Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 646

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 646 (NW ZK SED DDR 1974, S. 646); Das ist eine scharfe Kritik an die Adresse der Leitung dieser BPO, die daraus ihre Schlußfolgerungen für eine niveauvolle Kandidatenschulung zu ziehen hat. Die Stadtbezirksleitung Halle-Ost wies auf der Konferenz auch auf die große Verantwortung der Bürgen bei der klassenmäßigen Erziehung der Kandidaten hin. Wie wichtig ein gutes Vertrauensverhältnis der Kandidaten zu ihren Bürgen ist, kam im Diskussionsbeitrag des jungen Genossen Rolf Zschunke vom VEB Baureparaturen zum Ausdruck: „Mit einem meiner Bürgen, der gleichzeitig unser Gewerkschaftsvertrauensmann ist, arbeite ich auf der Baustelle zusammen. Mit ihm habe ich ständig die Möglichkeit, über viele Probleme zu reden. Manche Pause hat er mir dafür schon geopfert. Mein zweiter Bürge ist mein ehemaliger Lehrmeister. Auch zu ihm habe ich persönlichen Kontakt. Wir diskutieren offen über politische oder wirtschaftliche Ereignisse, sprechen aber auch über ganz persönliche Dinge. Er ist mir in allem ein kluger Freund und Genosse.“ Wieviel Achtung vor seinen Bürgen spricht aus diesen Worten! Die meisten Bürgen erkennen auch ihre verantwortungsvolle Pflicht, die sie mit der Bürgschaft übernehmen. Sie wissen, daß ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihrem Kandidaten für dessen politische Entwicklung von großer Bedeutung ist. Genosse Hans Gräbner aus dem VEB Starkstrom-Anlagenbau Halle kleidete es in die Worte: „Es hört ja nicht damit auf, daß ich meine Unterschrift unter den Aufnahmeantrag meines ,Patenkindes' setze. Das wichtigste für mich als Bürgen ist es, den jungen Genossen nicht allein zu lassen. Das beginnt oft bei persönlichen Problemen, die ja nicht von den gesellschaftlichen zu trennen sind. Der feste Kontakt des Bürgen zu seinem Kandidaten zahlt sich dann aus, wenn dieser aktiv in seiner Parteigruppe oder APO mitarbeitet und dadurch die Kampfkraft der Grundorganisation gestärkt wird.“ Um die jungen Genossen mit den Traditionen der Arbeiterbewegung vertraut zu machen und das ist eine weitere Erfahrung , gehört es zur Leitungspraxis einer Reihe von Grundorganisationen, Exkursionen zu Gedenkstätten der Arbeiterbewegung, Aussprachen mit Parteiveteranen, Dia-Vorträge u. a. zu veranstalten. FDJ Aktionsfeld des jungen Genossen Wie tief beeindruckt die Jugendlichen vom Besuch der Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald waren, erzählte Genossin Margitta Maschinsky: „Dieser Besuch war für mich ein großes Erlebnis, das ich nie wieder vergessen werde. Ich erkannte, wieviel Menschen ihr Leben lassen mußten, bis die gerechte Sache der Arbeiterklasse siegen konnte. Deshalb werde ich meine ganze Kraft dafür einsetzen, um als junger Genosse an der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages aktiv mitzuarbeiten. Dazu ist mir im Jugendverband reichlich Gelegenheit geboten.“ Für einen jungen Genossen, so haben wir auf der Konferenz nachdrücklich betont, muß es selbstverständlich sein, sich im sozialistischen Jugendverband zu bewähren. Natürlich gilt für jede Parteileitung der Auftrag, die in der FDJ tätigen Genossen mit allen Kräften zu unterstützen. Vor allem kommt es darauf an, ihnen ideologische Hilfe zu geben, damit sie sicher im politischen Auftreten werden, wenn es gilt, den Jugendlichen den Standpunkt der Partei überzeugend darzulegen. Gerhard Michaelis 2. Sekretär der Stadtbezirksleitung der SED Halle-Ost Erfahrungsaustausch zwischen zwei BPO ter Pferdebahn, Telefon- und Radioapparate geben einen Einblick in die Geschichte unserer Stadt. Mit Zinnfiguren nachgestaltet wurde auch der Einmarsch der Bauern 1525, die Antikriegskundgebung der Erfurter Arbeiter im Tivoligarten 1914 und die Ankunft der sowjetischen Traktoren im Frühjahr 1949 auf dem Erfurter Domplatz. Gerhard Lorenz Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Auf der Delegiertenkonferenz unserer Grundorganisation im Rat des Bezirkes Frankfurt (Oder) legten wir fest, stärker als bisher den Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen APO und zwischen gleichgelagerten Grundorganisationen in den staatlichen Organen zu entwickeln. Mit unserem Nachbarbezirk Cottbus verbinden uns viele Gemeinsamkeiten. Sie ergeben sich sowohl aus dem Kampf um die Erfüllung der Hauptaufgabe als auch aus den gutnachbarlichen Beziehungen am Strom der Freundschaft und zu unseren polnischen Freunden. Es lag also nahe, mit der Parteiorganisation im Rat des Bezirkes Cottbus Erfahrungen auszutauschen. Im Grunde genommen war die Organisierung eines solchen Erfahrungsaustausches zwischen unseren Parteiorganisationen nur eine Frage der Abstimmung, 646;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 646 (NW ZK SED DDR 1974, S. 646) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 646 (NW ZK SED DDR 1974, S. 646)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze des Wach- und Sicherungsdienstes. Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt.

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