Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 688

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1974, S. 688); des VIII. Parteitages, insbesondere der Hauptaufgabe, stellt ständig höhere Ansprüche an die Führungstätigkeit der Kreisleitung und ihres Sekretariats. JDen gewachsenen Anforderungen entsprechen wir bei der Auswertung der 12. Tagung des ZK unter anderem dadurch, daß wir im Sekretariat die konkrete Lage im Kreis einschätzen, die von der Parteiführung gewiesene Aufgabe auf unsere konkreten Bedingungen im Kreis beziehen, kollektiv die effektivsten Wege zu ihrer Verwirklichung beraten und entsprechende Maßnahmen festlegen. Bereits in die erste Grundsatzdiskussion zur Auswertung der 12. Tagung sie erfolgte nach der Beratung des Sekretariats der Bezirksleitung mit allen 1. Kreissekretären bezog unser Sekretariat die Parteisekretäre der größten Grundorganisationen ein. Gemeinsam er-örterten wir die Aufgaben des Plenums und die sich speziell für unseren Kreis im zweiten Halbjahr 1974 ergebenden Schwerpunkte. Drei möchte ich nennen. Voran steht die allseitige Erfüllung und gezielte Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes; die Vertragstreue fordert besondere Aufmerksamkeit. Große Bedeutung hat in allen Betrieben die exakte Erfüllung der Pläne Wissenschaft und Technik, vor allem in den VEB Petrolchemisches Kombinat, Papier- und Zellstoffwerk und in den Betrieben des Bauwesens. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Investitionsgeschehen. Schwedt ist ein Aufbaugebiet, und entsprechend groß ist die Verantwortung der ganzen Kreisparteiorganisation für das planmäßige, möglichst reibungslose Investitionsgeschehen. Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang, daß sich die ständige Arbeitsgruppe für Intensivierung als wertvoller Helfer in der Führungstätigkeit des Sekretariats bewährt. Die höheren Anforderungen an die Führungstätigkeit gebieten auch, die Lösung der einzelnen Aufgaben und den Einsatz aller gesellschaftlichen Kräfte zunehmend besser zu. koordinieren. Unser Sekretariat arbeitete in der erwähnten Grundsatzdiskussion die Orientierung für die Mitgliederversammlungen in den Grundorganisationen heraus, die Auswertung der 12. Tagung mit der Plandiskussion 1975, mit dem Ringen im Wettbewerb um die im Plan und in den Gegenplänen gestellten Ziele, mit den Gewerkschafts- und FDJ-Wahlen zu verbinden; also die einzelnen Aufgaben nicht nebeneinanderzustellen, sondern sie von ihrem ideologischen Inhalt her aufeinander abzustimmen. Der vom Sekretariat beschlossene Plan der politischen Massenarbeit unterstützt dieses Anliegen. Er lenkt alle gesellschaftlichen Kräfte einheitlich auf die wichtigsten ideologischen Aufgaben. Die staatlichen Organe, die gesellschaftlichen Organisationen und die Nationale Front vermögen auf dieser Grundlage koordiniert ihre spezifischen Mittel in ihrem speziellen Wirkungsbereich einzusetzen. Drehachse dabei ist, wie das 12. Plenum betont, die Erfüllung der Hauptaufgabe. Der Schlüssel für neue Initiativen In seinem Schlußwort auf dieser wichtigen Plenartagung hob Genosse Erich Honecker hervor, daß die zielklare politisch-ideologische Arbeit einer Parteiorganisation der Schlüssel ist für weiteres Wachstum der Arbeitsproduktivität und Effektivität der Produktion in ihrem Bereich, für höchsten Nutzen und die Anwendung moderner Wissenschaft und Technik, für stetige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Die Werktätigen des VEB Flachglaskombinat Torgau wollen im Jahre 1974 für 45 000 WE Thermoplastscheiben in guter Qualität produzieren. Genosse Kurt Srisy, APO-Sekretär; Kollegin Marlies Kanitz, Lehrfacharbeiter; Kollegin Elise Brettschneider, Montiererin, und Genossin Gudrun Wolff, Parteigruppenorganisator (v. I. n. r.), bei der Beseitigung eines Qualitätsfehlers an einem Thermoplastfenster. 688 Foto: Rother;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1974, S. 688) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1974, S. 688)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu erkennen ist, zu welchen Problemen die Argumente des Gegners aufgegriffen und verbreitet werden, mit welcher Intensität und Zielstellung dies geschieht.

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