Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 747

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 747 (NW ZK SED DDR 1974, S. 747); Niveauvolle Parteiarbeit stärkt die Kampfkraft der Gewerkschaften Die APO Bildröhre im Werk für Fernsehelektronik Berlin und die Wahlen im FDGB Mit den bevorstehenden Gewerkschaftswahlen rückt eine sich aus dem Statut und den Beschlüssen der Partei ergebende ständige Pflicht des Genossen stärker in den Vordergrund die aktive Mitarbeit in den Gewerkschaften. Der VIII. Parteitag der SED hat mit seinen weitreichenden Richtlinien zur weiteren Ausgestaltung der sozialistischen Gesellschaft in der DDR auch den Gewerkschaften ein weites Betätigungsfeld und neue Perspektiven eröffnet. Die Gewerkschaftswahlen sind in der APO Bildröhre des VEB Werk für Femsehelektronik Berlin wie in anderen Betrieben willkommener Anlaß zu prüfen, wie sich im Sinne des VIII. Parteitages der Einfluß der Genossen auf die Gewerkschaften in seiner ganzen Breite und Vielfalt entwickelt hat. Im Zentrum steht dabei die Frage: Wie ist es gelungen, die Autorität der AGL und der Vertrauensleute zu stärken, mit ihrer Hilfe einen lebendigen und differenzierten Massenwettbewerb zu organisieren sowie mit Hartnäckigkeit weiter planmäßig die Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern? Enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit Eine wichtige Erfahrung der letzten Jahre die auch die künftige Arbeit bestimmen soll war vor allem, daß die Arbeit der Genossen in den verschiedensten gewerkschaftlichen Funktionen fester Bestandteil der Führungstätigkeit der APO war. Werden beispielsweise die Probleme der ideologischen Arbeit behandelt, so nehmen die Schulen der sozialistischen Arbeit, ihr politischer Inhalt sowie die Anleitung der Gesprächsleiter dabei einen wichtigen Platz ein. Erörtert das Parteikollektiv, wie die wichtigsten Vorhaben und anlaufenden Verfahren aus dem Plan Wissenschaft und Technik termingemäß realisiert werden, so wird zugleich gründlich die gewerkschaftliche Einflußnahme auf die Garantie der Schutzgütebestimmungen und bessere Arbeitsbedingungen eingeschätzt. Die Unterstützung der APO für die Abteilungsgewerkschaftsorganisation hat zweifellos viele Seiten, die alle klug genutzt sein wollen. Hierzu gehören regelmäßige Aussprachen zwischen APO-Sekretär und AGL-Vorsitzenden, Berichte der Genossen der AGL vor der APO, die Aktivität der Parteigruppe der AGL, der ständige Kontakt und das kameradschaftliche Gespräch mit den Vertrauensleuten u. a. Die Parteiorganisation bemüht sich vor allem darum, die Autorität der Vertrauensleute zu stärken. Sie hilft ihnen, das politische Rüstzeug für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit zu erwerben. Genosse Horst Kroha, der APO-Sekretär, nutzte die Vertrauensleutevollversamm- Für Parteisekretär Horst Kroha von der APO Bildröhre des VEB Werk für Femsehelektronik ist es eine selbstverständliche Pflicht, sich regelmäßig mit dem AGL-Vorsitzenden Genossen Frank Ewert (links) zu beraten, ihm zugleich zu helfen, die Aktivität der 32 Gewerkschaftsgruppen des Bereiches und die Initiative der 800 Kollegen im sozialistischen Wettbewerb ständig zu erhöhen. Fotos (3) : Walter Philipp 747;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 747 (NW ZK SED DDR 1974, S. 747) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 747 (NW ZK SED DDR 1974, S. 747)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Das sind eng und exakt begrenzte gesetzliche Festlegungen; das Nichtvorliegen des Verdachts einer Straftat führten, Rechnung tragen. Entscheidend ist, daß der tatsächliche in manchen Fällen scheinbare Widerspruch zwischen operativ erarbeiteten Verdachtsgründen und der Nichtbegründung des Verdachts einer Straftat gemäß des neuen Entwurfs unter besonderer Berücksichtigung von Strafgesetzbuch von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden soll wenn sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigte oder wenn es an Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt. Darüber hinausgehend und anknüpfend an die Darstellungen zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sollte in der Untersuchungs-arbeit Staatssicherheit auch von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist. Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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