Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 712

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1974, S. 712); sehen, um Beschlüsse zu erläutern, Erfahrungen der Parteiarbeit auszutauschen und aktuelle politische Fragen zu erörtern. Tagungen des ZK und wichtige Dokumente (zum Beispiel der 12. Tagung oder die Thesen zum 25. Jahrestag der DDR) werden bzw. wurden seminaristisch behandelt. Vorher erhalten die Parteisekretäre einen Plan mit Schwerpunktfragen, Literaturhinweisen usw. Weitere Formen der Qualifizierung sind Kurzlehrgänge (3 Tage) in den Ferien und Delegierungen von Sekretären und Parteileitungsmitgliedern an die Kreisschule des Marxismus-Leninismus und die Bezirksparteischule. Im Mittelpunkt: Parteibeschlüsse Wie gesagt, stehen bei den monatlichen Beratungen (zwei bis drei Stunden) die Beschlußerläuterung und der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. In welcher Weise das geschieht, soll an einem Beispiel geschildert werden. Große Bedeutung für die politische Arbeit an den Schulen besitzt der Politbürobeschluß vom 24. Juli 1973 „Für ein hohes Niveau der sozialistischen Erziehung in der Pionierorganisation ,Ernst Thälmann' “. Die erste ausführliche Erläuterung dieses Beschlusses verband der Sekretär für Agitation und Propaganda mit praktischen Hinweisen für die Arbeit mit dem Beschluß in den Schulparteiorganisationen. Bei der Anleitung im folgenden Monat wurden bereits erste Erfahrungen in der Arbeit mit diesem Politbürobeschluß ausgetauscht. Die Parteisekretäre aus der Friedrich-Engelsund Fritz-Reuter-Schule berichteten, wie sie in der Mitgliederversammlung alle Genossen aufgefordert haben, ihre Gedanken zur Arbeit mit dem Beschluß zu unterbreiten, und wie sich dann eine fruchtbare Diskussion über die Jugendarbeit an den Schulen entwickelte. Andere Parteisekretäre erläuterten, wie die Parteileitungen die Pionier- und FDJ-Arbeit an der Schule analysieren, um Schlußfolgerungen für eine noch systematischere außerschulische Arbeit ableiten zu können. Die Vermittlung solcher Erfahrungen trägt dazu bei, das noch vorhandene unterschiedliche Niveau der Parteiarbeit an den Schulen auszugleichen. Einige Zeit später stand der Politbürobeschluß wiederum auf der Tagesordnung einer monatlichen Anleitung. Außer den Parteisekretären wurden Vertreter der Kreisleitung der FDJ und die Freundschaftspionierleiter der Schulen eingeladen. Auch diese Anleitung hatte den Charakter eines Erfahrungsaustausches. Wie kann die Zusammenarbeit von Parteileitung und Freundschaftspionierleiter verbessert werden? Wie kann eine Pionierfreundschaft revolutionäre Traditionen der Arbeiterklasse pflegen? Das waren zwei Fragen von vielen weiteren, die gemeinsam diskutiert wurden. Dieser Erfahrungsaustausch regte viele Schulparteiorganisationen an, sich intensiver als bisher mit solchen Problemen zu befassen und nach neuen Wegen in der Jugendarbeit zu suchen. In einer weiteren monatlichen Anleitung ist zur kontinuierlichen Auswertung des Politbürobeschlusses vorgesehen, daß die Parteisekretäre der Schulparteiorganisationen mit Parteisekretären von Betriebsparteiorganisationen und Sekretären der Parteigruppen der Elternvertretungen an den Schulen Zusammenkommen. Hier werden die Genossen unter anderem erörtern, wie die Betriebe und wie die Eltern die Jugendarbeit noch wirkungsvoller unterstützen können. Eine Stadt verändert ihr Gesicht. Wo sich vor zehn Jahren noch Hasen unter Kiefern tummelten, erstreckt sich heute die moderne Waldstadt, der jüngste Stadtteil Hermsdorfs. Beim Straßenbau, bei Ausbauarbeiten, bei der Anlage und der Pflege der Grünflächen packten und packen Tausende Bürger mit zu. Foto: ADN-ZB/Liebers 712;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1974, S. 712) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 712 (NW ZK SED DDR 1974, S. 712)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie den Erfordernissen und Bedingungen der Beweisführung des einzelnen Ermittlungsverfahrens unter Zugrundelegen der gesetzlichen Bestimmungen und allgemeingültiger Anforderungen durchzusetzen. Das stellt hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugs Ordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anlage Xi;s v- aus den Festlegungen eines einheitlichen Meldeweges zur Organisation der Brandbekämpfung im Dienstobjekt des Leiters der Hauptabteilung vom.

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