Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 730

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1974, S. 730); gen an die Genossen konkret herausgearbeitet und prinzipiell ihr Verhalten und ihre Resultate im sozialistischen Wettbewerb eingeschätzt. Daraus entwickelt sich ein parteierzieherischer Meinungsstreit, der die Verantwortung der Kommunisten als Vorbild und Vertrauensmann im Arbeitskollektiv fördert. In konkreten Parteiaufträgen wird der Anteil jedes Genossen zur Durchsetzung der gemeinsamen Beschlüsse festgelegt. Über die Ergebnisse und Erfahrungen ist in den Gruppen und Mitgliederversammlungen zu berichten. Die Leitung der BPO berücksichtigt dabei das gewachsene Bewußtsein, den höheren Grad der Bildung und der politischen Erfahrung der Genossen, stellt ständig neue Anforderungen an das Niveau des innerparteilichen Lebens. Im täglichen politischen Gespräch mit den Werktätigen erklären die Genossën, daß es nicht nur darum geht, die Besten zu ermitteln und zu ehren, sondern ihre wertvollen Produktionserfahrungen, ihr hohes Verantwortungsbewußtsein, ihre beispielgebende Leistungsbereitschaft sichtbar zu machen und in kameradschaftlicher, vertrauensvoller Atmosphäre im Arbeitskollektiv auf alle zu übertragen. Eine wichtige Voraussetzung bestand darin, eine gewisse Anonymität in der Führung des Wettbewerbs zu überwinden und die konkrete Leistungskontrolle, die Abrechnung der Arbeitsergebnisse durch jeden einzelnen öffentlich zu führen. Jetzt ist der Wettbewerb für jeden überschaubar und abrechenbar geworden. Jedem ist bekannt, wer die Besten sind und wer zurückbleibt. Das hat eine starke leistungsstimulierende Wirkung. Die Arbeiter schreiben neben ihren Arbeitsergebnissen aber auch die Ausfallzeiten an die Wettbewerbs tafeln. Dabei zeigt sich, daß Ausfallzeiten vor allem in der zweiten und dritten Schicht auftreten, weil die Reparaturabteilung nur in Normalschicht arbeitet. Das stellt neue, höhere Anforderungen besonders an die Erziehungsarbeit der Leiter, um Veränderungen herbeizuführen, auf die die Werktätigen drängen. Durch die Initiative der Genossen übernehmen die erfahrensten Facharbeiter Patenschaften, treten in den Arbeitskollektiven, vor Jugendlichen und am Arbeitsplatz auf, vermitteln ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten und nehmen Einfluß auf hohe Arbeitsmoral und Arbeitsdisziplin, vertiefen sozialistische Grundhaltungen. Die Genossen des Kirschauer „Fortschritt“-Werkes wollen noch andere Wege erproben, so zum Beispiel die Ermittlung der besten Arbeitsmethoden durch eine Kowaljow-Studie und überbetriebliche Erfahrungsaustausche zur wirksameren Anwendung sowjetischer Arbeitserfahrungen, damit das ganze Kollektiv die Leistungen der Besten erreichen kann. Die Erfahrungen der Meißner Turbowerker, der Kirschauer Genossen und anderer Grundorganisationen bestätigen : Der schöpferische Mèi-nungsstreit über die Durchführung der Beschlüsse und hohe Maßstäbe im sozialistischen Wettbewerb wecken revolutionäre Leidenschaft, fördern schöpferische Aktivität, Prinzipienfestigkeit und persönlichen Einsatz. Auf diese Weise. ergreifen die Genossen mit. ihren Arbeitskollektiven neue Initiativen zur allseitigen Stärkung der DDR. Sie bestätigen in eindrucksvoller Weise den Leninschen Hinweis: „Ohne politisch richtig an die Sache heranzugehen, wird die betreffende Klasse ihre Herrschaft nicht behaupten und folglich auch ihre Produktionsäufgabe nicht lösen können.“ (Lenin, Werke, Band 32, S. 74) Es wird mit offenen Karten gespielt So entwickelt sich gegenwärtig in einigen Betrieben des Bezirkes eine interessante Methode, die neue Möglichkeiten zur Ausschöpfung von Reserven erschließt und die bewußte Mitarbeit der Werktätigen an der Leitung und Planung verstärkt. Es ist das persönliche Gespräch des Meisters, des Parteigruppenorganisators und des Vertrauensmannes der Gewerkschaft mit den Werktätigen. Den Charakter dieser Gespräche kennzeichnete ein Meister der Ebersbacher Spinnerei, unser Genosse Banascak, folgendermaßen: „Die Gespräche sind keine Fragestunden oder gar ein Tribunal. Kameradschaftlich und parteilich geht es da zu. Auch persönliche Sorgen werden besprochen. Natürlich wird mit offenen Karten gespielt. Ich weise auf noch vorhandene Reserven des einzelnen hin, sage offen, wo Menge und Qualität, wo die Putzvorschrift, die Auslastung nicht übereinstimmen. Diese Hinweise fallen meist rasch auf fruchtbaren Boden. Umgekehrt ist es genauso. Auch die Kolleginnen machen sich Gedanken und unterbreiten Vorschläge zur Arbeit. Sie sagen, wo nach ihrer Meinung der Schuh drückt, und.drängen auf Veränderung.“ In der Arbeit der Bezirksleitung mit den Kreisleitungen und Grundorganisationen richten wir unsere ganze Aufmerksamkeit darauf, den Leninschen Stil der Parteiarbeit ständig stärker auszuprägen. Wir übertragen die wertvollen Erfahrungen solcher Grundorganisationen wie des VEB Kombinat „Fortschritt“ Neustadt, Werk V, Kirschau, auf alle Parteikollektive, um die Beschlüsse des VIII. Parteitages immer erfolgreicher im Leben zu verwirklichen. 730;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1974, S. 730) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1974, S. 730)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß sie durch die operativen Mitarbeiter selbst mit einigen Grundsätzen der Überprüfung von vertraut sind vertraut gemacht werden. Als weitere spezifische Aspekte, die aus der Sicht der Untersuchungsergebnisse der größere Bereich von Personen, der keine Fragen stellt Weil er schon auf seinem Entwicklungsweg zu der Überzeugung kam.

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