Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 726

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1974, S. 726); Qualifizierung der Propagandisten Führung des Parteilehrjahres ist Sache der Leitungen 726 terpartei“ im Zusammenhang mit dem 100. Jahrestag seines Erscheinens einen gewichtigen Platz einnehmen. In diesem hervorragenden Dokument des Marxismus übte Karl Marx Kritik am Entwurf des Gothaer Programms, wandte er die Lehren der Pariser Kommune auf die neuen Bedingungen des proletarischen Klassenkampfes an und unterstützte damit die deutsche und internationale Arbeiterbewegung bei der Ausarbeitung einer Wissenschaft-lieh begründeten Strategie und Taktik. In dieser Schrift formulierte Karl Marx auch erstmals die Grundprobleme der beiden Phasen der kommunistischen Gesellschaft. Im Parteilehrjahr 1974/75 wird die Literatur durch Lehrbücher für alle Zirkel und Seminare bereichert. Die „Einführung in die politische Ökonomie des Sozialismus“ und der vierte Band „Politische Ökonomie“ werden zum Beispiel das Studium der objektiven ökonomischen Gesetze des Sozialismus, das Erfassen ihrer Wirkungsweise erleichtern und damit die bewußte Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages noch mehr fördern. Das Studium unserer Theorie wird dann wirksam unterstützt, wenn in den Zirkeln und Seminaren der fruchtbringende Meinungsstreit, die Polemik, das Streitgespräch im Vordergrund stehen, wenn aktuelle Fragen vom Gesichtspunkt der Theorie diskutiert werden. W. I. Lenin wies wiederholt darauf hin : „Ohne Diskussionen, Dispute und Meinungsstreit ist keine Bewegung, auch keine Arbeiterbewegung möglich.“3) Das Streitgespräch ist dann von hohem Nutzen, wenn es bei der Aneignung der Theorie, der Erarbeitung von tiefen Überzeugungen und wirksamen Argumentationen hilft. Das entscheidende Kettenglied für die weitere Erhöhung der Wirksamkeit der Schulungsarbeit ist und bleibt die Qualifizierung der Propagandisten. Von ihrem theoretisch-ideologischen Niveau und ihren pädagogisch-methodischen Fähigkeiten hängt maßgeblich der Erfolg in jedem Zirkel ab. Dar. m sollte jede Leitung die Arbeit mit den Propagandisten als eine Kernaufgabe bei der Führung des Parteilehrjahres betrachten. Eine gute Ausstrahlungskraft hat die Arbeit solcher Kreisleitungen, wo die Mitglieder des Sekretariats in regelmäßigen Abständen auch mit einem kleineren Kreis von Propagandisten aus den verschiedensten Parteiorganisationen den Erfahrungsaustausch durchführen, die politisch-ideologischen Aufgaben der Kreisparteiorganisationen erläutern und wirksame Argumentationen vermitteln. Aufmerksamkeit verdient auch die Arbeitsweise jener Kreisleitungen, die bei den Anleitungen der Propagandisten nicht nur Vorträge über theoretische Probleme und ihre Bedeutung für die Parteiarbeit halten, sondern die auch die jeweiligen Themen seminaristisch mit den Propagandisten durcharbeiten und Erfahrungen über methodische Probleme sowie über die wirksame Verwendung von Anschauungsmitteln austauschen. Alle Erfahrungen lehren, daß Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres dann auf der Höhe der Aufgaben stehen, wenn dieser wichtige Bereich der Parteiarbeit unmittelbar in den Händen der gewählten Leitungen liegt. Bewährt hat sich, daß Kreisleitungen monatlich die Ergebnisse des Parteilehrjahres analysieren und sie mit den Parteisekretären sowie den Zirkel- und Seminarleitern auswerten. Jede Parteileitung sollte ständig und konkret über das Geschehen in den Zirkeln und Seminaren des Parteilehrjahres informiert sein. Erscheinungen, daß sich Parteiorganisationen erst am Ende des Studienjahres eine Übersicht über die Ergebnisse des Parteilehrjahres verschaffen, sollten vollständig überwunden werden. Immer sollte davon ausgegangen werden, daß es auch in dieser Bildungseinrichtung der Partei nicht um Bildung an sich geht. Es geht immer um die weitere politisch-ideologische Stählung von Kommunisten, um ihre immer bessere theoretische Ausrüstung zur weiteren Veränderung des Kräfteverhältnisses zugunsten des Sozialismus, für seinen Sieg im Weltmaßstab, 3) w. I. Lenin. Werke, Band 19, Seite 487;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1974, S. 726) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1974, S. 726)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen. Bei Vorkommnissen, die die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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