Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 674

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1974, S. 674); Sozialistische ökonomische Integration Mitarbeit der Gewerkschah unerläßlich der Arbeitsproduktivität und bei der Erhöhung der Effektivität. Diese Bilanz wird auch bei den Aussprachen während der Gewerkschaftswahlen in aller Munde sein. Sie wird dazu beitragen, das Klassenbewußtsein zu vertiefen, Stolz auf das Erreichte hervorzurufen,'neue Initiativen zu wecken. Millionen Mitglieder der größten Klassenorganisation werden in ihren Wahlversammlungen darüber diskutieren, daß unser Beitrag, für die Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses zugunsten des Sozialismus in der allseitigen Stärkung der DDR, ihrem immer engeren Zusammenschluß mit der Sowjetunion und in der sozialistischen ökonomischen Integration der Länder der sozialistischen Staatengemeinschaft besteht. Dabei werden sie erkennen, daß die sozialistische ökonomische Integration, die gemeinsame Verwirklichung des Komplexprogramms des RGW zum Vorteil eines jeden sozialistischen Bruderlandes gereicht und für die DDR eine entscheidende Voraussetzung für die Erfüllung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe ist. Viele Betriebe pflegen bereits einen engen Kontakt zu ihren Kooperationspartnern in der Sowjetunion und den anderen Mitgliedsstaaten des RGW. Damit entwickeln sich auch die internationalen brüderlichen Beziehungen zwischen den Partei- und den Gewerkschaftsorganisationen, die dazu beitragen, weit über die ökonomischen Beziehungen hinaus neue Erlebnisbereiche zu erschließen und jedem Werktätigen das Gefühl der Geborgenheit in der großen sozialistischen Familie zu geben. Aber auch die eigenen Verpflichtungen gegenüber ihrem Bündnispartner werden zur Debatte stehen. Die Gewerkschaftsmitglieder werden ihre Gedanken darüber austauschen, daß mit wachsender innerer Stärke der DDR sich auch das Ansehen in der Welt erhöhte. Sie werden aber auch darüber sprechen, warum jeder Schritt, den wir heute tun, jeder Gedanke an unsere Zukunft bestimmt ist von der unerschütterlichen Gewißheit, daß in der Gemeinschaft mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Bruderländern das Unterpfand unserer Erfolge liegt. Fast die ganze Arbeiterklasse ist in den Gewerkschaften organisiert. Alle Parteileitungen werden die Wahlen der Leitungen und Vorstände des FDGB nutzen, um die Verbindung mit den Werktätigen, mit den Schöpfern der neuen Gesellschaft noch enger zu gestalten. Die große Verantwortung unserer Partei für die weitere Festigung und Stärkung der Klassenorganisation unterstrich Genosse Erich Honecker auf dem VIII. Parteitag mit folgenden Worten: „Bei den verschiedensten Anliegen unserer Politik, bei der Ausübung der Macht der Arbeiterklasse, der Steigerung der Produktion, der weiteren Verbesserung des Lebens ist die immer aktivere Mitarbeit der Gewerkschaften unerläßlich.“ Wenn auf der 12. Tagung des ZK von der Erhöhung der Qualität in der Parteiarbeit die Rede war, so wird diese in hohem Maße auch an der Aktivität eines jeden Parteimitgliedes in den Gewerkschaftsorganisationen gemessen; denn durch die zielstrebige Arbeit der Mitglieder und Kandidaten in der Klassenorganisation kann die Partei ihre Kraft, vervielfachen. Déshalb sind viele Parteiorganisationen dazu übergegangen, zu prüfen, wie die Genossen, in den Gewerkschaftsversammlungen auf treten, wie sie die- Beschlüsse der Partei ihren Kollegen erläutern, wie sie mit 674;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1974, S. 674) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 674 (NW ZK SED DDR 1974, S. 674)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens. Die diesbezüglichen grundsätzlichen Ausführungen in den bisherigen Abschnitten der Arbeit haben deshalb - wie auch bereits an den entsprechenden Stellen hervorgehoben wurde - volle Gültigkeit für die Beweisführung im Strafverfahren von Bedeutung, deshalb zu sichern und dem Untersuchungsorgan zu übergeben. Zur ersten operativen Einschätzung von Urkunden und arideren Schriftstücken ist das setaantäche Inforaacionsolernent zu beurteilen.

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