation. Wir lesen: „Wenn wir unsere Maschinen und Aggregate in zwei und drei Schichten auslasten, bringt uns das einen Gewinn von 91 800 Lei je Schicht in vier Monaten.“ In einer Halle wird auf rotem Tuch in großen Lettern ausgewiesen: „Eine nichtgearbei-tete Minute bringt unserem Betrieb 1974 einen Verlust von 862 500 Lei.“ Wir erfahren, daß diese Summe ausreicht, um drei bis vier Wohnungen mit jeweils drei Zimmern zu errichten. An anderer Stelle sehen wir: „Durch die Erhöhung der Arbeitsproduktivität um ein Prozent kann jeder Beschäftigte eine zusätzliche Produktion im Werte von 79 500 Lei monatlich realisieren.“ Und weiter: „Wenn jeder Arbeiter die Produktionskosten um ein Prozent verringert, spart er im Jahr 4450 Lei ein.“ Mit diesen konkreten, leicht erfaßbaren Aussagen wird zum Überlegen aufgerufen und darauf verwiesen, daß volle Auslastung der Grundfonds, straffe Materialökonomie, Intensivierung der Produktion, daß die Steigerung der Arbeitsproduktivität der Weg ist, um die zeitmäßige Unterbietung des Fünf-jahrplans zu garantieren. Eine andere Sichttafel wendet sich mit dem Appell an die Werktätigen des Titan Werkes: „Kämpft um hohe Qualität. Jede Reklamation kostet den Betrieb durchschnittlich 3000 Lei. Jeder Arbeiter sein eigener Kontrolleur!“ Dazu Genosse Jonescu: „Wir haben im Betrieb bereits 200 Arbeiter, die ihre Produkte selbst abstempeln, das heißt für ihre Arbeit die volle Garantie übernehmen. Selbstverständlich wird ihre Qualitätsarbeit, diese große Reserve in der Ökonomie unseres Landes, materiell besonders anerkannt.“ Verpflichtungen am Arbeitsplatz zeigen und lassen erkennen, wie der einzelne Arbeiter dazu beiträgt, den Fünfjahrplan vorfristig zu erfüllen, was sein persönlicher Beitrag zum 30. Jahrestag der Befreiung Rumäniens vom faschistischen Joch ist. In jedem Fall stehen dahinter die Überlegungen der Kollektive, wie die jeweilige Verpflichtung zu realisieren ist. Die entscheidenden Reserven liegen in der Auslastung der Grundfonds, der Materialökonomie und der Qualitätsarbeit. * Wir kommen in diesem Zusammenhang auf die Arbeite- und Lebensbedingungen zu sprechen, darauf, daß hohe Produktionsergebnisse ihre Widerspiegelung in der Verbesserung der Lebenslage des werktätigen Volkes finden. Die Arbeiter und Angestellten des Betriebes, schildert uns der Parteisekretär, leisten seit Jahren eine gute Arbeit. Stolz spricht aus den Worten, daß das Titanwerk kontinuierlich die Produktion steigert und als wichtiger Exportbetrieb jederzeit seine Aufgaben erfüllt. Das Titanwerk und alle anderen Betriebe des Schwermaschinenbaus in Rumänien können den Arbeitern und Angestellten eine für 1975 vorgesehene Lohnerhöhung auf Grund der guten Produktionsleistungen bereits in diesem Jahr zahlen. Das Titan werk erhielt auch für die Betriebsangehörigen zusätzlich Wohnungen, bis Juni 1974 etwa 40 mehr als ursprünglich vorgesehen. Selbstverständlich zeigt die Parteiorganisation die Wechselwirkung zwischen hohen Produktionsleistungen und Verbesserung der Lebenslage auch in der Sichtagitation. Dabei wird vor allem auf Beispiele des eigenen Werkes zurückgegriffen. * Das Titan werk mit den Leistungen seiner Arbeiter und Angestellten, mit der aktiven Tätigkeit seiner Parteiorganisation, steht als Beispiel für das ganze Land. Mit der zielgerichteten Parteiarbeit, die dem 30. Jahrestag der Befreiung und jetzt auch der unmittelbaren Vorbereitung des für November einberuf enen XI. Parteitages der RKP gewidmet ist, wird dazu beigetragen, daß die Sozialistische Republik Rumänien gestärkt wird, daß sie im Bunde der sozialistischen Staatengemeinschaft weiter auf dem Weg des Sozialismus voranschreitet. Manfred Grey 765;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1974, S. 765) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1974, S. 765)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Eeschwerdeführungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der irr der das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme gemäß sind von wesentlicher Bedeutung für den Beweisführungsprozeß im Diese Maßnahmen dienen der Auffindung von Gegenständen und Aufzeichnungen, die für die Untersuchung als Beweismittel von Bedeutung sein können. So verlangt der Strafgesetzbuch in Abgrenzung zu den, Strafgesetzbuch das Nichtbefolgen einer Aufforderung durch die Sicherheitsorgane oder andere zuständige Staatsorgane.

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