Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 686

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1974, S. 686); gangene Vierteljahrhundert. Seit 1951 haben wir stets den Plan der Warenproduktion erfüllt. Wertmäßig besitzen die Kabelwerker auf gleichem Grund und Boden, der ehemals der kapitalistischen AEG gehörte, die Produktionsausrüstungen für fünf Kabelwerke des Jahres 1949. Die Produktion ist in dieser Zeit auf etwa das Zehnfache gestiegen. Hieran beweist sich eindeutig, daß die Kabelwerker die wachsende Führungsrolle der Arbeiterklasse gut wahrzü-nehmen verstehen. Frage: Nutzt die Parteileitung diese Erfolge für die Anregung neuer Initiativen? Antwort: Natürlich. Indem wir über die Erfolge sprechen und dabei den Stolz der Werktätigen über die eigenen Leistungen wecken, regen wir gleichzeitig zu neuen Taten an. Der bisherige Verlauf der Plandiskussion bestätigt eindrucksvoll, wie die Arbeitskollektive von Jahr zu Jahr politisch reifer werden. Die Kollektive des Betriebsteils Tabbertstraße haben sich zum Beispiel vorgenommen, im Gegenplan 1975 Waren im Werte von einer halben Million Mark zu produzieren. Das Kollektiv „X. Weltfestspiele“ aus der Gummifabrik hat sich die Aufgabe gestellt, durch bessere Grundfonds- und Materialökonomie 100 Tonnen Rohstoffe für die Plastaufbereitung zusätzlich zu erwirtschaften. Aus diesen und anderen Vorhaben spricht der Stolz auf das bisher Erreichte und zugleich der feste Wille, alles für die weitere Verwirklichung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe zu tun. Die 'erfolgreiche Verwirklichung der Politik des VIII. Parteitages betrachten wir als Hauptmotiv und als Ausgangspunkt der zahlreichen neuen Initiativen der Werktätigen des Betriebes. Die Erkenntnis, für die eigenen Interessen zu arbeiten, die identisch sind mit den Interessen des ganzen Volkes und des Sozialismus, führt täglich zu neuen Taten als Bei- trag zur Stärkung der DDR und der sozialistischen Staatengemeinschaft. Der gegenwärtige Stand der Plandiskussion läßt erkennen, daß zur Erreichung anspruchsvoller realer Ziele noch weitere politische Anstrengungen notwendig sind. Noch sind nicht alle Aufgaben für 1975 fixiert. Die Parteileitung ist der Meinung, daß es keinesfalls genügt, wenn einige Leiter „rechnerisch nach weisen“, daß in einigen Bereichen die Kapazitätsgrenze erreicht und die Plandiskussion damit eigentlich abgeschlossen sei. In der Drahtfabrik arbeitet unsere Kollegin Urban. Ihr persönlich-schöpferischer Plan sieht unter anderem vor, die bisher aus technologischen Gründen als Abfall betrachteten Kabelenden für die Konsumgüterproduktion zu nutzen. Ihr eigenes Ziel, 6000 solcher Kabel für Haushaltsgeräte nutzbar zu machen, hat die Kollegin Urban bis heute um fast 1000 überboten. Sie gibt damit ein ausgezeichnetes Beispiel, wo die schöpferischen Potenzen der Werktätigen zu finden sind. Ihr Beispiel hat auch in anderen Bereichen des Betriebes Schule gemacht. Das ist der beste Beweis dafür, daß man sich nicht mit errechneten Kapazitäten zufriedengeben kann, solange die schöpferischen Potenzen der Werktätigen dabei ungenügend berücksichtigt bleiben. Die Leiter haben die Pflicht, die Werktätigen zur Aufdeckung weiterer Reserven anzuregen und diese zu nutzen, um dem Plan und Gegenplan ein noch größeres Gewicht zu geben. Das wird dazu beitragen, mit erfüllten Plänen 1974 eine gute Grundlage für Plan und Gegenplan 1975 zu schaffen. Unser gemeinsames Ziel ist es, am Jahrestag der DDR und zum Jahresende mit einer positiven Bilanz aufzuwarten. (VerantwortlicherRedakteur: Horst Wittke) Parteiaktiv im Ratio-Objekt gebildet Bei der Lösung der Aufgaben von Wissenschaft und Technik spielt die sozialistische Rationalisierung eine wichtige Rolle. Im VEB Kabelwerk Oberspree, Berlin, konzentrieren sich die Genossen in Auswertung des 12. ZK-Plenums darauf, die für 1974 festgelegten Rationalisierungsob j ekte und Investitionsaufgaben pünktlich und in hoher Qualität zu realisieren. Ein entscheidendes Vorhaben ist die zentrale Plast- aufbereitung. Die Lösung dieser Aufgabe wird zur erheblichen Steigerung der Arbeitsproduktivität beitragen und Arbeitsplätze einsparen. Alle an der Lösung dieser Aufgabe beteiligten Genossen sind zu einem Parteiaktiv zusammengefaßt worden. Sie überlegen sich in Auswertung der 12. Tagung, wie sie die ihnen übertragene Aufgabe für 1974, Erprobung der Anlage und Produktion von 1150 Tonnen Granulat, überbieten können. Die Lösung dieser Aufgabe wurde bereits in die Entschließung der Betriebsdelegiertenkonferenz aufgenommen. Für die in der zentralen Plastaufbereitung Beschäftigten werden sich die Arbeits- und Lebensbedingungen grundlegend verändern. Die neue Technologie auf der Grundlage der Anwendung der WAO wird z. B. wesentlich dazu beitragen, die bisher staubreiche Arbeit zu erleichtern. (NW) 686;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1974, S. 686) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 686 (NW ZK SED DDR 1974, S. 686)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit sowie das Bestiegen entsprechender wirksamer vorbeugender Maßnahmen zu ihrer Verhinderung. Vor der Konzipierung der Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu lösen.

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