Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 661

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 661 (NW ZK SED DDR 1974, S. 661); Methoden, die sich bei der Führung des Parteilehrjahres bewähren іімшв®иів?й*8*5 -,-- ш:шт u. - - ‘*л ткштя - ' - * ** жей№йШіу(ѵ ѵт* - шт л - * afc* шч Das Parteilehrjahr 1973/74 ist beendet. Das Sekretariat der Kreisleitung Weißenfels schätzt ein, daß alle Parteiorganisationen unseres Kreises beim Vermitteln und Aneignen des Marxismus-Leninismus Fortschritte erzielten. Das drückt sich zum Beispiel darin aus, daß die Teilnahme am Parteilehrjahr bei 82 Prozent und damit um 4,7 Prozent höher als im Vorjahr liegt. Gewachsen ist die Aktivität unserer Genossen im Parteilehrjahr selbst; größer ist ihre Diskussionsfreudigkeit und die Beharrlichkeit, aufgeworfene Fragen bis zu Ende zu klären. Zunehmend mehr Genossen studieren gründlich die vorgegebene Literatur. Unser Sekretariat verschaffte sich nicht erst am Ende des Parteilehrjahres eine Übersicht über die erreichten Ergebnisse. Unser Bestreben war vielmehr, ständig über das Geschehen im Parteilehrjahr informiert zu sein und vor allem Einfluß auf den Inhalt zu nehmen. In unserer Führungstätigkeit hat sich dabei bewährt, mit der monatlichen Auswertung der Mitgliederversammlungen gleichzeitig auch das Parteilehrjahr einzuschätzen. Wir arbeiten dabei vor allem heraus, wie das Parteilehrjahr dazu beiträgt, politische Grundlehren zu vermitteln und sozialistische Überzeugungen zu vertiefen. Die zielgerichtete Arbeit im Parteilehrjahr festigte beispielsweise die Überzeugung der Ge- Leserbriefe * nossen, daß die entscheidende Voraussetzung zur kontinuierlichen Erfüllung der vom VIII. Parteitag gestellten Aufgaben die enge Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Freundesländern ist. Heute gehört in unserem Kreis das Studieren und Anwenden sowjetischer Neuerermethoden zum Kampf um hohe Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb. Viele unserer Brigaden ringen um die Auszeichnung „Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft“. Hierin bestätigt sich eine unserer wichtigsten Erkenntnisse: Die Forderung im Beschluß des Politbüros vom 7. November 1972, die Führung von Agitation und Propaganda gehört in die Hände der gewählten Leitung, bedeutet vor allem, stärkeren Einfluß auf den Inhalt zu nehmen. Hilfe für die gewählten Leitungen Eine besondere Verantwortung sieht unser Sekretariat darin, die Leitungen der Grundorganisationen bei der Führung von Agitation und Propaganda wirksam zu unterstützen. Bewährt hat sich dabei folgende Arbeitsweise. Berichtet eine Parteileitung vor dem Sekretariat über die inhaltliche und organisatorische Führung des Parteilehrjahres, so laden wir in der Regel auch Sekretäre anderer Grundorganisationen dazu ein. Kulturvolles Leben in den Kollektiven Vielfältig sind die Initiativen auch unserer Betriebsangehörigen im VEB Nadel werk Ichtershausen zur Vorbereitung des 25. Jahrestages der Gründung der DDR. Als Klubleiter in diesem Betrieb möchte ich über einige berichten. Sie sind besonders bedeutsam für die Weiterentwicklung des geistig-kulturellen Lebens in den Kollektiven. Sichtbares Zeichen unserer kulturellen Entwicklung ist in erster Linie die Erfüllung unserer Produktionsverpflichtungen. 1973 haben wir alle Planpositionen übererfüllt. Die Zielstellung im Gegenplan von 386 000 Mark ist mit 95 000 Mark überboten worden. Zu Beginn des Jahres 1974 arbeiteten 242 Werktätige unseres Betriebes nach kollektiv- oder persönlich-schöpferischen Plänen. Heute sind es bereits 380. Während 1973 24 Brigaden um den Titel „Kollektiv der sozialisti- schen Arbeit“ rangen oder ihn verteidigten, sind es in diesem Jahr 34. Im Mai des vergangenen Jahres haben wir unseren „Plan zur Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens 1973/74“ beschlossen. Auf unserer zweiten Kulturkonferenz im Februar 1974 konnten wir eine positive Bilanz ziehen. Das ist in erster Linie auf eine kontinuierliche kulturpolitische Arbeit unserer Genossen in den. Gewerkschaftsgruppen zurückzuführen. Alle Anstrengungen rich- 661;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 661 (NW ZK SED DDR 1974, S. 661) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 661 (NW ZK SED DDR 1974, S. 661)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung nicht bestätigt. Gerade dieses stets einzukalkulierende Ergebnis der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung begründet in höchstem Maße die Anforderung, die Rechtsstellung des Verdächtigen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Qualität der Ur.tersuchur.gsarbeit und für eine jederzeit zuverlässige im Ermittlungsverfahren sind. Große Bedeutung besitzt in diesem Zusammenhang die weitere Qualifizierung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens genutzt werden, obwohl die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung die in den Erstmeldungen enthaltenen Daten zu in Präge kommenden Beschuldigten und deren Eitern in den Speichern zu überprüfen. In der geführten Überprüfungen konnte Material aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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