Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 722

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1974, S. 722); Theorie und Praxis müssen aufs engste verbunden sein Wende in den internationalen Beziehungen Gründlich studieren -schöpferisch verarbeiten 25 Jahre DDE lehren aber auch, daß die marxistisch-leninistische Stählung der Mitglieder unseres Kampfbundes ein ständiger Prozeß mit stets wachsenden Anforderungen ist. Dem Rechnung tragend, ist das Parteilehrjahr 1974/75 auf das weitere zielstrebige Studium unserer Theorie, die allseitige Propagierung der Vorzüge und Überlegenheit des Sozialismus sowie auf die offensive Auseinandersetzung mit der imperialistischen Politik und Ideologie gerichtet. Das Parteilehrjahr 1974/75 findet in einem Zeitabschnitt statt, in dem sich eine Vielzahl qualitativ neuer Prozesse vollzieht. Solche Prozesse zeigen sich bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, bei der konsequenten Verwirklichung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe. Der wissenschaftlich-technische Fortschritt und seine organische Verbindung mit den Vorzügen der sozialistischen Gesellschaftsordnung, das Ringen um einen lang andauernden Leistungsanstieg unserer Volkswirtschaft, der Kampf um strengste Materialökonomie, die konsequente Einhaltung der Investitionen und die Erhöhung des Exports setzen, wie die 12. Tagung unterstrich, eine immer umfassendere und schöpferische Mitarbeit der Werktätigen voraus. Neue Prozesse vollziehen sich in der sozialistischen Staatengemeinschaft, besonders bei der Vertiefung der sozialistischen ökonomischen Integration. Fester wird unser Bruderbund mit der Sowjetunion und allen anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft. Die weitere Annäherung zwischen der DDR und der UdSSR auf allen Gebieten der Tätigkeit der SED und der KPdSU, des staatlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens ist zur Hauptrichtung der Entwicklung unserer Beziehungen geworden. Dank der wachsenden Kraft des Sozialismus konnte eine Wende in den internationalen Beziehungen eingeleitet werden. Auf der Grundlage des vom XXIV. Parteitag der KPdSU ausgearbeiteten und zwischen den Ländern der sozialistischen Gemeinschaft abgestimmten Friedensprogramms erzwingen die Kräfte des Friedens im Kampf gegen die reaktionärsten Kreise des Imperialismus die immer festere Verankerung der Prinzipien der Politik der friedlichen Koexistenz im internationalen Leben. Die allgemeine Krise des Kapitalismus ist in eine neue Entwicklungsetappe eingetreten. Der Kampf der Arbeiterklasse in den Ländern des Kapitals nimmt an Umfang und Schärfe zu. Das imperialistische Kolonialsystem ist vollständig zusammengebrochen. Die nationale Befreiungsbewegung trat in eine höhere Stufe. „Die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sowie die internationalen Prozesse stellen“, so unterstrich Genosse Erich Honecker auf der 12. Tagung des Zentralkomitees, „ständig neue und höhere Anforderungen an die Parteiarbeit.“ Das trifft auch in vollem Umfang auf die Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres 1974/75 zu. Es hat einen beachtlichen Beitrag dafür zu leisten, daß die Mitglieder und Kandidaten unserer Partei noch tiefer in das Wesen dieser neuen Prozesse eindringen und, gestützt darauf, die Fragen unserer Zeit mit wachsender Überzeugungskraft beantworten. So stellen wir uns als Kommunisten immer wieder den sich unaufhörlich verändernden Bedingungen, um sie mit Hilfe der Lehre von Marx, Engels und Lenin zunächst theoretisch und dann auch praktisch zu bewältigen. Hier liegen Aufgabe und Verantwortung bei der Vorbereitung und Durchführung eines jeden Zirkelabends im Parteilehrjahr. Ausgehend vom Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees vom 6. März 1974 besteht eine vorrangige Aufgabe der Leitungen aller Parteiorganisationen darin, die Teilnehmer der Zirkel und Seminare noch stärker zum gründlichen Studium der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus sowie der Beschlüsse des Zentralkomitees unserer Partei, der Dokumente der kommunistischen Weltbewegung, insbesondere der Dokumente der KPdSU, an- 722;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1974, S. 722) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 722 (NW ZK SED DDR 1974, S. 722)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundene Belastungen. längere Wartezeiten bis zur Arztvorstellung oder bis zur Antwort auf vorgebrachte Beschwerden. Sie müssen für alle Leiter der Linie Anlaß sein, in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Erzielung st: vveiter zu sichern. Die Möglichkeiten der ungsarbeit zur Informationsos-winnunq über tisen-operativ bedeutsame Sachverhalte und Personen wurden unpassender ausgeschöpft.

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