Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 664

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 664 (NW ZK SED DDR 1974, S. 664); ideologischen Aufgaben und diskutieren mit den Propagandisten über aktuelle Tagesereignisse sowie über die sich daraus für die Propagandaarbeit ergebenden Konsequenzen. Wir nutzen diese Zusammenkünfte auch, um den Propagandisten unseren Dank für ihre verantwortungsvolle Arbeit auszusprechen. In diesen Zusammenkünften erhalten wir als Sekretariat viele Hinweise darüber, wie in den Grundorganisationen das Parteilehrjahr organisatorisch vorbereitet und durchgeiührt wird und welche inhaltlichen Fragen in den Zirkeln und Seminaren eine Rolle spielen. Auch daraus leiten wir wichtige Schlußfolgerungen für unsere Führungstätigkeit ab. Eine solche Schlußfolgerung war: Die Qualität der Anleitung der Propagandisten ist weiter zu verbessern. Gezielte Anleitung in Seminaren Wir haben in unserem Kreis in jeder Zirkelart zwei Propagandistenseminare, unterteilt nach Industrie und Landwirtschaft, gebildet. Das bietet den Vorteil, schon bei den Anleitungen gründlicher auf die unterschiedlichen Probleme in diesen Bereichen einzugehen. Aber auch die Form der Anleitung der Propagandisten haben wir verändert. Es hat sich auf jeden Fall bewährt, den Propagandisten in Vorträgen wichtige theoretische und praktische Zusammenhänge zu erläutern. Unsere Erfahrungen zeigen aber, daß die Anleitungen effektiver sind, wenn die seminaristische Form vorherrscht. Die Propagandisten sind dann nicht mehr nur Nehmende, sondern zugleich Gebende, und die bisher vorliegenden Ergebnisse bestätigen, daß die Propagandisten sich gründlicher auf die Anleitungen vorbereiten. Das befähigt sie, bereits in den Anleitungs- seminaren darüber zu sprechen, wie sie die theoretischen Probleme lebensnah und praxisverbunden in ihren Zirkeln behandeln wollen. Sie tauschen methodische Erfahrungen aus und beraten, welches Anschauungsmaterial sich für die jeweiligen Themen eignet. Neue Propagandisten ausbilden Aus dem vergangenen Parteilehrjahr zog unser Sekretariat die Schlußfolgerung, der Auswahl und langfristigen Vorbereitung neuer Propagandisten mehr Augenmerk zu schenken. Wir haben festgelegt, daß im Parteilehrjahr 1974/75 in ausgewählten Zirkeln und Seminaren solche Genossen als Zirkelassistenten eingesetzt werden, die sich nach entsprechender Qualifizierung als Propagandisten eignen. Durch einen von uns gefaßten Beschluß werden die Parteileitungen verpflichtet, diese ausgewählten Genossen in das System der marxistisch-leninistischen Aus- und Weiterbildung einzubeziehen. Wir orientieren dabei auf den Besuch unserer Kreisschule des Marxismus-Leninismus, der Bezirksparteischule, der Lehrgänge, die für Propagandisten an der Bezirksparteischule und an der Sonderschule der Bezirksleitung durchgeführt werden. Die im Parteilehrjahr 1973/74 erreichten Ergebnisse und gesammelten Erfahrungen bilden eine gute Grundlage dafür, das Parteilehrjahr 1974/ 1975 entsprechend der Forderung der 12. Tagung unseres Zentralkomitees durchzuführen. Wir richten unsere ganze Aufmerksamkeit auf das zielstrebige Studium unserer Theorie, die offensive Propaganda der Ideen des Sozialismus sowie die beweiskräftige und konkrete Auseinandersetzung mit der imperialistischen Politik und Ideologie. Hans-Joachim Schröter Sekretär der Kreisleitung der SED Weißenfels wurde an einer Wandzeitung vorgenommen. Vorgaben und Abrechnung bildeten mit der täglichen Kontrolle eine Einheit. Das allein schien aber nicht ausreichend. Genosse Heusler wußte, daß bei der Lösung jeder Aufgabe auch Erfolgserlebnisse notwendig sind. Die Arbeit begann daher mit dem Bau eines Musters für die МММ. Auf der betrieblichen Messe erhielten die Lehrlinge für ihr Exponat eine Urkunde. Auf der Kreismesse errangen die Jugendlichen eine Goldmedaille. Die Leiterin des Jugendobjektes, Margitta Saweliev, sagte dazu: „Diese Erfolgserlebnisse waren uns Ansporn. Obgleich es viele Schwierigkeiten gibt, beschlossen wir, untereinander zu wetteifern und zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR den Termin zu unterbieten. Wir haben manche Schwierigkeiten überwinden müssen, aber unser Lehrmeister hat es immer wieder verstanden, uns Mut zu machen, die Arbeit vor-anz ibringen. Wir haben auch schöne Stunden der Ehrung unserer Arbeit erlebt, die uns stolz machten, und erkannt, daß es sich lohnt, unser Bestes zu geben. Der Genosse Heusler hat unsere Vorstellungen, wie ein Parteimitglied sein muß, vertieft. Wir sind als Kollektiv gewachsen, und die Bewährungssituation hat uns gefordert und Freude bereitet. Als Mädchen konnten wir zeigen, was in uns steckt.“ Wolfgang Bohlmann Redakteur der Betriebszeitung „Impuls“ im ѴЕВ Nachrichtenelektronik Greifswald 664;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 664 (NW ZK SED DDR 1974, S. 664) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 664 (NW ZK SED DDR 1974, S. 664)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen. Diese spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen dienen dem Ziel: schnellste Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel habe ich im Abschnitt über die Grundsätze schon Stellung genommen. Entsprechend den dort gegebenen Weisungen und Orientierungen sind in engem Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration schöpferisch anzuwenden, die Bereitschaft zu hohen physischen und psychischen Belastungen aufbringen sowie über geeignete berufliche, gesellschaftliche Positionen, Wohnortbedingungen, Freizeitbeschäftigungen verfügen. Bei der Blickfeldarbeit ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der konspirativen Zusammenarbeit mit anerkannt und praktisch durchgesetzt werden.

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