Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 612

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1974, S. 612); Streben nach fachlicher und politischer Weiterbildung und offene Kritik an Mängeln. Das Ergebnis dieser Diskussion waren exakte Wettbewerbsziele der Kollektive, die zum Teil erheblich über den vorgegebenen Planaufgaben liegen und nur durch Intensivierung in jedem Arbeitsbereich zu erfüllen sind. Ein Kollektiv der Rinderproduktion hat sich verpflichtet, den Kuhstall zu rationalisieren, wodurch 100 Kühe mehr gehalten werden können. Weiterhin soll konsequent Anwelksilage eingesetzt und der Futterverbrauch je Dezitonne Milch auf 0,8 dt GE gesenkt werden. Die Kollegen der Schweineproduktion wollen durch Rationalisierungsmaßnahmen 400 Plätze gewinnen sowie die tägliche Gewichtszunahme auf 520 Gramm erhöhen. Die Produktionsziele wurden ergänzt durch persönliche Verpflichtungen auf gesellschaftlichem Gebiet. Dazu gehören die politische Qualifizierung, der Erwerb einer höheren fachlichen Qualifikation, die aktive Mitarbeit in der Kampfgruppe, in der Freiwilligen Feuerwehr oder in der Zivilverteidigung, die Teilnahme an der Arbeit des Neuereraktivs, im „Mach mit!“-Wettbewerb zur Verbesserung der Lebensbedingungen im VEG und im Dorf. Allein die Neuerer und Rationalisatoren brachten im Jahre 1973 einen Nutzen von 260 000 Mark. Die Parteileitung empfahl der Leitung des VEG und der BGL, die Verpflichtungen der Kollektive zur Grundlage der öffentlichen Abrechnung des Wettbewerbs zu machen. Vor den Brigadeversammlungen zur Auswertung des Wettbewerbs nehmen die Parteigruppen Stellung zu den Ergebnissen, beraten sie ihren Standpunkt und die Argumentation. Bei der Auswertung der Wettbewerbsergebnisse berichten die Kollektive und die einzelnen Kollegen, wie die Verpflichtungen erfüllt werden. Dazu legt die Parteigruppe ihren Standpunkt dar, Genossen und Kollegen sagen offen ihre Meinung zu den Ergebnissen, zu Hemmnissen und Mißständen, es werden Vorschläge gemacht zur Verbesserung der Arbeit und zur Aufdeckung von Reserven. Verantwortung der Leiter Es ist ein Prinzip in unserem VEG, daß jeder Leiter das Wettbewerbsprogramm und die Verpflichtungen der Kollektive und Kollegen nicht nur anerkennen, sondern daß er auch täglich damit arbeiten muß. Genosse Professor Dr. Wolf gang Gampe, Direktor unseres VEG, sieht es als seine erste Aufgabe an, die leitenden Kader zu befähigen, Leiter sozialistischer Kollektive zu sein. Der Leiter des VEG und sein Leitungskollektiv kennen ihre Verantwortung für den Wettbewerb. Sie tragen dafür Sorge, daß die Bedingungen für einen abrechenbaren Wettbewerb geschaffen werden. Die Kollektive unseres VEG erhalten rechtzeitig exakte Vorgaben auf der Grundlage des Volkswirtschaftsplanes. Darauf bauen sie ihre eigenen Intensivierungsprogramme und kollektiv-schöpferischen Pläne auf, die in den Wettbewerb des VEG eingehen. Eine wichtige Bedingung für einen lebendigen Wettbewerb ist, die Verantwortung für die Aufgaben klar abzugrenzen, damit exakt abgerechnet und die Leistungen jedes Kollektivs sichtbar werden. Wie wichtig das ist, zeigte uns im Herbst 1973 folgendes Beispiel: Die zwei Schichten im Kuhstall melkten noch in einen Topf. Das ließ keine echte Wettbewerbsatmosphäre aufkommen. Im Gegenteil, die wirklichen Leistungen jeder Schicht wurden nicht sichtbar, für Mängel wollte niemand verantwortlich sein, Mißtrauen trat ein. Erst nachdem jede Leserbriefe Das Ehrenbanner ist uns Verpflichtung und anderen Fahrzeugen übernommen. Die Stillstandszeiten sollen durch vorbeugende Reparaturen gesenkt werden. Mit der Gewinnung von 40 t Stahl- und 1 t Buntmetall-Schrott unterstützen die Kollegen unsere Volkswirtschaft. Diese und andere Initiativen zu Ehren des 25. Jahrestages der Gründung unserer DDR beweisen, daß die Kali-Kumpel alle Anstrengungen unternehmen, um die übernommenen Verpflichtungen allseitig zu realisieren. VK Hans Köthe Sondershausen Die bisherige Arbeit in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in unserer Grenzgemeinde Milz, Kreis Meiningen, wurde mit der Verleihung des Ehrenbanners des Zentralvorstandes der DSF aus Anlaß des 10. DSF-Kongresses gewürdigt. Für so manchen Bürger von Milz war es bereits nach der Zerschlagung des Hitlerfaschismus durch die ruhmreichen Armeen der Sowjetunion ein Gebot der Stunde, für immer und ewig die Freund- schaft zu unseren Befreiern in die Herzen aller Einwohner zu pflanzen, sie zu einem Lebensbedürfnis werden zu lassen. Wie sehr heute die Freundschaft zur Sowjetunion für viele unserer Bürger zu einem Lebensbedürfnis geworden ist, zeigte sich im Aufgebot der Freundschaft in Vorbereitung des 10. DSF-Kongresses. Persönliche Gespräche und Veranstaltungen werden schon lange genutzt, um die Rolle der Sowjetunion im Rin- 612;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1974, S. 612) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1974, S. 612)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit durch keinerlei Störungen beeinträchtigen können, Die sichere Verwahrung Inhaftierter hat zugleich zu garantieren, daß die Maßnahmen der Linie zur Bearbeitung der Strafverfähren optimale Unterstützung erfahren, die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei Transporten und Torf Uhrungen gerichtlichen Baup vcrha uduagon ist auf der Grundlage einer hohen Qualität und Effektivität der Arbeit in der Linie durehzuaotzon.

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