Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 70

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1974, S. 70); Diese Überlegungen standen mit im Mittelpunkt der Parteigruppen- und APO-Wahlen. Etwa 95 Prozent aller Genossen nahmen daran teil. Im vergangenen Planjahr erwirtschafteten die Kraftwerker achteinhalb Millionen Mark Überplangewinn. Hierin spiegeln sich sowohl die eigenen vorbildlichen Leistungen der 338 Genossen aus Trattendorf wider als auch ihre politische Arbeit, die sie im vergangenen Jahr in der Gewerkschaft und in anderen gesellschaftlichen Organisationen geleistet haben. Pie Gewerkschaft ist der Träger des sozialistischen Wettbewerbes. Die Genossen jedoch sind der Motor. Sie mobilisieren alle Werktätigen zur bewußten Teilnahme, um den Wettbewerb zur Masseninitiative werden zu lassen. Die Genossen fühlen sich persönlich für das gemeinsame Anliegen verantwortlich. Es vergeht keine Leitungssitzung, auf der nicht der Wettbewerb, seine Erfüllung und auch die dabei auftretenden Probleme eine Rolle spielen. Die Parteileitung macht dabei von ihrem Kontrollrecht Gebrauch und läßt sich vom Werkdirektor regelmäßig berichten, wie der Stand der Erfüllung aller Wettbewerbsaufgaben ist, welche Mängel und Schwierigkeiten auftreten. Wir versetzen uns so in die Lage, sofort und ohne Zeitverzug politische Schlußfolgerungen ziehen zu können. Einmal in jedem Quartal beschäftigt sich die Leitung mit Problemen des Wettbewerbes in den einzelnen Bereichen des Betriebes. Jeweils ein anderer Bereich wird beauftragt, vor der Parteileitung dazu Stellung zu nehmen. Den Bericht gibt der staatliche Leiter des jeweiligen Bereiches. Die Vertreter der APO, der AGL und der FDJ ergänzen diesen Bericht durch die Darlegung ihrer Erfahrungen, sie haben sich auf die Be- ratung in der Parteileitung gründlich vorbereitet. Die Vorbereitung auf die Leitungssitzung dient auch dazu, sich in den Parteigruppen und in der APO, in den Gewerkschaftsgruppen und in der AGL und auch im Jugendverband eingehend mit dem Wettbewerb im eigenen Bereich zu befassen. Der Leitungssitzung gehen Untersuchungen von Genossen der Leitung im betreffenden Bereich voraus, um eine Gegenkontrolle zum Bericht des staatlichen Leiters zu haben. Diese Methode halten wir für ein geeignetes Mittel, den allseitigen Erziehungsprozeß in den Bereichen zu fördern. Es wird nicht zugelassen und jeder Leiter weiß das , daß der Bericht des Leiters sich nur auf die Darlegung von Zahlen und ökonomischen Ergebnissen beschränkt. Er muß vielmehr darlegen, mit welcher politischen Konsequenz der staatliche Leiter seine Aufgaben löst. Die Genossen fühlen sich verantwortlich Ein Betrieb, wie ihn der VEB Kraftwerke Trattendorf darstellt, muß mit den verschiedensten Ausfällen und Störungen rechnen. Ursachen dafür können sowohl objektiver als auch subjektiver Art sein. Und kleine Ursachen haben in einem Kraftwerk oft große Wirkungen. Deshalb betrachten es die Genossen in den Parteigruppen und in den APO als einen wichtigen Bestandteil ihrer Parteiarbeit, gegen jegliche Störungen und Ausfälle von Anlagen aufzutreten. Sie haben dabei gute Argumente, die sie mit konkreten Zahlen und Fakten beweisen: Jeder Ausfall an Anlagen bedeutet, weniger Strom zu produzieren. Weniger Strom zur Verfügung zu haben verursacht wiederum Ausfälle in der Industrie, es entsteht Volkswirtschaft- Kommission spürt Futterreserven auf Die Grundorganisation der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion „Kühlung“ hat auf der Grundlage von Erfahrungen der KPdSU eine Kommission gebildet, die den Parteiauftrag erhielt, Reserven der Futterpro-duklion aufzuspüren. Geleitet wird die Kommission von einem Mitglied der Parteileitung. Außerdem gehören ihr drei weitere Genossenschaftsbauern an. Die Kommission untersuchte die politisch-ideologische Arbeit in der Konservatbrigade, studierte die Arbeits- und Lebensbedingungen der Brigademitglieder und unterbreitete der Parteileitung Vorschläge, wie der Parteieinfluß in dieser Brigade . erhöht werden kann. Sie prüfte, ob der Anbau von Futterfrüchten und die Fruchtfolge den Erfordernissen der Milchproduktion entsprechen, wie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Gärfutterbereitung angewandt werden und welche Reserven durch bessere Arbeitsorganisation und volle Ausnutzung der Arbeitszeit erschlossen werden können. Die Vorschläge der Kommission sind der Parteileitung und dem Leiter der kooperativen Abteilung eine wertvolle Hilfe bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse und bei der Erfüllung der Planaufgaben. (NW) 70;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1974, S. 70) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1974, S. 70)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der unterschiedlichen Qualität des Kriteriums der Unumgänglichkeit einerseits und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes seinen Ausdruck. Die Unumgänglichkeit der Untersuchungshaft ist in der gesetzliche Voraussetzung für die Anordnung der Sicherungsmaßnahme festzustellen und auszuwerten. Sind die Ursachen nach ärztlicher Konsultation in einer Gesundheitsstörung des Verhafteten zu suchen, sind unverzüglich die dafür erforderlichen Maßnahmen einzuleiten. Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitäten, sind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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